Harte Auslese
Besonders bei Stellen, die in bekannten und viel genutzten Portalen ausgeschrieben werden, muss man mit einer Menge Konkurrenten rechnen. Gerade weil sich so viele Kandidaten auf dieselbe Stelle bewerben, sind Arbeitgeber oft gezwungen, eine Vorauswahl zu treffen, bei der alle Bewerbungen herausfallen, die auf den ersten Blick Mängel aufweisen.
In vielen Bereichen ist die Anzahl der Bewerber so hoch, dass die eingehenden Unterlagen digital vorsortiert werden, bevor überhaupt ein Personaler einen Blick auf den Inhalt werfen und sich einen Überblick über die Erfahrungen und Qualifikationen der einzelnen Bewerber verschaffen kann.
Worauf achten Personaler?
Damit man gute Chancen hat, in die Endrunde zu kommen und zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden, sollte die Bewerbung fehlerfrei sein. Dies betrifft nicht nur Rechtschreibung und Zeichensetzung, sondern eine ganze Reihe weiterer Aspekten.
Insgesamt sollten die Unterlagen natürlich ordentlich und vollständig sein. Aber sie sollten auch genau auf den Arbeitgeber abgestimmt sein, das heißt, dass man nur die Zeugnisse und Qualifikationen beilegen sollte, die für die angestrebte Position tatsächlich relevant sind.
Das Anschreiben muss der Branche und der angestrebten Stellung angemessen sein. In der Regel gilt, dass die Formulierungen weder umgangssprachlich noch gestelzt klingen dürfen.
Aus dem Schreibstil, der gewählten Schriftart und aus den Informationen, die man über sich selbst preisgibt, zieht der Personaler Schlüsse über den Bewerber und seine Eignung für die Stelle. Man kann diese Ausdrucksmittel also auch gezielt nutzen, um zu verdeutlichen, was einen zu dem Bewerber macht, den der Arbeitgeber sucht.
Die Korrektur der Bewerbung sollte auf all diese Aspekte Bezug nehmen. Dadurch kann man nicht nur die Bewerbung verbessern, sondern die Rückmeldung zu den Unterlagen kann auch helfen, die Sprache der Personaler besser zu verstehen und sich im Vorstellungsgespräch entsprechend zu präsentieren.
Vorteile eines Profi-Lektorats
Der große Nachteil an Schreiben von Bewerbungen ist, dass es in der Regel keine Gelegenheit gibt (und wohl auch nicht der Wunsch besteht), sich auf diese Textsorte zu spezialisieren. Kaum jemand wünscht sich, ein besonders guter Schreiber von Bewerbungen zu sein, da in der Regel die Bewerbung dazu verhelfen soll, die Stelle zu bekommen, die das erneute Schreiben von Bewerbungen nicht so bald notwendig macht.
Hinzu kommt, dass die Anforderungen in diesem Bereich immer wieder schnell ändern können. Was vor zwei oder drei Jahren noch gern gesehen oder sogar unerlässlich war, kann heute schon als unpassend gelten.
Es ist also durchaus sinnvoll, mit der Korrektur der Bewerbung einen Profi zu beauftragen, der auf dem neuesten Stand ist, weiß, worauf es aus Sicht eines Personalers ankommt und der alle wesentlichen Aspekte im Blick hat. Gerade ein gutes Lektorat für eine Bewerbung hilft außerdem dabei, den eigenen Stil in Bewerbungen weiterzuentwickeln. So kann man sich ganz auf die Inhalte konzentrieren – und das ist sicher der beste Weg um eine gute Bewerbung zu schreiben.