5 Fragen an: Carl Hoffmann

Carl Hoffmann, Gründer und Geschäftsführer der Talentry GmbH. Die Talentry GmbH ist ein junges Technologieunternehmen aus München, welches eine „Social-Recruiting“-Software für Unternehmen anbietet. Talentry digitalisiert „Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter“-Programme und optimiert sie durch die Verknüpfung mit Social Media Kanälen.

Selbstoptimierung durch Coaching

Viele Firmen bieten ihren Mitarbeitern einen inzwischen gar nicht mehr so außergewöhnlichen Service an: Coaching. Wo früher in erster Linie Manager potenzielle Klienten waren, lassen sich heute auch ganz „normale“ Mitarbeiter und bereits Nachwuchskräfte coachen. Doch was ist Coaching eigentlich? Was genau kann Coaching? Wie findet man den richtigen Coach? Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

Coaching – Was ist das?

Der Begriff Coaching stammt eigentlich aus dem Sport und wurde in den 80er Jahren auch auf das berufliche Umfeld übertragen. Nach einer Definition des Deutschen Bundesverbands Coaching e.V. handelt es sich beim Coaching um „die professionelle Beratung, Begleitung und Unterstützung von Personen mit Führungs-/Steuerungsfunktionen und von Experten in Unternehmen/Organisationen“. In der Regel steht beim Coaching die Persönlichkeit des Klienten im Fokus – der Coach hilft dabei, spezielle berufliche Fähigkeiten auszubauen oder zu verbessern. Dabei werden dem Gecoachten keineswegs starre Regeln vorgesetzt, vielmehr geht es darum, mit Hilfe von Selbstreflexion eigenständig Lösungswege zu finden.

Die Wahl des passenden Coaches

Coach ist keine geschützte Berufsbezeichnung, demzufolge kann sich im Grunde jeder „Coach“ nennen. Bemühungen, eine einheitliche Coach-Ausbildung zu schaffen, konnten bisher noch nicht durchgesetzt werden. Deswegen hilft bei der Wahl des richtigen und passenden Coaches nur eine umfassende Recherche im Vorfeld. Oftmals verfügen Arbeitgeber auch bereits über einen gut aufgestellten Pool an Coaches. Fragen Sie diesbezüglich einfach in der Personalabteilung nach.

Es gibt zudem unterschiedlichste Ausbildungsarten – auch hierauf sollte geachtet werden: Manch einer stammt aus dem psychologisch-wissenschaftlich fundierten Umfeld, andere wiederum haben einen stark esoterisch/spirituellen Hintergrund. Coaches, die sich bei renommierten Beratungsunternehmen wie Neuland & Partner haben ausbilden lassen, haben eine umfassende und methodisch breit gefächerte Ausbildung genossen – hier gehen Sie auf jeden Fall auf Nummer sicher.

Ein kostenloses Vorgespräch und Transparenz zeichnen außerdem einen guten und seriösen Coach aus.

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Wie läuft ein Coaching ab?

Nach dem Erstgespräch können Sie oft schon einschätzen, ob die Chemie stimmt oder nicht. Ist dies der Fall, wird meist eine Vereinbarung bzw. ein Vertrag geschlossen, der Ziele und Rahmenbedingungen auch schriftlich fixiert. Dann kann es losgehen: Nach einer Analysephase, in der der Coach viele Fragen stellt und Probleme identifiziert, wird im nächsten Schritt ein konkretes Feedback gegeben. Jetzt geht es darum, dass der Coach seine Analyse vorstellt und eventuelle Problemlösestrategien vorschlägt. Dabei handelt es sich jedoch nicht um konkrete Anweisungen, sondern vielmehr um Vorschläge für den Gecoachten. Dieser wird bei Zustimmung nun diese Vorschläge in der Realität umsetzen und im letzten Schritt gemeinsam mit dem Coach Erfolge/Veränderungen evaluieren.

Bildrechte: Flickr Coaching Demos, Lolita & Deb; Deb Nystrom; (CC BY 2.0); Bestimmte Rechte vorbehalten

Ausbildung: Antworten auf die wichtigsten Fragen

Der Sommer kommt und damit neigt sich das Schuljahr dem Ende. Wie in jedem Jahr stehen damit Hunderttausende Schüler vor der Frage, wie es nach dem Abschluss weitergehen soll. Hier findet ihr Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema Ausbildung.

Passt eine Ausbildung oder ein Studium besser zu mir?

