Viele Studierende müssen sich etwas dazu verdienen, um die anfallenden Kosten zu decken. Ihnen geht es vorwiegend um die eigene Finanzierung, allerdings ist es von Vorteil, wenn der Job zur Fachrichtung passt. Ein solcher Nebenjob, der auch noch gut bezahlt ist und dessen Arbeitszeiten günstig gelegen sind, ist sehr schwer zu finden.
Wer die Gelegenheit hat, einen Job in seiner Studienrichtung zu ergattern, sollte definitiv nicht lange zögern. Eine gute Anlaufstelle ist die eigene Fakultät, die eventuell eine begehrte Position als studentische Hilfskraft (SHK) anbietet.
Erste Praxiserfahrung sammeln
Für das Sammeln von Praxiserfahrung während des Studiums eignen sich jedoch generell Praktika viel besser als Nebenjobs, hier ist die Einbindung und Identifikation mit dem Unternehmen sehr viel höher. Wenige Unternehmen würden wohl eine Aushilfe mit einem eigenen Projekt betrauen, bei Praktikanten sieht die Sache schon anders aus.
Dadurch dass Praktika während des Studiums immer gängiger werden, verbessert sich auch die Ausbildung der Praktikanten. Durch Trainings und Weiterbildungen werden Praktikanten in vielen Unternehmen mittlerweile zu geschätzten Mitarbeiten, die auch angemessen entlohnt werden. Das Image vom Kaffee-kochenden Praktikanten ist also längst überholt!
Ein Praktikum kann auch sehr interessant sein, um sich bereits während dem Studium zu vernetzen. Sobald es ernsthaft mit den professionellen Netzwerken losgehen soll, müssen die Internetauftritte auf Vordermann gebracht werden. Das heißt: Seriöse Email-Adresse, sauberes Facebookprofil, eventuell auch Konten auf Xing und LinkedIn um in Kontakt zu bleiben.
Wenn aber keine Zeit für ein Praktikum ist, dann bleibt meist nur die Wahl eines Nebenjobs. Bei der Suche eines geeigneten Nebenjobs gilt es, den Erfolg des Studiums nicht zu gefährden. Eine vermasselte Prüfung zu viel, weil man mal wieder Schlussdienst in der Kneipe hatte, kann oft ein weiteres Semester bis zum Abschluss bedeuten. Wenn man diese Kosten mit dem entgangenen Gehalt von ein paar Schichten vergleicht, wird schnell klar, dass es sich einfach nicht lohnt.
Eine wichtige Regel bei Nebenjobs während dem Studium ist daher vor Beginn des Arbeitsverhältnisses klare Vereinbarungen mit dem Chef zu treffen, dass man in Prüfungsphasen eventuell kürzertreten muss. Die meisten Arbeitgeber haben Verständnis hierfür, lediglich in der Gastronomie und anderen Branchen mit unvorhersehbaren Schwankungen könnte es manchmal schwierig werden.
Wer auf der Suche nach einem Nebenjob ist, sollte sich genau über die gewünschte wöchentliche Arbeitszeit informieren und überlegen, ob der Job mit dem Arbeitsaufwand des aktuellen Semesters wirklich vereinbar ist. Ansonsten wäre auch ein Wochenendjob (Gastronomie/Hotellerie, Messearbeit, Promotion, Tankstelle) eine gute Alternative um die Woche für das Studium freizuhalten.
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