Denn auch immer mehr Personalabteilungen oder Personalchefs nutzten das Internet, um mehr über einen Bewerber zu erfahren. Entstehen dabei negative Eindrücke, kommt es meist gar nicht erst zu einer weiteren Berücksichtigung des Bewerbers.
Von daher sollten nicht alle Fotos, Daten oder Geschichten, der gesamten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die meisten Social Networks Anbieter verfügen über diverse Einstellungen, um die eigene Privatsphäre zu schützen.
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- Ihre Fotos und Videos:
Wenn Sie sich bewerben, sollten Sie dafür sorgen, dass Ihre Profile in Social Networks wie Facebook oder Lokalisten.de keine Daten enthalten, welche einen Grund für die Ablehnung einer Bewerbung darstellen könnten. Bezüglich privater Bilder oder Videos sollten Sie Ihr Profil so einstellen, dass Ihre Bewerbung gefährdende Dateien nur für Ihre Freunde sichtbar sind.Sind Fotos von ihnen im Umlauf, die ihnen unangenehm sind und zu intime Einblicke in ihr Leben gewähren, so bitten sie ihre Kontakte oder den Webseiteninhaber, diese zu löschen. Noch besser ist es jedoch, darauf zu achten, dass solche Aufnahmen gar nicht erst entstehen. Durch die ständige Präsenz von Smartphones ist es zur Normalität geworden, bei jeder Kleinigkeit, dass Handy zu zücken und drauf los zu knipsen. Hier sollte das Motto gelten: „Weniger ist mehr.“ Sei es auf einer Party oder im Urlaub: achten Sie darauf, dass andere nicht ungefragt Fotos von ihnen machen.
- Ihr Freundeskreis:
Ihre Freundeslisten sollten Sie ebenfalls so einstellen, dass diese nur Ihre Freunde sehen können. Denn auch die falschen Freunde können ein Grund für die Absage der Bewerbung sein. - Ihre „Wall“
Ihre „Wall“ sollte auch nur für Ihre Freunde sichtbar sein, denn auf dieser können nicht nur Sie, sondern auch fremde User Kommentare oder Bemerkungen posten, die Ihre Bewerbung scheitern lassen könnte. - Ihre Homepage
Wenn Sie auf ihrer Homepage bewerbungsgefährdende Dateien verwalten, dann vermeiden Sie es, diese Adresse auf ihren Profilen anzugeben. - Gruppen in denen Sie aktiv sind
Wenn Sie in Gruppen, die privaten oder intimen Ursprunges sind, Mitglied sind, sollten Sie diese auch nicht öffentlich zur Schau stellen. - Schauen sie selbst mal nach, was über Sie zu finden ist:
Das sogenannte „EGO-Googeln“, also das Eingeben des eigenen Namens in Suchmaschinen, hilft herauszufinden, welche Informationen über die eigene Person im Internet zu finden sind. - Setzen Sie auf Sicherheit:
Passen Sie Ihre Privatsphäre-Einstellungen so an, dass Fremde keinen Zugriff auf ihr Profil haben und nur ihre echten Freunde private Informationen einsehen können. Da die meisten Portale permanent weiterentwickelt werden, überprüfen sie ihre Einstellungen regelmäßig, ob sie noch den von dir gewählten Vorgaben entsprechen. - Erst denken, dann schreiben:
Was im Internet geschrieben wird, bleibt im Internet gespeichert. Umso wichtiger ist es, bei Beiträgen und Kommentaren darauf zu achten, sachlich zu bleiben. „Der Ton macht die Musik.“ spielt auch im Netz eine wichtige Rolle. Bevor sie also bei einer hitzigen Online-Diskussion in Rage den falschen Ton anschlagen, ist es besser zu überlegen und mit Humor zu reagieren. Das weckt Sympathien. - Sorgen sie für einen professionellen Auftritt:
Steht eine Bewerbungsphase an, so hinterlasse auch virtuell einen positiven Eindruck. Verwenden sie ihren richtigen Namen und wählen sie ein vorteilhaftes Profilbild. Räumen sie ihr Profil auf. So kannst man ruhigen Gewissens Fan der Karriere-Seite des Wunsch-Arbeitgebers werden. - Glänzen sie mit Manieren:
Noch vor der tatsächlichen Bewerbung können soziale Medien helfen, einen ersten Kontakt zu den Personalentscheidern zu bekommen. Gerade Berufseinsteigern gegenüber treten Unternehmen in sozialen Netzwerken lockerer auf. Achten sie dabei darauf, dass sie in der Rechtschreibung oder Ausdrucksweise nicht nachlässig sind – so kommen sie ihrem Traumjob einen Schritt näher.
Wenn Sie diese Punkte beachten, sollte es Personalern nicht möglich sein Kritikpunkte an ihrem Internetauftritt zu finden und somit liegt dem neuen Job ein Stein weniger im Weg.
- Ihre Fotos und Videos:
Wenn Sie Ihre Einstellungen entsprechend nur für Freunde oder Familie sichtbar machen, sind Sie bei Bewerbungen auf der sicheren Seite.