Das bieten Universitäten
Universitäten bieten vor allem den Vorteil das Promotions- und Habilitationsrecht innezuhalten und zeichnen sich vor allem durch ihren starken Forschungsbezug aus.
- Umfangreiche Vermittlung theoretischen Wissens
- Freiräume bei der Gestaltung und dem Aufbau des eigenen Studiums
- Vermehrter Kontakt mit Studenten anderer Fachbereiche
- Häufig Kostenvorteile
- Möglichkeit der Promotion
- Bestimmte Berufe (z. B. Arzt, Richter, Gymnasiallehrer) sind nur an Unis erlernbar
- Antritt eines Studiums nur mit Abitur
- Stärkeres Eigenstudium
- In vielen Branchen höheres Einstiegsgehalt
Das bieten Fachhochschulen und private Hochschulen
Fachhochschulen und private Hochschulen gelten in der Regel als praxisorientierter und weniger aktiv in der Forschung.
- Hoher Praxisbezug bei der Vermittlung des Lernstoffs
- Höhere Rate an Pflichtpraktika
- In der Regel enge Kontakte zur Wirtschaft (z.B. Gastvorträge)
- Individuellere und ausgeprägtere Betreuung durch Professoren und Mitarbeiter
- Vorlesungen finden meist in kleineren Gruppen als an der Uni statt
- Häufig muss hier für die Bildung mehr gezahlt werden
- Oft werden Vorlesungspläne vorgegeben, sodass keine Eigenplanung notwendig ist
- Viele FHs sind auf ein Themengebiet (Medien, Management etc.) spezialisiert
- Promotion ist nur sehr schwierig möglich
- Einige spezielle, stark praxisbezogene Studiengänge gibt es nur an FHs
- Studieren ohne Abitur ist möglich
Die aufgeführten Aspekte zeigen, dass die Entscheidung für die Uni oder FH stark davon abhängig ist, was du dir von deinem eigenen Studium verspricht und auf welche Bereiche du den Fokus setzen möchtest.
Auch der zukünftig angestrebte Berufsweg ist ein wichtiges Entscheidungskriterium. Wer selber in die Forschung gehen möchte, ist beispielsweise an einer Uni in der Regel besser aufgehoben. Wer lieber praxisorientiert lernt, findet hingegen eher an der FH einen passenden Studiengang.