Wer gerne praktisch tätig ist und sich schon zu Schulzeiten durch Theorien quälen musste, der ist auch als Abiturient in einer Ausbildung oft besser aufgehoben. Außerdem gibt dir eine Ausbildung die Chance, direkt nach dem Schulabschluss dein eigenes Geld zu verdienen und auf eigenen Beinen zu stehen. Gegenteilig empfiehlt sich ein Studium vor allem für wissenshungrige, langfristig karriereorientierte Schüler.

Für beide Bereiche gilt es außerdem zu beachten, dass es Berufe gibt, die nur über eine Ausbildung bzw. nur über ein Studium erlernbar sind.

Wie wird eine Ausbildung vergütet?

Ausbildungen werden leider oft nur mit geringen Gehältern vergütet und vielen Azubis fällt es schwer, so den eigenen Alltag zu finanzieren. In einigen Fällen gibt es jedoch auch Unterstützung vom Staat.

Die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) ist eine Fördermaßnahme der Agentur für Arbeit. Diese Beihilfe fördert die erste betriebliche und außerbetriebliche Ausbildung, jedoch keine schulischen Ausbildungen, wie beispielsweise die zum Physiotherapeuten. Um die BAB zu erhalten, musst du einen Antrag bei deiner örtlichen Agentur für Arbeit stellen, die dann in Abhängigkeit des Einkommens deiner Eltern prüft, ob eine Förderung in Frage kommt. Ist dies der Fall, wird dann in Abhängigkeit deiner Unterbringung bei der Ausbildung und dem Einkommen deiner Eltern die Höhe der BAB errechnet. Um einen praktischen Eindruck über diese Förderungsmöglichkeit zu bekommen, kannst du den BAB-Rechner der Agentur für Arbeit nutzen.

Azubis, die eine schulische Ausbildung absolvieren, können Bafög beantragen. Hierfür musst du einen Antrag beim Amt für Ausbildungsförderung stellen. Ähnlich wie bei der BAB wird auch hier nur die Erstausbildung unterstützt und das Einkommen der Eltern in die Kalkulation des Anspruchs einbezogen. Ein Bafög-Anspruch besteht außerdem nur für Auszubildende, die nicht mehr bei ihren Eltern wohnen.

Oft unberücksichtigt bleiben private und internationale Förderprogramme für Azubis – sogenannte Stipendien. Die Angebote sind hier sehr vielfältig und speziell, sodass sich eine umfassende Recherche im Vorfeld der Ausbildung lohnt.

Wie finde ich eine passende Ausbildung?

Auf der Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz ist die Agentur für Arbeit der perfekte Ansprechpartner für dich. Hier erhältst du nicht nur Informationen zu offenen Stellen in dem von dir gewünschten Ausbildungsberuf sondern auch weitere Hinweise zum Thema Ausbildung.

Darüber hinaus solltest du die klassischen Kanäle zur Jobsuche nutzen, d.h. Zeitungen, (Fach-) Zeitschriften, Jobmessen und Online-Jobbörsen. Dabei sind diese Messen für Ausbildungssuchende besonders geeignet:

Und diese Jobbörsen auf freie Ausbildungsstellen spezialisiert:

Noch mehr Informationen zum Thema Ausbildung findest du hier: Karrierefaktor.de/Berufsausbildung.

5 Fragen an: Michaela Moser (evitura GmbH)

Prof. Dr. Michaela Moser ist Leiterin des Bereichs Training Sozialer Kompetenzen an der Europäischen Fachhochschule in Brühl (www.eufh.de). Sie ist weiterhin geschäftsführende Gesellschafterin der evitura GmbH (www.evitura.de), einer Personal- und Managementberatung mit Firmensitz in Köln. Zu ihr gehört das Bewerbungs- und Karriereportal jobkomet, das Tipps und Tricks rund um die Themen Bewerbung und Karriere beinhaltet. Sie erreichen die Seite unter www.jobkomet.de. Die Seite stellt professionelle Bewerbungsvorlagen mit Textvorschlägen zur Verfügung, die auf den jeweiligen Karrierestatus (Praktikant, Azubi, Trainee, Fachkraft, Führungskraft) abzielen. Sie helfen bei der Erstellung eines individuellen, passgenauen Bewerbungsanschreiben. Das Team von jobkomet unterstützt darüber hinaus bei der Erstellung und Überprüfung der Bewerbungsunterlagen. Es bereitet Bewerber auf Telefoninterviews und Vorstellungsgespräche vor und hilft bei der Karriereplanung. Weiterhin bietet sie individuelle Soft Skills Coachings an.