*** Was alles während eines Arbeitsverhältnisses wichtig ist…

Netzwerkadministration: abwechslungsreicher Berufsalltag

Ob nach der Schule, dem Studium oder im Zuge einer beruflichen Weiterbildung: Wer über ein gutes Verständnis von technischen Systemen verfügt, hat vielleicht schon einmal mit dem Gedanken gespielt, als Netzwerkadministrator zu arbeiten. Mit einem durchschnittlichen Gehalt von 2500 bis 3000 Euro (Spitzenverdiener 5500 Euro), verdienen Berufseinsteiger verhältnismäßig gut. Doch wer denkt, dass ein Netzwerkadministrator nur dann viel zu tun hat, wenn einmal das Netzwerk ausfällt, täuscht sich. Denn der Berufsalltag bietet viel Abwechslung.

Aufgabenbereiche des IT-Verantwortlichen

IT ist in den meisten Unternehmen mittlerweile überlebenswichtig. Ein falsches Backup, Überlastung des Servers oder im schlimmsten Fall ein Systemtotalausfall können verheerende Folgen für eine Firma haben. Ist kein intaktes Netzwerksystem gewährleistet, ist nicht nur die Webseite nicht erreichbar und es können keine Verkäufe generiert werden, es kann außerdem zu Sicherheitslücken kommen, die für Cyberattacken und Ausspähung genutzt werden können. Durch die IT-Administration wird das verhindert.

Eine professionell durchgeführte Netzwerküberwachung muss allerdings nicht vom Netzwerkadministrator alleine geleistet werden. Moderne Netzwerk Monitoring Tools, die als Frühwarnsystem für das Netzwerk dienen, unterstützen den Administrator beim Netzwerk Monitoring und erleichtern somit die Netzwerküberwachung. Denn mit einem Netzwerk Performance Tool können Probleme erkannt werden, bevor sie zur Gefahr werden und ernsthaften Schaden wie einen Totalausfall anrichten.

Was die zehn wichtigsten Aufgaben eines System-Administrators sind, wird in dieser Grafik als PDF deutlich. Neben der Verwaltung der Systeme und der Überwachung der Netzwerke kümmert sich ein Netzwerkadministrator um viele weitere Dinge. Er gibt Empfehlungen, wenn neue IT-Systeme angeschafft werden, baut physikalische und virtuelle IT-Infrastrukturen auf oder erweitert diese und ist mit seinen Programmierkenntnissen in manchen Unternehmen sogar für den Auf- und Ausbau der Firmenhomepage verantwortlich.

Anforderungen an Berufsanfänger

Ein fundiertes IT-Basiswissen sowie Grundkenntnisse im Bereich Linux Serversysteme und Netzwerktechnik sind normalerweise die Anforderungen an Berufsanfänger. Datenbank Know-how inklusive SQL wird ebenfalls vorausgesetzt. Hinzu kommen Fähigkeiten wie analytisches Denken und Lösungsorientierung sowie sehr gute Englischkenntnisse und hohe Sozialkompetenz.

Netzwerkadministration

 

 

 

 

 

 

 

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Selbstoptimierung durch Coaching

Viele Firmen bieten ihren Mitarbeitern einen inzwischen gar nicht mehr so außergewöhnlichen Service an: Coaching. Wo früher in erster Linie Manager potenzielle Klienten waren, lassen sich heute auch ganz „normale“ Mitarbeiter und bereits Nachwuchskräfte coachen. Doch was ist Coaching eigentlich? Was genau kann Coaching? Wie findet man den richtigen Coach? Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

Coaching – Was ist das?

Der Begriff Coaching stammt eigentlich aus dem Sport und wurde in den 80er Jahren auch auf das berufliche Umfeld übertragen. Nach einer Definition des Deutschen Bundesverbands Coaching e.V. handelt es sich beim Coaching um „die professionelle Beratung, Begleitung und Unterstützung von Personen mit Führungs-/Steuerungsfunktionen und von Experten in Unternehmen/Organisationen“. In der Regel steht beim Coaching die Persönlichkeit des Klienten im Fokus – der Coach hilft dabei, spezielle berufliche Fähigkeiten auszubauen oder zu verbessern. Dabei werden dem Gecoachten keineswegs starre Regeln vorgesetzt, vielmehr geht es darum, mit Hilfe von Selbstreflexion eigenständig Lösungswege zu finden.

Die Wahl des passenden Coaches

Coach ist keine geschützte Berufsbezeichnung, demzufolge kann sich im Grunde jeder „Coach“ nennen. Bemühungen, eine einheitliche Coach-Ausbildung zu schaffen, konnten bisher noch nicht durchgesetzt werden. Deswegen hilft bei der Wahl des richtigen und passenden Coaches nur eine umfassende Recherche im Vorfeld. Oftmals verfügen Arbeitgeber auch bereits über einen gut aufgestellten Pool an Coaches. Fragen Sie diesbezüglich einfach in der Personalabteilung nach.

Es gibt zudem unterschiedlichste Ausbildungsarten – auch hierauf sollte geachtet werden: Manch einer stammt aus dem psychologisch-wissenschaftlich fundierten Umfeld, andere wiederum haben einen stark esoterisch/spirituellen Hintergrund. Coaches, die sich bei renommierten Beratungsunternehmen wie Neuland & Partner haben ausbilden lassen, haben eine umfassende und methodisch breit gefächerte Ausbildung genossen – hier gehen Sie auf jeden Fall auf Nummer sicher.

