Sie sollten die Kritik nicht an sich persönlich heran lassen und sie wirklich nur auf Ihre Arbeit beziehen. Oftmals machen wir uns viel zu lange Gedanken darüber, was wir ‚falsch‘ gemacht haben, anstatt darüber, wie wir es verbessern können.
Durch die folgenden Tipps lernen Sie, Ihre Kritikfähigkeit zu verbessern.
Seien Sie für jede Kritik dankbar
Wenn Sie kritisiert werden, erhalten Sie wertvolle Informationen, durch die Sie Ihre Fehler korrigieren und in Zukunft besser machen können. Nur wenn Sie wissen, dass etwas nicht optimal läuft, können Sie daran arbeiten.
Weiterhin erfordert es einigen Mut jemanden zu kritisieren. Wenn beispielsweise Ihr Kollege diesen Mut aufbringt, blasen Sie nicht zum Gegenangriff oder rechtfertigen Sie sich. Wenn es die Situation erfordert, erklären Sie Ihr Handeln ruhig und sachlich und seien Sie dem Kollegen dankbar, dass er Sie darauf hingewiesen hat. Vorwürfe sollten Sie diesem in keinem Fall machen.
Filtern Sie das Wichtige heraus
Überlegen Sie sich, welche Kritik für Sie von Nutzen ist und welche vor allem gerechtfertigt ist. Nicht jede Kritik ist sinnvoll und kann dazu führen, dass sich der Kritisierte angegriffen fühlt und es negative Stimmungen gibt.
Hören Sie gut zu
Warten Sie nicht auf den Moment, in dem Sie endlich antworten dürfen. Hören Sie ihrem Gegenüber genau zu und lassen Sie ihn aussprechen. Wenn Sie voreilig antworten, können Missverständnisse entstehen oder Sie überhören das eigentlich Wichtige.
Fragen Sie nach
Vor allem, wenn Sie die Kritik im ersten Moment nicht nachvollziehen können, ist es wichtig, dass Sie nachfragen. Fragen Sie, was genau gemeint ist und bitten Sie um reale Beispiele. Sie sollten sich nicht aufregen, dies hat meisten den Gegenteiligen Effekt von dem, was für beide Seiten am besten ist.
Sagen Sie es, wenn Sie etwas persönlich trifft
Wenn Sie die Kritik persönlich trifft, dann haben Sie das gute Recht, dies auch zu sagen. Sie zu verletzten war bestimmt nicht die Intention Ihres Gegenüber.
Rechtfertigen Sie sich nicht
Wie bereits erwähnt, ist es nicht ratsam sich zu rechtfertigen. Je schneller Sie sich rechtfertigen, desto weniger hören Sie zu und nehmen letztendlich auf. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie Ihr Handeln erklären müssen, dann tun Sie das nachdem Ihr Gesprächspartner ausgesprochen hat und bleiben Sie auf einer sachlichen und neutralen Ebene.
Suchen Sie Raum und Zeit aus
Wenn Sie in der Rolle des Kritikers sind, dann nehmen Sie sich die Zeit und planen Sie Ihr Anliegen, Wählen Sie einen guten Zeitpunkt und einen geeigneten Raum aus, im Idealfall einen, der etwas abgeschieden liegt. Kritikgespräche dürfen nicht zwischen Tür und Angel in zwei Minuten abgehandelt werden.
Andersherum ist es so, dass Sie durchaus um eine Verschiebung des Gesprächs bitten dürfe, wenn Sie einen Grund haben. Es muss genügend Zeit vorhanden sein.
Kritik zu äußern und auszusprechen gehört zum Berufsleben einfach dazu. Jeder darf und kann Kritik äußern, wenn er das Gefühl hat, dass es von Nöten ist.
Feedback zu bekommen ist in der Regel sehr hilfreich. Um etwas zu bezwecken muss die Kritik allerdings gerechtfertigt und gut durchdacht sein. Wenn Sie negatives Feedback erhalten sollten, dann nehmen Sie dieses an und arbeiten Sie daran, es ins Positive zu lenken. Eine gute Kritikfähigkeit und ein gutes Fingerspitzengefühl im Umgang mit heiklen Themen sind sehr bedeutsam.