Nachdem die Bachelorabsolventen sich erfolgreich durch mindestens 3 Jahre Präsentationen, Klausuren und Hausarbeiten gekämpft haben stellt sich die Frage: Wie geht es nun weiter?
Einen Absolventen erwarten unzählige Möglichkeiten für seinen weiteren Werdegang, zwischen denen er sich entscheiden muss. Einige davon werden im Folgenden etwas näher beleuchtet.
Da wäre zunächst der direkte Einstieg ins Berufsleben mit einer Festanstellung in einem Unternehmen. Man wendet das im Studium erlernt Wissen an und bildet einen festen Teil im Team einer Firma.
Wer nach dem Studium vielleicht doch noch nicht genau weiß, in welchen Bereich er gehen soll, oder noch Erfahrungen und Eindrücke sammeln möchte kann dies auf unterschiedliche Weise tun.
- Praktika: Um noch weiter Qualifikationen zu sammeln, die den Lebenslauf etwas auffrischen, können die fertigen Studenten 1 oder 2 Praktika in unterschiedlichen Unternehmen machen. Z.B. jeweils für 6 Monate. Zur Orientierung können diese sogar in verschiedenen Abteilungen sein, um die Praxiserfahrung möglichst weit zu streuen. Wenn von den Unternehmen aus die Möglichkeit geboten wird, wäre zu überlegen die Zeit auch in einer sich im Ausland befindenden Abteilung zu verbringen und so nebenbei Sprache und Kultur anderer Länder kennen zu lernen.
- Gap Year: Rucksack auf den Rücken und los. Entweder als Au-Pair, Work&Travel, eine Sprachreise oder wirklich als Rucksacktourist in andere Länder reisen und seinen Horizont erweitern. Ein Gap Year ist trotz seines Namens („Lückenjahr“) keine Auszeit, sondern dient zur persönlichen Entwicklung und dauert in der Regel 1 Jahr. Im Grunde kann man Praktika auch als Gap Year bezeichnen, allerdings wollen wir ein Gap Year eher mit dem Aspekt des Reisens betrachten.
- Studium: Nach dem Bachelor stehen den Abgängern auch die verschiedensten Masterstudiengänge offen, um sich auf einem Gebiet besonders zu spezialisieren. In der Regel dauert der Masterstudiengang 2 Jahre und bietet die Gelegenheit sich intensiver mit einigen Aspekten aus dem Grundstudium auseinanderzusetzen.
- Trainieeprogramm: Als Trainee durchlaufen die Alumni während einer bestimmten Zeit, in der Regel 18 Monate, mehrere Abteilungen eines Unternehmens. Der Unterschied zu einem Praktikum liegt zum einem darin, dass Einblicke in einen größeren Teil der Firma und deren Abläufe möglich sind. Zum anderen ist mit solch einem Programm oft eine 3 jährige Verpflichtung beim gleichen Unternehmen verbunden. Was aber in so fern den Vorteil hat, dass man im Anschluss direkt einen festen Arbeitsvertrag hat.
- Fortbildungen: Neben den oben genannten Aspekten kann man auch einfach kleinere Kurse und Fortbildungen besuchen, um seine Qualifikationen zu steigern. Einen zertifizierten Fremdsprachenkurs belegen, einen Officekurs besuchen o.ä.
Es zeigt sich, dass es viele verschiedene Wege gibt nach dem Studium weiter zu machen. Sicher ist, dass jeder seinen persönlichen finden kann und mit diesem ein Stückchen weiter die Karriereleiter erklimmt.