Aladár-Csaba Tepelea ist Autor bei squeaker.net und hat am Insider-Dossier „Praktikum bei Top-Unternehmen“ mitgewirkt. Squeaker.net ist ein Karriere-Netzwerk für Studenten, Absolventen und junge Berufstätige. Das Portal bringt diese mit namhaften Unternehmen zusammen. Squeaker.net bietet ein umfassendes Online Netzwerk und ist Herausgeber von Bewerbungsbüchern der Insider-Dossier Reihe.
1. Was ist das schlimmste Fettnäpfchen, in das ein Bewerber treten kann?
Zu den peinlichsten Fettnäpfchen gehören unter anderem:
- Im Anschreiben den falschen Unternehmensnamen zu wählen (vor allem jenen des größten Konkurrenten), manche Unternehmen berücksichtigen solche Bewerbungen nicht für den weiteren Bewerbungsprozess
- Auf die Frage „Was wissen Sie über unser Unternehmen?“ nicht mindestens ein paar Sätze sagen zu können (vor jeder Bewerbung daher zumindest die Homepage überfliegen)
- Den eigenen Lebenslauf nicht auswendig zu wissen
2. Was sollte ein Bewerber, außer Pünktlichkeit und passender Kleidung, unbedingt mitbringen, um eine Chance auf die Stelle zu haben?
Er sollte viele Fragen vorbereitet haben, die er dem Interviewer stellt und an denen man erkennt, dass er sich ausführlich mit dem Unternehmen und der Branche auseinandergesetzt hat. Außerdem ist ein selbstbewusstes und überzeugendes Auftreten enorm wichtig.
3. Was müsste ein Bewerber tun, um trotz perfektem Profil nicht eingestelt zu werden?
Auch hier gibt es einige Gründe:
- während des Interviews überheblich sein
- über andere Unternehmen lästern
- Unhöflichkeit oder schlechte Manieren an den Tag legen
4. Welche war die schrägste Situation, die Sie je in einem Bewerbungsgespräch erlebt haben?
Die kam gar nicht von einem Bewerber, sondern von Unternehmensseite: Plötzlich verließen beide Interviewer den Raum und es kam nur einer wieder, ohne eine Begründung dafür abzugeben. Mit solchen Aktionen tritt auch ein Unternehmen ins sprichwörtliche Fettnäpfchen.
5. Welche Phase im Bewerbungsgespräch ist die Wichtigste?
Wichtig sind ein positiver, überzeugender Auftakt gleich bei der Begrüßung und in den ersten paar Minuten, da die Stimmung zu Beginn den weiteren Gesprächsverlauf beeinflusst. Auch ein gelungener Abschluss des Gesprächs ist entscheidend, da der Schlussteil deutlicher in Erinnerung bleibt als der Beginn