Motivationsschreiben
Im Anschreiben gilt es, Ihre Motivation und Qualifikation für den Job, auf den Sie sich bewerben, darzustellen. Wichtig ist es dabei, dass Sie es schaffen, den Personalverantwortlichen lückenlos von sich zu überzeugen, sich gleichzeitig aber nicht in Kleinigkeiten zu verzetteln und zu sehr auszuschweifen.
Beginnen Sie das Motivationsschreiben mit einem kurzen und knackigen Einstiegssatz, der die Aufmerksamkeit des Lesers fesselt. Stellen Sie dann Ihren bisherigen Werdegang kurz dar und gehen Sie dann auf Ihre Motivation und Qualifikation ein. Arbeiten Sie diese beiden Punkte am besten zusammen ab, in dem Sie Ihre Motivation für die Stelle durch Ihre bisherige Qualifikation unterstreichen.
Berufseinsteiger, die hier noch nicht mit vielen Jahren Berufserfahrung glänzen können, sollten vor allem bisheriges Engagement oder auch Hobbies nutzen, um zu erklären, warum Sie für einen Job geeignet sind. Waren Sie beispielsweise in einem Sportverein aktiv oder haben Sie neben der Schule oder dem Studium einen Mini-Job gehabt? Nutzen Sie solche Aspekte um beispielsweise Ihre Teamfähigkeit, Disziplin und Selbstmotivation zu begründen. Wenn Sie in Ihrem Verein beispielsweise als Trainer eine leitende Position hatten, zeigt dies auch Führungskompetenzen. Schrecken Sie nicht davor zurück, dies so aufzuführen.
Lebenslauf
Auch der Lebenslauf von Berufseinsteigern unterscheidet sich vom CV eines erfahrenen Arbeitsnehmers. Legen Sie bei mangelnder Berufserfahrung auch hier den Fokus auf außerschulisches Engagement und Hobbies. Wenn Sie in einigen Jahren Berufserfahrung gesammelt haben, wird vor allem der Bereich der Hobbies vermehrt in den Hintergrund rücken oder ganz aus dem Lebenslauf verschwinden, aktuell ist dies aber Ihr Ass im Ärmel. Zeigen Sie mit Hilfe Ihrer Freizeitbeschäftigungen Ihre Persönlichkeit und punkten Sie mit Charakter statt mit fachlicher Erfahrung.
Kein Personalverantwortlicher erwartet von einem 20-Jährigen einen mehrseitigen Lebenslauf – ganz im Gegenteil! Sammeln Sie auch hier Pluspunkte in dem Sie Ihre Qualifikationen und Kompetenzen kurz und auf einen Blick vermitteln.
Anlagen
In die Anlagen gehören in der Regel vor allem Arbeitszeugnisse. Sollte es hier noch mau aussehen, können Sie stattdessen Urkunden oder Nachweise von besonderen Qualifikationen anführen. Hierzu zählen beispielsweise Computer- oder Sprachkurse. Auch der Nachweis eines Trainerscheins ist hier wieder angebracht. Auf keinen Fall fehlen darf Ihr Schulabschlusszeugnis bzw. Bachelor- / Masterzeugnis. Wenn es in der Stellenbeschreibung gewünscht oder angebracht ist, eignet sich auch ein Empfehlungs- bzw. Referenzschreiben (eine Alternative zum Arbeitszeugnis) von einem Lehrer oder Professor als Anlage Ihrer Bewerbung.
Achten Sie somit beim Erstellen Ihrer Unterlagen vor allem darauf, Selbstbewusstsein zu vermitteln und Ihre bisherigen Leistungen nicht kleinzureden. Dann gelingt auch der Berufseinstieg!