Barkeeper – Der etwas andere Beruf in der Gastronomie
Die Gastronomiebranche ist eines der größten Arbeitsgebiete weltweit. Viele Menschen assoziieren mit dem Begriff ‚Gastronomie’ vor allem die Berufe des Restaurantfachmanns/der Restaurantfachfrau, des Kochs/der Köchin und den der Hotelkauffrau/des Hotelkaufmanns. Doch dies ist nicht alles, haben Sie schon einmal intensiver über das Berufsbild des Barkeepers/der Barkeeperin nachgedacht? Auch dieses zählt zur Gastronomie und bietet jede Menge Abwechslungen, Erfahrungen und Action.
Das zeichnet einen guten Barkeeper aus
Um als Barkeeper erfolgreich zu sein, braucht es viel Mehr als nur gute Laune. Ein guter Barkeeper zeichnet sich vor allem durch sein Durchhaltevermögen, seine Empathie, das Durchsetzungsvermögen und seine soziale Kompetenz aus. Es bedarf viel Fingerspitzengefühl um den Leuten immer das zu geben, was sie möchten – und damit sind nicht allein die Drinks gemeint!
Vielmehr geht es darum, dass der Barkeeper in kürzester Zeit lernt seinen Gast einzuschätzen, um angemessen auf ihn reagieren zu können, hier ist dann auch eine gute Empathiefähigkeit von Vorteil. Konkret heißt dies, dass der Barkeeper auf eine feiernde Partytruppe anders reagieren muss, als auf einen traurigen, deprimierten Gast, selbst wenn sie dasselbe bestellen. Als Barkeeper muss man sich immer ein Stück weit auch seinen Gästen anpassen, denn so erhält auch er ein positives Feedback und die Laune bleibt meist auf einem konstant hohen Level.
Weiterhin ist ein Barkeeper immer auch ein Entertainer, der seine Gäste bespaßt. Er muss immer einen ‚flotten Spruch‘ auf den Lippen haben, sollte spontan und wortgewand sein und eine lockere und ungezwungene Atmosphäre schaffen. Durch diese Faktoren und den persönlichen Kontakt ist gute Laune vorprogrammiert und der Gast kommt garantiert wieder.
Das ist außerdem wichtig
Natürlich sind nicht nur die menschlichen Charakterzüge von Bedeutung, auch das Handwerk an sich muss erlernt werden. Hierbei muss sich als erstes ein umfangreiches Fachwissen im Bereich der Barkunde angeeignet werden und auch das Allgemeinwissen darf nicht vernachlässigt werden, da jeder Gast ein anderes Gesprächsthema anschlägt. Anschließend werden die Techniken und Kniffe des Mixens und die Zauberkunststückchen mit dem Shaker erlernt und verinnerlicht, da diese später ‚aus dem Effeff‘ erfolgen sollten.
Barkeeper sind weltweit gefragt, sodass es immer möglich ist auch einfach mal ganz weit weg mit guter Laune Geld zu verdienen und so seine Persönlichkeit weiter zu entwickeln und unzählige neue Erfahrungen zu sammeln.
Leider gibt es zum jetzigen Zeitpunkt noch keine staatlich anerkannte Ausbildung zum Barkeeper, allerdings gibt es eine Vielzahl an Barschulen, die den Interessenten auf ansehnliche und sehr praxisorientierte Weise die Kunst des Shakens, Mixens und Servierens vermitteln. Der Job des Barkeepers ist also ein Job, der immer neue Herausforderungen, jede Menge Abwechslung, immerzu neue Menschen und viele neue Erfahrungen verspricht.
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