Geduldig sein
Auch wenn Sie am liebsten sofort eine Antwort auf Ihre Bewerbung hätten und Sie dazu neigen, schon eine Stunde nach Versenden Ihrer E-Mail-Bewerbung nervös auf und ab zu laufen: Etwas Geduld ist gefordert. Unternehmen benötigen durchschnittlich zwei bis sechs Wochen um Bewerbungsunterlagen zu sichten und den Bewerbern Feedback zu geben. Bei Großunternehmen können Sie im Bereich „Informationen zum Bewerbungsprozess“ auf der Unternehmenswebsite auch häufig den genauen Zeithorizont einsehen, der für die Sichtung der Unterlagen angesetzt wird. Wenn Sie sich hier vorab informieren, können Sie Ihre Ungeduld etwas in Schach halten.
Außerdem sind Unternehmen dazu verpflichtet, Bewerbern Ihre postalische Bewerbung zurückzusenden. Das Problem hier: Aufgrund der steigenden Popularität von E-Mail-Bewerbungen greift diese Regelung immer seltener, wodurch Unternehmen noch leichter um das Versenden von Absagen herumkommen. Was also tun, wenn sich der potentielle Arbeitgeber nicht zurückmeldet?
Mutig sein
Fragen Sie nach! Wenn Sie dem Unternehmen ausreichend Zeit für das Prüfen der Bewerbungsunterlagen gelassen haben, ist es absolut legitim freundlich nachzuhaken. Ausreichend Zeit ist dabei in einem Rahmen von zwei bis drei Wochen definiert. Sollten in diese Zeit Feiertage oder Ferien fallen, warten Sie lieber noch eine Woche mehr – sonst kann Ihre Anfrage schnell aufdringlich wirken und eher nach hinten losgehen. Versuchen Sie dann, denjenigen im Unternehmen zu erreichen, an den Sie auch Ihre Bewerbungsunterlagen versandt haben. Am besten Sie schreiben hierfür eine e-Mail oder rufen direkt im Unternehmen an. Auch wenn Sie bisher nur schriftlich mit dem Unternehmen kommuniziert haben: Am Telefon lassen sich viele Dinge einfacherer und schneller klären. Außerdem haben Sie hier die Chance noch einmal auf einer persönlicheren Ebene zu punkten, sollte der Bewerbungsprozess tatsächlich noch nicht entschieden sein.
Bleiben Sie in jedem Fall freundlich und höflich – egal welchen Kommunikationskanal Sie wählen. Selbst wenn die lange Wartezeit dazu geführt haben sollte, dass Ihr Interesse an dem Job zurückgegangen ist und Ihnen der Ausgang des Bewerbungsprozesses recht egal ist: Vor allem, wenn Sie in der gleichen Branche tätig bleiben, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie einem Vertreter des Unternehmens noch einmal über den Weg laufen. Aus Enttäuschung oder Frust sollten Sie deswegen nicht unfreundlich werden, sondern sich für jede Auskunft bedanken, auch, wenn es eine Absage ist und die Überwindung zur Danksagung entsprechend schwer fällt.
Am Ball bleiben
Lassen Sie sich außerdem auf keinen Fall entmutigen! Wenn das Unternehmen sich weitere Zeit für die Entscheidung einräumt, heißt das auf keinen Fall, dass Sie fest mit einer Absage rechnen muss. Vielleicht ist der Verantwortliche einfach momentan überlastet oder fällt aufgrund von Krankheit einige Tage aus, sodass sich der Prozess verzögert. Und auch wenn Sie eine Absage bekommen, heißt es einfach: Weiter bewerben! Lassen Sie sich nicht entmutigen, sondern sichten Sie noch einmal die Bewerbungsunterlagen und schauen Sie, wo eventuell Fehler versteckt sind. Wenn Sie den Personalverantwortlichen einmal am Telefon haben, können Sie sich auch ganz einfach Feedback einholen: Warum hat es für das Unternehmen nicht gepasst? Hierauf können Sie aufbauen unhttps://karrierefaktor.de/fehler-bewerbung/#.VO3DHXaSNE4d Ihre nächste Bewerbung so zum Erfolg führen.