Die Angebote sind zahlreich und unterscheiden sich in vielen Bereichen stark. Es gilt deshalb, die persönlich beste Alternative zu wählen. Hierfür gibt es einige Entscheidungshilfen.
Uni-Rankings als Grundlage
Jedes Jahr aufs Neue erscheinen unzählige so genannte Uni-Rankings, die dir einen Überblick darüber geben, welcher Studiengang an welcher Universität den größten Anklang findet und an welcher Hochschule die besten Voraussetzungen gegeben sind. Grundsätzlich gilt, dass es in keinen Fall schadet, wenn solche Statistiken studiert werden. Die Rankings können dir helfen, deine Gedanken zu ordnen und vielleicht schon eine erste Vorauswahl zu treffen.
Berücksichtigt werden muss dabei jedoch, dass noch andere Faktoren eine bedeutende Rolle spielen, zu deren Entscheidung dich keine Zahlen oder Tabellen leiten können. In diesem Fall können auch von Studenten genutzte oder themenspezifische Seiten weiter helfen, bei denen Kontakt zu Studierenden hergestellt wird, sodass du Zugriff auf direkte Erfahrungsberichte und Anregungen erhälst.
Persönliche Erfahrungen sammeln
Ein weiterer, nicht außer Acht zu lassender Aspekt ist, dass es wichtig ist, sich einen persönlichen Eindruck von den in Frage kommenden Universitäten zu schaffen. Fahr zur Uni, besichtige die Räumlichkeiten, informiere dich über deinen Studiengang und lass die Einrichtung auf dich wirken. Du musst schließlich viel Zeit an diesem Ort verbringen.
Meistens ist es so, dass sich vor Ort relativ bald ein Gefühl einstellt, welches deine Entscheidung beeinflusst – sei es positiv oder negativ. Der erste Eindruck prägt maßgeblich und ist meist entscheidend. Hilfreich kann es auch sein, wenn du in deinem Umfeld mit den Leuten sprichst, die bereits studieren oder studiert haben. Diese können dir aus erster Hand berichten, wie die Atmosphäre und die Voraussetzungen an der jeweiligen Uni für dein Vorhaben sind.
Die Stadt mit dem richtigen Flair
Nicht nur die Hochschule selber ist ein bedeutender Wohlfühlfaktor, auch das Umfeld muss stimmen. Wenn du in einer Stadt wohnst, in der du dich nicht zurecht findest oder zu der du keinen Bezug herstellen kannst, kann die Uni noch so schön sein, du wirst dich nie vollkommen wohl fühlen. Dies hat demnach auch Auswirkungen auf dein Studium. Wenn du dir die Universität anschaust, nimm dir die Zeit auch die Stadt an sich näher kennen zu lernen. Es wäre schließlich schade, wenn dir die Möglichkeiten des „typischen Studentenlebens“ genommen werden, nur weil du nicht alle Optionen in Betracht gezogen hast.
Wenn du nun kurz davor bist dich für ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule zu entscheiden, berücksichtige, dass es zwar wichtig ist, verschiedene Meinungen zu Rate zu ziehen, die letztendliche Entscheidung aber alleine bei dir liegt. Wähle die Universität aus, bei der du das beste Gefühl hast – auch wenn es nur das Bauchgefühl ist.
So triffst du die beste Entscheidung:
- Uni-Rankings studieren
- Studenten-, Karriere- oder themenspezifische Webseiten (z.B. XING) aufsuchen und ggf. Kontakt herstellen
- Besichtigung der Universität und der Stadt
- Im privaten Umfeld mit (ehemaligen) Studenten sprechen
- Entscheidung nach dem eigenen Gefühl treffen