Der 24-jährige Hotelfachmann Eike Lehnen lebt seit über einem Jahr mit seiner amerikanischen Frau in Kalifornien. Beide lernten sich während ihres Auslandssemesters an der Internationalen Hochschule Bad Honnef • Bonn (IUBH) kennen, an der Lehnen „Internationales Hotelmanagement“ studierte. Als sie zurück in die USA musste, ging er kurzerhand mit. In San Diego arbeitet er Vollzeit beim renommierten Hyatt Hotel und ist neben dem Check-in für alle Anfragen und Wünsche der anspruchsvollen Gäste zuständig.
Vor dem Studium machte Lehnen seine Ausbildung zum Hotelfachmann im Hotel Atlantic Kempinski in Hamburg. Um seinen Aufstieg in der Hotelbranche nicht aus den Augen zu verlieren, verhandelte er mit der IUBH einen Wechsel vom Präsenzstudium in das BWL-Fernstudium. „Mit dem berufsbegleitenden Bachelor in Betriebswirtschaftslehre kann ich meine Karriere weiter vorantreiben und gleichzeitig Geld verdienen“, freut sich Lehnen. „Nach der Arbeit im Hotel teile ich mir die Lernzeiten frei ein – und gehe auch mal zum Lernen an den Strand, wenn mir danach ist.
Die IUBH kannte Eike Lehnen bereits aus dem Präsenzstudium. „Die Flexibilität des Fernstudiums kommt mir als Berufstätiger entgegen“, so Lehnen. „Zudem wäre ein Vollzeitstudium in den USA zu teuer.“ Die Studierenden können verschiedene Spezialisierungen wählen, zum Beispiel „Unternehmerisches Hotelmanagement“. Die multimedialen Lerninhalte stellt die IUBH in einem Online-Campus bereit. „Dank der Videos und Podcasts, die viele Praxisbeispiele aufgreifen, werden selbst eher dröge Themen wie Buchführung und Mathematik interessant“, findet der Neu-Kalifornier. Bei Fragen wendet er sich per E-Mail an die Professoren, die die Fernstudierenden von Deutschland aus betreuen.
Der Kontakt zu anderen Studierenden ist über eine Campus-Plattform und eine Facebook-Gruppe gewährleistet. Der Studiengang fördert ein strukturiertes Lernen, denn nach jedem Kapitel überprüfen die Studierenden ihren Lernerfolg selbständig mit einem Test. Die IUBH bietet für ihre Fernstudierenden drei Zeitmodelle zur Auswahl. „Das Beste an der Flexibilität ist, dass ich nicht zu einer bestimmten Zeit im Vorlesungsaal sitzen muss und vielleicht noch viel zu müde bin“, erklärt Eike Lehnen. „Ich kann studieren, wann, wo und wie ich will.“ Möchte er an einem Online-Tutorium teilnehmen, die die IUBH nach deutscher Zeit abends anbietet, setzt sich der 24-Jährige mit einer morgendlichen Tasse Kaffee vor den Bildschirm. Für die Prüfungen fährt er zum nahe gelegenen Goethe-Institut nach Los Angeles.
Von dem Fernstudium verspricht sich Eike Lehnen tiefere Einblicke in die wirtschaftlichen Zusammenhänge und bessere Aufstiegschancen in der Hotellerie. „Ich habe bereits gelernt effizienter zu arbeiten und verstehe das Verhältnis zwischen Unternehmen und Gästen besser“, so Lehnen. Die deutschen Abschlüsse sind insbesondere in der US-amerikanischen Hotelbranche anerkannt. „Der Einsatz, den Fernstudierende für ihre Karriere zeigen, wird auch in den USA geschätzt“, bestätigt Philipp Höllermann, Projektleiter Fernstudium an der IUBH. „Eine hohe Flexibilität und ein gutes Selbstmanagement werden heutzutage in allen Branchen gefordert. Wer erfolgreich Arbeit, Privatleben und Studium bewältigt hat, hat bereits bewiesen, dass er über beides verfügt.“
Ob Eike Lehnen auch in Zukunft in San Diego bleibt, weiß er noch nicht. Seinen beruflichen Plänen wird dies nicht schaden: Das Fernstudium kann er von überall aus absolvieren, solange es dort einen Internetzugang gibt.