Gemeinsam mit Bettina Sturm bringen Sie Ihre Karriere zum Fliegen!
P.S.: Das Neueste aus dem Blog von dein copilot: „9 1/2 Fragen – im Cockpit mit Melanie Sommer von INGE-schenkt„
1. Die wenigsten Karrieren verlaufen heute noch geradlinig und kaum ein Arbeitnehmer bleibt sein Leben lang in ein und demselben Betrieb. Wann sprechen wir also von einer tatsächlichen beruflichen Neuorientierung?
Ich spreche von beruflicher Neuorientierung, wenn Menschen sich selbst entscheiden ihre berufliche Laufbahn zu gestalten – vom Passagier zum Piloten ihres Lebens werden wollen. Die Triebfeder der Menschen die zu mir kommen Menschen ist: „Ich bin unzufrieden in meinem Job. Ich will meine Stärken, Talente, Leidenschaften und Werte im Job besser einsetzen. Ich will mich besser kennenlernen, meine Idealposition bestimmen. Ich will für mich passende Unternehmen identifizieren oder mich selbständig machen.
Die „Neuorientierungs-Landkarte“ hat eine riesen Bandbreite. Alles ist möglich zwischen: „Ich suche mir einen anderen Job in meinem derzeitigen Unternehmen“ bis „Ich werde Quereinsteiger“ als Angestellter oder mache mich selbständig.
Übrigens, die meisten beruflichen Neuorientierungen scheitern an der Umsetzung.
2. Welcher Aufwand geht für den Arbeitnehmer mit der Entscheidung für eine berufliche Neuorientierung einher?
Eine Neuorientierung erfordert Ihr Engagement. Ich rede hier nicht von einer kleinen Entscheidung! Der Beruf ist ein ganz zentraler Dreh- und Angelpunkt in unserem Leben. Daran hängt nicht nur unser Auskommen, sondern auch, wie gut wir unsere Stärken und Talente einsetzen können. Das alleine ist für die meisten meiner Kunden schon richtig komplex: Wer bin ich? Was kann ich? Was will ich überhaupt? Wie schaffe ich den Umstieg?
Neben Ihrem Engagement investieren Sie Zeit. Je nach Ausgangslage, Rahmenbedingungen und Ziel ist die Neuorientierung ein komplexes Projekt, das mittel- bis langfristig Ihr Commitment erfordert. Darum gibt es auch keine allgemeingültige Antwort auf die Frage: „Wie lange dauert denn meine berufliche Neuorientierung?“ Der eine schafft es in sechs Monaten, der andere kriegt es nie gebacken. Wovon hängt Ihr Erfolg ab? Ja richtig – von Ihrem Engagement!
Und wenn Sie sich professionell z.B. durch einen Coach begleiten lassen, dann geht es auch an Ihren Geldbeutel. Betrachten Sie es als Investition in Ihre Zukunft mit einem hohen Return on Investment. Wichtig ist die Antwort auf die Frage: Was will ich erreichen durch meine berufliche Veränderung? Wovon habe ich dann mehr? Wovon weniger? 15 Gewinne sollten Ihnen mindestens einfallen.
3. Wann raten Sie Arbeitnehmern von diesem Schritt ab?
Wenn das WARUM und/ oder das gefühlte Engagement für die Neuorientierung nicht passt. Auf die Frage: „Will ich mich wirklich wirklich beruflich neuorientieren?“ sollte die Antwort kommen „Ja, ich will. Ich bin mir des Aufwands bewusst. Ich mach das jetzt!“
4. Und wann ist es auf der anderen Seite dringend an der Zeit, sich beruflich neu auszurichten?
Dringlich wird eine berufliche Neuorientierung meist dann, wenn sich typische Symptome wie ein ausgeprägter Widerwille gegenüber der Arbeit und damit einhergehend eine Belastung der Gesundheit und des Privatlebens zeigen. Auch eine gefühlte Über- oder Unterforderung können erste Anzeichen für eine notwendige Veränderung im Arbeitsleben sein.
Generell gilt jedoch: berufliche Neuorientierung wird Ihnen nicht von Ihrem Arzt oder Apotheker verschrieben. Sie selbst entscheiden sich für: Ich mach’ das jetzt!
So startet der Pilot ganz fix durch. Der Passagier lebt weiter das Leben der Anderen, fühlt sich als Opfer der Umstände und ist unzufrieden.
5. Was sind Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche und vor allem langfristig erfüllend wirkende Neuorientierung?
Einstellung: Ich will! Ich bin mir des Aufwands bewusst. Mein Job ist ein wichtiger Teil meines Lebens und auch hier will ich zufrieden sein. Ich will mich morgens auf meinen Job freuen.
Freude an Veränderung:Wer was Neues will, darf nicht einfach das Bisherige weitermachen. Neben Fachlichem geht es also so richtig ans Eingemachte: Ihre Persönlichkeit, Ihre Einstellung, Ihr Verhalten. Das kann bedeuten, dass Sie an Ihre Grenzen stoßen und sich Selbstzweifel melden. Oder Altlasten hochkommen: ungünstige Verhaltensweisen, frühere Fehlentscheidungen und verpasste Gelegenheiten. Auch Ängste können sich zeigen. Wer das ausklammern will oder unterdrückt, sabotiert sich selbst.
Machen: Wünschen und vorbereiten ist wichtig für die Neuorientierung. Doch dann geht’s an die Umsetzung – ans wirkliche Machen.
Dranbleiben:Berufliche Neuorientierung ist ein anspruchsvoller Prozess. Ihre Nerven, Zeit und Ausdauer sind gefordert und teilweise auch Ihr Geldbeutel.
Berufliche Neuorientierung = Riesen-Erfolgs-BonBon mit langfristigen Nebenwirkungen fürs ganze Leben!