Hier ist der Zeitpunkt, um Ihrem Körper genau das zu geben, was er braucht. Schon kleinste Übungen verhelfen uns zu mehr Entspannung und sind problemlos auch auf der Arbeit umzusetzen.
Lassen Sie Ihren Blick gezielt abschweifen
Sollten Sie Ihre Arbeitszeit am Computer verbringen, werden Ihre Augen nach einiger Zeit müde und es fällt Ihnen schwerer sich zu konzentrieren. Wenden Sie daher ihren Blick regelmäßig und gezielt aus dem Fenster und fokussieren Sie einen Punkt, der möglichst am weitesten weg ist. Ihre Augen werden es Ihnen danken, denn die Ablenkung wirkt auf die Augen beruhigend und entspannend. Weiterhin beugt dies eventuell auftretenden Kopfschmerzen vor.
Atmen Sie in Ruhe durch
Um erfolgreich arbeiten zu können, sollten Sie entspannt und ruhig sein, dies gilt auch für Ihre Atmung. Setzten Sie sich dazu bequem hin (es muss nicht unbedingt Ihr Bürostuhl sein) und legen Sie Ihre Hände auf Ihren Bauch. Atmen Sie nun tief ein, sodass Ihr Bauch sich deutlich nach vorne wölbt. Anschließend atmen Sie aus, aber lassen Sie sich hierbei Zeit. Konzentrieren Sie sich zudem auf Ihren Atem und wiederholen Sie diese Übung ca. 10 Mal. So tanken Sie neue Kraft, um motiviert wieder an die Arbeit gehen zu können.
Entspannen Sie Ihren Nacken
Durch den Blick auf den Monitor wird Ihr Nacken auf Dauer sehr beansprucht und es entwickeln sich unangenehme Verspannungen. Dem beugen Sie vor, indem Sie sich so hinsetzten, dass ihre Füße fest auf dem Boden stehen. Beugen Sie dann Ihren Oberkörper soweit nach vorne, dass er auf den Oberschenkeln liegt und legen Sie den Kopf zwischen die Knie. Atmen Sie vier- bis fünfmal tief durch und ‚merken‘ Sie wie sich Ihr Nacken durch das Dehnen entspannt. Anschließend richten Sie sich wieder soweit auf, bis Ihr Rücken gerade ist. Diese Übung sollten Sie zwei bis dreimal wiederholen.
Dehnen Sie Ihre Waden
Auch Ihre Beine sehen sich nach Entspannung, besonders hilfreich ist es dafür die Waden ein bisschen zu dehnen. Stützen Sie sich dafür mit beiden Händen auf die Schreibtischplatt o.ä., winkeln Sie dann ein Bein an und strecken das andere nach hinten aus und drücken Sie, soweit es geht, ihre Ferse in Richtung Boden. Schmerzen sollen dabei keine entstehen. Wiederholen Sie diesen Vorgang mehrmals und wechseln Sie anschließend die Beine, sodass Ihre Durchblutung angeregt wird. Es darf ruhig ein bisschen kribbeln in den Beinen.
Beugen Sie Kopfschmerzen rechtzeitig vor
Auch bei dieser Übung sollten Sie sich bequem hinsetzten und Ihre Augen schließen. Führen Sie dann Ihre Hände an die Schläfen und üben Sie durch kreisende Bewegungen leichten Druck aus. Um Kopfschmerzen zu verhindern, ist es sehr wichtig, dass die Nackenmuskulatur entspannt ist, führen Sie dazu ggf. noch weitere Übungen durch, denn so schlagen Sie gleich zwei Probleme auf einmal in die Luft.
Sollte es so sein, dass keine dieser Übungen entspannend wirkt, dann probieren Sie es einmal mit der ‚Schütteltaktik‘. Stellen Sie sich dazu hin (vielleicht an einen Ort, an dem Sie keiner sieht) und schütteln Sie ihren Körper von oben bis unten einmal durch und entspannen Sie Ihre Gesichtsmuskeln durch Grimassen (sie bewirken Wunder!). Atmen Sie anschließend ein paar Mal in Ruhe durch um sich zu sammeln und kehren Sie dann erst zum Arbeitsplatz zurück.
Das Wichtigste zum Schluss: Machen Sie sich Entspannung zu Gewohnheit. Bauen Sie immer wieder kleine Entspannungsübungen in Ihren Arbeitsalltag ein und Sie sind auf Dauer entspannter und motivierter.