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PC-Risiken: Auch im Home Office sicher arbeiten

Sie müssen nicht unbedingt einer Selbstständigkeit nachgehen, um von einem so genannten Home Office zu profitieren. Einen PC hat ohnehin schon fast jeder zu Hause und mit Drucker, Scanner und optionaler Extra-Hardware ist ein funktionierendes Home Office schnell eingerichtet. Doch neben der Einrichtung selbst, gilt es auch, auf die Sicherheit des Systems zu achten. Da Sie Ihren PC höchstwahrscheinlich zusammen mit einer Breitband-Internetverbindung nutzen, sollten Sie konsequent darauf achten, dass Schädlinge aus dem Netz keine Chance haben.

Die häufigsten Risiken für den PC

Auch wenn nicht mehr so intensiv wie noch vor einigen Jahren darüber berichtet wird, lauern im Netz immer noch Würmer, Viren und Trojaner. Unter Umständen können diese größere Schäden anrichten und sogar persönliche Daten stehlen. Fast jedem bekannt ist der Computervirus. Dieser kann sich nicht selbst verbreiten, nutzt aber die Nutzeraktion, um sich auf ausgeführte Software oder leicht infizierbare Dokumente auszubreiten. Auch so genannte Würmer sind eigentlich nichts anderes als Viren, wobei sich diese auch eigenständig über Netzwerk oder Internet übertragen können. Dieses Schneeballprinzip birgt ein enormes Zerstörungspotenzial und sollte entsprechend von jedem PC-User bekämpft werden. Noch hinterlistiger sind nur Trojaner, die in einem vermeintlich nützlichen Programm beziehungsweise einem kleinen Tool untergebracht sind und von ihren Entwicklern hauptsächlich zum Datenklau eingesetzt werden.

Vielseitige Verbreitungswege

Da heute nur noch wenig mit optischen Datenträgern gearbeitet wird, gelangt Schadsoftware hauptsächlich über das Internet auf die PCs. Besonders anfällig sind leider immer noch Windows-Systeme, so dass Sie hier besonders hohen Wert auf die Internetsicherheit legen sollten. Selbst wenn Schutzsoftware auf dem Rechner installiert ist, sollten Sie keine E-Mail-Anhänge öffnen, solange das nicht mit dem Absender besprochenen wurde. Auch in vielen Downloads von unbekannten Seiten verbergen sich nicht selten verdächtige Dateien, welche Sie nur öffnen sollten, nachdem sie ein aktueller Virenscanner überprüft hat.

Auf Updates und Schutzsoftware setzten

Auf dem Home Office PC sind nicht selten sensible Daten gespeichert, die keineswegs in falsche Hände gelangen dürften. Dazu zählen Dokumente wie unter anderem Bewerbungsunterlagen, Rechnungen und Bankschreiben. Damit der gesamte Festplatteninhalt geschützt wird und der PC nicht durch Schadsoftware eingebremst wird, sollten Sie immer auf eine Firewall setzten, die heute schon in vielen Modems und Routern integriert ist. Ein Überblick über die aktuellen Testsieger von Internet-Security-Suites kann die Auswahl erleichtern. Auch wenn Windows-Updates auf Dauer etwas lästig wirken, sollten diese keinesfalls deaktiviert werden. Komplettiert wird der PC-Schutz durch eine bewährte Antivirensoftware. Selbst bekannte Freeware-Lösungen sind nicht unbedingt schlecht, solange diese regelmäßig aktualisiert werden, wodurch die Erkennungsrate von potenziellen Schädlingen konstant auf einem hohen Level gehalten wird.

Mit den richtigen Schutzmaßnahmen und Sicherheitssoftware, können Sie selbst als Laie Ihren Home Office PC vor Angriffen aus dem Netz bewahren. Heute ist es aber auch wichtig, dass beim ganz normalen Surfen sparsam mit persönlichen Daten umgegangen wird, denn schon aus wenigen Formulardaten und schnell gesetzten Häkchen generieren viele Webseitenbetreiber Abofallen, die Geld und Nerven kosten können.