Das Layout
Jeder Lebenslauf muss gewisse Mindestanforderungen erfüllen. Hierzu gehören ein vollständiger Inhalt und ein strukturierter Aufbau. Gestalten Sie Ihren Lebenslauf chronologisch und übersichtlich. Wenn Sie sich unsicher sind, was die richtige Reihenfolge von Informationen angeht, bietet das Internet eine große Übersicht verschiedener Muster zum Thema Lebenslauf, die eine Orientierungsgrundlage bilden können. Suchen Sie sich hier ein Beispiel heraus, mit dem Sie sich wohl fühlen und das Ihnen die Möglichkeit gibt, die für Ihre Bewerbung wichtigsten Punkte hervorzuheben. Der Lebenslauf sollte außerdem eine Länge von zwei Seiten nicht überschreiten. Berufseinsteiger sollten es schaffen, ihren CV auf einer Seite zusammenzufassen.
Außerdem gilt: Machen Sie unbedingt einen abschließenden Rechtschreib-Check! Auch wenn dies ständig wiederholt wird und eigentlich selbstverständlich seien sollte: Personalverantwortliche nennen Rechtschreib- und Grammatikfehler immer noch als häufigstes K.-o.-Kriterium für eine Bewerbung.
Der Klassiker: Die Lücke im Lebenslauf
Lücken im Lebenslauf werden von vielen Bewerbern immer noch ignoriert. Das ruft beim Leser offene Fragen hervor. Gehen Sie souverän mit Lücken in Ihrem Lebenslauf um und nehmen Sie wahrheitsgemäß auf, was Sie in der entsprechenden Zeit getan haben. Das ist besser, als eine Zeitspanne einfach zu ignorieren. Sind Sie ein Jahr gereist oder haben Sie sich in Deutschland eine Auszeit genommen? Sogenannte Gap Years oder Sabbaticals sind mittlerweile anerkannt und können problemlos aufgeführt werden. Erklären Sie dann in einem Satz, wozu Sie die Zeit genutzt haben. Waren Sie arbeitssuchend und haben in der Zeit an Schulungen oder Fortbildungen teilgenommen? Betonen Sie diese! Schon wird aus einer Lücke im Lebenslauf ein möglicher Pluspunkt in Ihrer Bewerbung.
Eigenwerbung ja, Lügen nein
Bei aller Eigenwerbung und Selbstdarstellung ist es wichtig, dass Ihr Lebenslauf die Waage hält. Dafür darf Ihr CV weder zu dick auftragen noch zu abstrakt sein. Erläutern Sie unter Ihren bisher ausgeführten Berufen beispielsweise kurz die wichtigsten Punkte Ihrer Tätigkeit. Versuchen Sie diese Informationen idealerweise auf einen Satz oder einen Stickpunkt zu beschränken. Sollten Sie das Gefühl haben, Ihrer Tätigkeit damit nicht gerecht zu werden, ist auch ein zweiter Punkt möglich. Werden Sie dann jedoch nicht zu ausladend. Zum einen heißt dies, bleiben Sie unbedingt bei der Wahrheit, denn auch bei Bewerbungen gilt: Lügen haben kurze Beine. Viele Personalverantwortliche kontaktieren ehemalige Arbeitgeber. Zum anderen können Sie selbstverständliche Tätigkeiten, die sich durch die Berufsbezeichnung erklären, weglassen. Eine Sekretärin muss nicht erläutern, dass Sie täglich Telefonate geführt hat, ein Produktmanager muss nicht aufführen, dass er an kreativen Brainstormings teilgenommen hat. Für besondere berufliche Erfolge haben Sie ausreichend Platz im Motivationsschreiben, zwängen Sie diese nicht in den Lebenslauf.
Bevor Sie Ihre Bewerbung dann abschicken, sollten Sie Ihren Lebenslauf im letzten Schritt immer auf seine Aktualität kontrollieren. Dies gilt nicht für die aufgeführten Qualifikationen, sondern vor allem auch für Ihre Kontaktdaten und das bei der Unterschrift angegebene Datum. Auch diese Stellen bilden Platz für Fehlerteufel, die eine Bewerbung schnell ins Aus katapultieren.