Worauf es ankommt
Im Allgemeinen handelt es sich bei einer Kurzbewerbung um das Anschreiben und einen tabellarischen Lebenslauf, teilweise auch handschriftlich. Es sind also wirklich nicht mehr als zwei, vielleicht drei Seiten, auf denen Sie aber umso überzeugender sein sollten. Arbeitszeugnisse, Abschluss- oder Sprachnachweise spielen hier erst mal keine Rolle. Teilweise legt der potentielle Arbeitgeber nicht mal wert auf ein Bewerbungsfoto (muss aber explizit erwähnt werden), selbst eine eigenständige Bewerbungsmappe ist nicht immer von Nöten.
Zusammenfassend gehören also folgende Daten in Ihre Kurzbewerbung:
- Ihre Kontaktdaten
- Ihr Lebenslauf mit den wichtigsten Eckdaten
- Bewerbungsfoto (optional)
Vorteile
- Die Arbeitgeber erhalten einen kurzen, umfassenden Überblick/Eindruck des Bewerbers
- gutes Portfolio für den Arbeitgeber
- dient der Kontaktaufnahme (bei Initiativbewerbungen)
- deutlich geringere Kosten
- nicht individualisiert, daher beliebig oft verwendbar
Nachteile
- Nicht zu vergleichen mit einer klassischen Bewerbung, gibt nur einen ersten Eindruck
- zu allgemein für konkrete Stellenangebote
- besondere bzw. relevante Kenntnisse und Fähigkeiten können nicht vorgestellt werden
Gründe und weiteres Vorgehen
Warum und wann müssen Sie überhaupt eine solche abgespeckte Version Ihrer Bewerbung schreiben und was passiert überhaupt danach? Grundsätzlich gilt: Eine Kurzbewerbung ist eine ‚Vorab-Bewerbung‘. Sie bringt den gesamten Bewerbungsprozess ins Rollen und gibt dem Personaler einen Grund, Sie um weitere Daten zu bitten. Wenn er Kontakt zu Ihnen aufnimmt, dann wird er, in den meisten Fällen, eine vollständige, klassische Bewerbung von Ihnen verlangen. Sollten Sie auch hier überzeugen, dann stehen die Chancen für einen neuen Job sehr gut.