Der Berufsrechtsschutz – wozu dient die Versicherung?

Der Berufsrechtsschutz dient die Versicherung?

Wer ins Arbeitsleben eintritt, findet sich schnell bei der Frage nach notwendigen Versicherungen wider. Wie sieht es dabei mit der Berufsrechtsschutzversicherung aus? Diese Versicherung zählt namensgebend zu den Rechtsschutzversicherungen. Sie kommt in erster Linie zum Einsatz, um den Versicherten bei Streitigkeiten und Konflikten im Arbeitsumfeld zu unterstützen. Wer es hier je nach Anliegen auf ein gerichtliches Verfahren ankommen lässt, muss abhängig vom individuellen Fall ohne diese Versicherung gegebenenfalls für die Verfahrenskosten beziehungsweise die Anwaltskosten tief ins Portemonnaie greifen. Hier greift der Berufsrechtsschutz und vertritt die rechtlichen Interessen des Versicherten. Das beinhaltet auch die individuelle Kostenübernahme.

Gegen welche Arbeitskonflikte versichert die Berufsrechtsschutzversicherung?

Ein klassisches Beispiel für eine arbeitsrechtliche Streitigkeit ist eine rechtswidrige Kündigung, gegen die der Versicherte mit Hilfe des Berufsrechtsschutz bestens beraten angehen kann. Ein weiteres Beispiel sind ungerechtfertigte Kürzungen beim Lohn oder das komplette Ausbleiben der pünktlichen Lohnzahlungen. Auch Streitigkeiten rund um Arbeitszeugnisse nach Beendigung eines Arbeitsverhältnisses können ein Fall für den Berufsrechtsschutz sein. Im Bereich des Beamtenumfelds sind Disziplinarverfahren gängige Konfliktherde. Auch bei einer Insolvenz des Arbeitgebers ist der Berufsrechtschutz eine hilfreiche Stütze. Bei beispielhaften Fällen wie diesen leistet die Versicherung einen entsprechenden Rechtsschutz und übernimmt die Kosten dafür. Zu den übernommen Kosten zählen je nach Fall auch Kosten für zu erstellende Gutachten oder für Gerichtsvollzieherkosten.

Der Arbeitnehmer oder die Arbeitnehmerin muss sich dementsprechend nicht selber in die oft sehr detailreichen Fragen rund um die rechtlichen Belange kümmern, sondern kann dies in die professionellen Hände der Versicherung geben. Nicht immer muss es im Konfliktfall bis zum Gerichtsfall kommen. Viele Versicherungen übernehmen die Kosten für eine Mediation – eine außergerichtliche Schlichtung unter Anleitung eines unabhängigen und professionellen Mediators. Das ist oft wesentlich nervenschonender als der Gang vor das Gericht und vielfach die schnellere Art der Konfliktklärung im Vergleich zu einem langwierigen Prozess.

Wissenswertes rund um den Vertragsabschluss und die Kosten

Wie die meisten Versicherungen, so lässt sich auch für die Berufsrechtsschutzversicherung bei vielen Versicherern wie der AdmiralDirekt online ein Angebot erstellen. Hier sind unter anderem Angaben zur beruflichen Stellung zu leisten, um die individuelle Höhe des Versicherungsbeitrags sowie des Leistungsumfangs zu berechnen. Mit einigen weiteren Klicks lässt sich die Versicherung bequem von zuhause aus online abschließen. Längst ist es bei vielen Versicherungen auch möglich, sich online beraten zu lassen. Berufsrechtsschutzversicherungen sind vergleichsweise günstig. Abhängig von der gewählten Versicherung und dem Leistungsumfang gibt es sie bereits für einen monatlich niedrigen, zweistelligen Betrag.

Was ist beim Abschluss einer Berufsrechtsschutzversicherung zu beachten?

Einer der wichtigsten Punkte beim Berufsrechtsschutz ist der frühzeitige Versicherungsabschluss. Frühzeitig heißt in diesem Fall: am besten direkt beim Eintritt ins Arbeitsleben. Unvorhergesehene Konflikte können manchmal schneller entstehen, als man schauen kann. Wer hier bereits eine Versicherung in der Hinterhand hat, ist auf der sicheren Seite. Dieser Punkt ist vor allem deshalb hervorzuheben, da gängige Versicherer vielfach eine Wartezeit von einigen Monaten haben, ehe der Versicherungsschutz vollständig greift. Es ist dementsprechend in der Regel nicht sinnvoll, die Versicherung erst im Falle des Falles abzuschließen, da meistens zumindest ausgewählte Leistungen nicht sofort nach Vertragsabschluss zur Verfügung stehen.

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