Marketing als Erfolgsfaktor

Der Begriff des Marketings ist nicht ganz eindeutig definiert. Mal bezeichnet er allein das Kommunikationsverhalten eines Unternehmens mit seinen Kunden, mal steht er für die gesamte strategische Planung eines Produkts. Was für etablierte Großbetriebe schon längst zur Routine gehört, ist für den Mittelstand nicht selbstverständlich. Viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) nutzen ihr Potential nicht aus und werden früher oder später vom Wettbewerb verdrängt. Dabei ist ein solides Marketing genauso wichtig, wie die Produktidee selbst.

3 wichtige Aspekte des Marketings

  • 1. Analyse: Ohne eine detaillierte Untersuchung der wirtschaftlichen und politischen Situation ist der Zufall ein ständiger Begleiter. Wer nicht ganz blauäugig ist, der setzt sich vor der Einführung eines Produktes kritisch mit seiner Umgebung auseinander. Unter anderem gehören dazu eine Analyse der eigenen Stärken und Schwächen, des Umfeldes, der Konkurrenz sowie natürlich der Zielgruppe. Anhand dieser Ergebnisse lässt sich dann das zentrale Element einer jeden Marke entwickeln: die Positionierung.
  • 2. Marketing-Mix: Eine Marke bzw. ein Produkt wird von vier großen Säulen getragen. Diese werden als Marketing-Mix bezeichnet und umfassen die Produkt-, Preis-, Vertriebs- und Kommunikationspolitik. Die hierbei getroffenen Entscheidungen leiten sich komplett aus der vorherigen Analyse ab, denn das Konzept muss auf die Positionierung abgestimmt sein.
  • 3. Kommunikation: Der Informationsaustausch mit der Zielgruppe stellt eine der größten Herausforderung für Unternehmer dar. Wer hier seine angestrebte Zielgruppe nicht erreicht, steht schnell vor der Insolvenz – egal wie gut das Produkt ist. Die zunehmende Digitalisierung bringt immer neue Vermarktungsformen hervor, sodass der Anteil klassischer Instrumente wie Radio, Zeitung und TV langsam aber sicher abnimmt. Vor allem der Trend des Online-Marketings darf von deutschen Mittelständlern nicht verschlafen werden, wenn sie sich im Wettbewerb behaupten wollen. Das wurde auch auf dem Online-Karrieretag in Köln deutlich.

Marketingkommunikation im digitalen Zeitalter

Gerade in kleineren Unternehmen darf Marketing oft nichts kosten. Es werden Azubis oder Praktikanten, die in diesem Bereich keinerlei Erfahrungen haben, an Kampagnen gesetzt, die eigentlich sehr wichtig für den Betrieb wären. Das Paradoxe an der Sache ist: cleveres Marketing finanziert sich nicht nur selbst, es trägt auch maßgeblich zu dem Erfolg eines Unternehmens bei. Gerade im Word Wide Web sind die Maßnahmen sehr günstig, lassen sich flexibel Anpassen und weisen geringe Streuverluste bei der Zielgruppe auf. Doch „zwei Drittel der kleineren Mittelständler glauben, die Digitalisierung sei komplett irrelevant für sie“, sagt Agenturchef und GWA-Präsident Wolf Ingomar Faecks in einem Interview gegenüber HORIZONT.net. Auch der weltweit führende Online-Marketing Dienstleister ReachLocal hat dieses Defizit erkannt und sich auf das lokale Suchmaschinenmarketing für KMUs spezialisiert. Wie in einer Pressemitteilung bekannt wurde, hat sich das Unternehmen nun die Erfahrungen von Viviana Plasil gesichert, um die Zielgruppe besser zu erreichen. Als neue Marketing Managerin für Deutschland und Österreich verantwortet sie die Vermarktungsaktivität von ReachLocal, dessen größte Herausforderung wohl die richtige Kommunikation mit den KMUs ist.

Netzwerkadministration: abwechslungsreicher Berufsalltag

Ob nach der Schule, dem Studium oder im Zuge einer beruflichen Weiterbildung: Wer über ein gutes Verständnis von technischen Systemen verfügt, hat vielleicht schon einmal mit dem Gedanken gespielt, als Netzwerkadministrator zu arbeiten. Mit einem durchschnittlichen Gehalt von 2500 bis 3000 Euro (Spitzenverdiener 5500 Euro), verdienen Berufseinsteiger verhältnismäßig gut. Doch wer denkt, dass ein Netzwerkadministrator nur dann viel zu tun hat, wenn einmal das Netzwerk ausfällt, täuscht sich. Denn der Berufsalltag bietet viel Abwechslung.

Aufgabenbereiche des IT-Verantwortlichen

IT ist in den meisten Unternehmen mittlerweile überlebenswichtig. Ein falsches Backup, Überlastung des Servers oder im schlimmsten Fall ein Systemtotalausfall können verheerende Folgen für eine Firma haben. Ist kein intaktes Netzwerksystem gewährleistet, ist nicht nur die Webseite nicht erreichbar und es können keine Verkäufe generiert werden, es kann außerdem zu Sicherheitslücken kommen, die für Cyberattacken und Ausspähung genutzt werden können. Durch die IT-Administration wird das verhindert.

Eine professionell durchgeführte Netzwerküberwachung muss allerdings nicht vom Netzwerkadministrator alleine geleistet werden. Moderne Netzwerk Monitoring Tools, die als Frühwarnsystem für das Netzwerk dienen, unterstützen den Administrator beim Netzwerk Monitoring und erleichtern somit die Netzwerküberwachung. Denn mit einem Netzwerk Performance Tool können Probleme erkannt werden, bevor sie zur Gefahr werden und ernsthaften Schaden wie einen Totalausfall anrichten.

Was die zehn wichtigsten Aufgaben eines System-Administrators sind, wird in dieser Grafik als PDF deutlich. Neben der Verwaltung der Systeme und der Überwachung der Netzwerke kümmert sich ein Netzwerkadministrator um viele weitere Dinge. Er gibt Empfehlungen, wenn neue IT-Systeme angeschafft werden, baut physikalische und virtuelle IT-Infrastrukturen auf oder erweitert diese und ist mit seinen Programmierkenntnissen in manchen Unternehmen sogar für den Auf- und Ausbau der Firmenhomepage verantwortlich.

Anforderungen an Berufsanfänger

Ein fundiertes IT-Basiswissen sowie Grundkenntnisse im Bereich Linux Serversysteme und Netzwerktechnik sind normalerweise die Anforderungen an Berufsanfänger. Datenbank Know-how inklusive SQL wird ebenfalls vorausgesetzt. Hinzu kommen Fähigkeiten wie analytisches Denken und Lösungsorientierung sowie sehr gute Englischkenntnisse und hohe Sozialkompetenz.

Netzwerkadministration

 

 

 

 

 

 

 

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