Wann Sie mit Hobbies im Lebenslauf punkten
In einigen Fällen können Hobbies im Lebenslauf Pluspunkte bringen. Besonders für Berufseinsteiger ist der Punkt im Lebenslauf empfehlenswert, da hier der Teil der bisherigen Berufserfahrung noch nicht viel Platz einnimmt. Auch wenn Ihr Hobby eine sinnvolle Ergänzung zum Job darstellt, kann das Aufführen im Lebenslauf sinnvoll sein. Ein Beispiel hierfür: Bewerbern Sie sich für eine Stelle als Lektorin und sind in Ihrer Freizeit in einem Buchclub, zeigt dieses Hobby Ihre Passion für Ihren Job und ist damit eine entscheidende Information im Lebenslauf. Ein weiterer Vorteil: Wenn Sie im Lebenslauf ein spannendes Hobby angeben, wird dieses von Personalverantwortlichen oft als Gesprächsaufhänger benutzt. Das ist auch für Sie von Vorteil, weil Sie das Gespräch damit auf einer lockeren Ebene und in einem Bereich beginnen, in dem Sie sich besonders gut auskennen und entsprechend sicher fühlen. Auch wenn Ihr Hobby zeigt, dass Sie bestimmte Stärken haben, macht es Sinn die Freizeitbeschäftigung anzugeben. Dies gilt oft für Teamsports und Trainertätigkeiten, da diese Teamfähigkeit und Führungskompetenz zeigen. Hier müssen Sie jedoch vorsichtig sein: Sollten Sie einem Teamsport mit hohem Verletzungsrisiko nachgehen, kann dies vom Arbeitgeber auch als Minuspunkt gewertet werden, wenn er befürchtet, dass Sie hierdurch in Ihrem Job oft ausfallen werden. Neben Teamsport können Sie vor allem mit ehrenamtlichen Aktivitäten als Hobby im Lebenslauf punkten.
Wann Sie Ihre Hobbies lieber weglassen sollten
Wie bereits aufgeführt, sollten Sie vor allem auf die Angabe gefährlicher, aber auch sehr zeitintensiver Hobbies verzichten, da dies bei demjenigen, der Ihre Bewerbungsunterlagen sichtet, schnell negativ ins Gewicht fallen kann. Auch Hobbies, die für Ihren Job vollkommen irrelevant sind oder gar einen zweifelhaften Ruf haben, sollten Sie in Ihrer Bewerbung besser aussparen. Häufig tappen Bewerber auch in eine Falle, wenn Sie ein sehr teures Hobby im Lebenslauf angeben, da Sie nicht darauf vorbereitet sind, dass der Personalverantwortliche dann fragt, wie sie sich diesen Spaß finanzieren. Verzichten Sie deswegen lieber auch hier auf die Angabe im Lebenslauf.
Im Zweifelsfall sollten Sie lieber Ihre Hobbies lieber weglassen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Freizeitsport von Arbeitgebern noch als Spaß oder schon als Gefahr gewährtet wird, konzentrieren Sie sich bei der Erstellung Ihres Lebenslauf lieber auf Ihre fachlichen Kompetenzen. Da Hobbies im Lebenslauf kein strikt fester Bestandteil sind, wird niemandem negativ auffallen, wenn Sie keine Freizeitaktivitäten angeben.