Ein kostenloses Vorgespräch und Transparenz zeichnen außerdem einen guten und seriösen Coach aus.

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Wie läuft ein Coaching ab?

Nach dem Erstgespräch können Sie oft schon einschätzen, ob die Chemie stimmt oder nicht. Ist dies der Fall, wird meist eine Vereinbarung bzw. ein Vertrag geschlossen, der Ziele und Rahmenbedingungen auch schriftlich fixiert. Dann kann es losgehen: Nach einer Analysephase, in der der Coach viele Fragen stellt und Probleme identifiziert, wird im nächsten Schritt ein konkretes Feedback gegeben. Jetzt geht es darum, dass der Coach seine Analyse vorstellt und eventuelle Problemlösestrategien vorschlägt. Dabei handelt es sich jedoch nicht um konkrete Anweisungen, sondern vielmehr um Vorschläge für den Gecoachten. Dieser wird bei Zustimmung nun diese Vorschläge in der Realität umsetzen und im letzten Schritt gemeinsam mit dem Coach Erfolge/Veränderungen evaluieren.

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Ausbildungsmarketing: So findest du attraktive Arbeitgeber

Der Fachkräftemangel ist da. Besonders kleine und mittlere Betriebe trifft der Kampf um die richtigen Bewerber und zukünftigen Azubis hart. Meist haben diese Unternehmen kein Budget, kein eigenes Fachwissen oder wenig Zeit für ein effektives Ausbildungsmarketing. Doch was ist Ausbildungsmarketing überhaupt und wieso sollten auch Bewerber ganz genau hinschauen, wie sich Unternehmen als Arbeitgeber verkaufen?

Recruiting ist kein unbekanntes Wort mehr

Bereits seit mehreren Jahren betreiben viele Firmen im gesamten Bundesgebiet mehr oder wenig professionelles Ausbildungsmarketing. Unter diesem Begriff versteht man den Einsatz von Medien, Werbekanälen und Marketing-Instrumenten zur Suche von qualifizierten Nachwuchskräften. Der Kreativität sind hier kaum Grenzen gesetzt.   Als klassisches Instrument des Azubi-Marketing gilt die Stellenanzeige. Sowohl in Tageszeitschriften, in Jugendmagazinen als auch in Online-Börsen ist die Stellenanzeige das einfachste und zugleich wichtigste Element einer erfolgreichen Recuriting-Kampagne. Ohne eine ansprechende und hochwertige Stellenanzeige würden sich Bewerber mit Sicherheit kaum bei einem Unternehmen vorstellen wollen. Aber Ausbildungsmarketing kann deutlich mehr. Von Social-Media-Aktivitäten wie z.B. Facebook-Fanpages, über Gewinnspiele auf Instagram bis hin zum Mobile-Recruiting gibt es heutzutage unzählige Wege um die zukünftigen Bewerber ansprechen und genau da in Kontakt zu treten, wo diese Bewerber auch sind.

Doch was  bringt das Ausbildungssuchenden?

Dank professioneller und guter Agenturen wissen auch die Unternehmen immer mehr über die zukünftigen Arbeitnehmer. Die Grenzen zwischen Vermutungen und tatsächlichem Wissen werden immer geringer. So können viele Unternehmen schon heute sagen, welche Voraussetzungen eine Stelle erfüllen muss, damit Bewerber sich auch langfristig beim Arbeitgeber wohlfühlen. Viele Unternehmen können die Bedürfnisse der nachfolgenden Generation an den Arbeitsmarkt ermitteln und wissen um die notwenigen Veränderungen im eigenen Konzern. Dies beginnt bei ganz alltäglichen Dingen wie Gleitarbeitszeit und gipfelt in Themen wie Home-Office für Azubis und individuellen Weiterbildungen.   Für Bewerber ist diese Entwicklung durchweg positiv. Arbeitgeber müssen sich bereits heute auf eine veränderte Arbeitswelt einstellen und bieten – dank Fachkräftemangel – unzählige Boni und Zugeständnisse. Gleichzeitig ändert sich auch das Bewusstsein der jungen Menschen, da sie merken, dass in vielen Branchen das Gleichgewicht zwischen offenen Stellen und Anzahl der Bewerber zu kippen droht. Die neue Flexibilität ermöglicht bessere Verhandlungsspielräume und öffnet perspektivisch die Tore für mehr Familienfreundlichkeit in Unternehmen.

Wie wird sich das Ausbildungsmarketing entwickeln?

Schon jetzt ist ein klarer Trend zum digitalen Ausbildungsmarketing zu erkennen. Ein Großteil der Konzerne vermindert den Einsatz von klassischen Anzeigenschaltungen in Tageszeitschriften und erhöht die Budgets in Online-Portale und Social-Media-Plattformen. Ein weiterer Trend ist der Weg hin zum Employer Branding. So beginnen einige Konzerne bereits beim Ausbildungsmarketing mit dem Aufbau einer Arbeitgebermarke. Auch in Zukunft wird es für Bewerber spannend bleiben diesen Markt zumindest mit einem Auge zu verfolgen.