Es sind die kleinen Marotten unserer Kollegen, die uns teilweise zur Weißglut treiben. Unterstützt wird dies dann noch dadurch, dass die meisten Kollegen sich dessen gar nicht bewusst sind, sodass man nicht mal richtig sauer auf sie sein kann. Doch was nervt uns eigentlich am meisten?
Erstens: Papierstau im Drucker
Der Drucker ist für alle da – also müssen sich auch alle darum kümmern, dass er einsatzfähig ist. So zumindest die Theorie. In der Praxis allerdings ist es oftmals so, dass das durch den Kollegen entstandene Chaos einfach mit dem Gedanken „Ach, irgendwer kümmert sich schon drum!“ ignoriert wird. Einmal kann man noch verzeihen, auf Dauer aber doch sehr nervig.
Zweitens: Selbstgespräche
Das Dauergemurmel von einer Seite ist langfristig doch sehr störend. Wenn Ihr Kollege dazu neigt seine Gedanken und Arbeitsfortschritte laut auszusprechen hindert Sie das in Ihrer Konzentration, da es für Sie schlichtweg nicht relevant ist und Sie abgelenkt werden.
Drittens: Dauerbeschallung
Hört Ihr Kollege gerne Musik – und zwar nicht über seine Kopfhörer? In jedem Beruf ist es nur verständlich, wenn Sie dadurch genervt sind, gerade wenn Sie sich enorm konzentrieren müssen. Trifft die Musik dann nicht mal mehr Ihren Geschmack, sinkt die Laune automatisch.
Viertens: Überquellende Papierkörbe
Sie sind immer Derjenige der die fragwürdige Ehre hat den vollen Papierkorb nach draußen zu bringen, da Sie scheinbar der Einzige sind, den dies zu stören scheint?
Fünftens: Ihr Kollege macht nie Fehler
Kollegen, die nie zugeben, dass Sie einen Fehler gemacht haben, sinken im Ansehen der Kollegen deutlich, denn: Niemand ist perfekt! Es ist besser auch zuzugeben, wenn etwas nicht optimal verlaufen ist da dies langfristig für eine gute Stimmung im Team sorgt.
Sechstens: Negatives Gequatsche
Lästereien zerstören jede Mitarbeiterbeziehung und sorgen für ein schlechtes Klima. Wenn Sie einen Kollegen haben, der sich gerne und oft schlecht über die Kollegen oder den Chef auslässt, geben Sie ihm kein Input und ignorieren Sie solche Aussagen am besten vollständig. Es gibt wirklich vieles, das wichtiger ist, als das, was jemand vielleicht gesagt oder getan hat.
Siebtens: Privatgespräche
„Na Schatz, wie war dein Tag so?“ – Laute Privatgespräche am Telefon sind für alle Anwesenden nicht angenehm.
Achtens: Unpünktlichkeit
Fünf, Zehn, Fünfzehn Minuten nach acht und ihr Kollege ist, wie jeden Tag, noch nicht im Büro? Sehr nervig!Gerade wenn ihr Kollege es als ‚normal‘ betrachtet und es vom Chef toleriert wird.
Besonders kritisch wird es, wenn sich die Unpünktlichkeit auf Meetings und/der vereinbarte Termine ausweitet.
Neuntens: Unsauberkeit
Dreckige Tassen, Essen vom Vortag, Staub auf dem Schreibtisch und Papierchaos – viele Arbeitnehmer stören sich daran, wenn der Kollege seinen Arbeitsplatz nicht sauber hält.
Zehntens: Rauchen
Rauchen Sie niemals am Arbeitsplatz – es sei denn er befindet sich unter freiem Himmel. Der Rauch der Zigaretten stört Ihre Kollegen doch sehr, vor allem die Nichtraucher.
Was tun, wenn mich etwas nervt?
Sprechen Sie Ihren Kollegen darauf an. Nehmen Sie ihn in einer ruhigen Minuten beiseite und erklären Sie, was genau Sie stört und warum.
Sie können sich auch dafür entscheiden ein ‚Team-Meeting‘ einzuberufen und Ihr Anliegen vor der gesamtem Kollegen anzusprechen, so fokussieren Sie das Problem nicht auf einen einzelnen Kollegen und es fühlt sich keiner persönlich angegriffen.
Sollte ein Kollege aus purer Absicht heraus handeln, auch nachdem Sie Ihn darauf angesprochen haben, tun Sie sich nach Möglichkeit mit mehreren Kollegen zusammen und informieren Sie den Chef.
So äußern Sie Kritik richtig.