Wer es aber schafft, seine Fehler zu ehren und zu verstehen, dass wir an ihnen wachsen, wird schnell vom Misserfolgsvermeider zum Erfolgssucher. Sag also dem Perfektionismus den Kampf an und genieße von heute an Deine Fehler! Ich gebe Dir fünf gute Gründe dafür.
1. Würden wir keine Fehler machen, gäbe es viele wichtige oder praktische Erfindungen nicht.
Alexander Fleming hat zum Beispiel durch einen Fehler das Penizillin entdeckt und damit Leben gerettet. Und Spencer Silver macht uns bis heute den Büroalltag mit Post-Its sehr viel leichter. Die waren eigentlich ein Abfallprodukt, für das erst einmal ein Verwendungszweck gefunden werden musste.
2. Wer einen Fehler begeht, versucht leider häufig ihn zu vertuschen – oft aus Angst oder Scham.
Wer einen Fehler zugibt, vergeudet keine weitere Energie, um das Malheur zu verbergen, sondern setzt Kreativität frei für neue Lösungswege. Das ist die beste Voraussetzung für mehr Erfolg.
3. Es mag vielleicht etwas abgedroschen klingen, doch aus unseren Fehlern lernen wir.
Wer sein Panik-Vor-Fehlern-Kaninchen killt, zieht sich das Beste aus der scheinbaren Misere heraus und lernt, neue, originelle Wege zu beschreiten: Erfolgswege.
4. „Wenn ich mein Leben noch mal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler machen.
Aber ein bisschen früher, damit ich mehr davon habe.“ Diese schlauen Worte stammen von Marlene Dietrich, einer sehr erfolgreichen Schauspielerin, die gerne ihre eigenen Wege ging. Sie kümmerte sich nicht um das, was gesellschaftlich vorgegeben war und ließ sich von niemandem etwas vorschreiben. Wenn ihr etwas nicht passte, machte sie es passend und trug die Konsequenzen. Ein wunderbares Leben war das, ohne Angst vor Fehlern oder dem Verlust von Status.
5. Wenn wir unsere Haltung zu Fehlern verbessern, verändern wir unser Leben positiv.
Denn damit schicken wir ein grundsätzliches „Ja“ in die Welt. Wir verringern unsere Angst vor Veränderungen, begegnen Herausforderungen mit Neugier und schicken unsere Energie auf Erfolgswege.
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