Auch die stärkste Führungspersönlichkeit kommt als Einzelkämpfer im Job nicht weit. Denn in der Regel gilt es immer ein Team zu motivieren, dass geleitet werden muss. Und hier greift die goldene Regel: Behandele jeden so, wie du auch selber behandelt werden möchtest.
Das richtige Umfeld schaffen
Zunächst gilt es die Umgebung um das Team deutlich zu definieren. Wer ist für welche Aufgaben zuständig? Welche Ziele sollen im nächsten Quartal erreicht werden? Wie läuft der Informationsfluss? Nur wenn all diese organisatorischen Aspekte klar festgelegt sind, kann die eigentliche Arbeit erfolgreich erledigt werden. Führen organisatorische Konflikte schon zu Stress, entsteht schnell Frust und die Motivation zur Erfüllung der Kernaufgaben sinkt.
Kommunikation
Die richtige Kommunikation ist das A und O. Geben Sie wichtige Informationen schnellstmöglich an Ihr Team weiter und informieren Sie alle von Veränderungen betroffenen Mitarbeiter. Holen Sie sich Feedback von Ihren Mitarbeitern an, um zu sehen, ob Ihre Kommunikation bei den Empfängern auch tatsächlich so ankommt, wie Sie sie zu senden versuchen.
Vertrauen und Kontrolle: Die Mischung macht’s
Viel diskutiert ist die Frage: Wie viel Kontrolle ist notwendig und wann gilt es die Zügel locker zu lassen? Viele Führungskräfte neigen eher zu überzogener Kontrolle. Versuchen Sie deswegen Vertrauen in Ihre Mitarbeiter aufzubauen und kontrollieren sie auf keinen Fall aus dem Hinterhalt. Wenn Sie Aufgaben und Abläufe deutlich definieren und sich die Zeit nehmen, neue Teammitglieder intensiv einzuarbeiten, kann so viel nicht mehr schief gehen. Machen Sie sich außerdem bewusst, dass Ihre Aufgabe das Anleiten des Teams ist – nicht dessen Kontrolle.
Übernehmen Sie Verantwortung – Nicht nur für Erfolge
Angesehene Führungskräfte stellen sich nicht nur an die Spitze Ihres Teams, wenn dieses Erfolge verbucht hat, sondern auch, wenn etwas schief gelaufen ist. Egal welcher Ihrer Mitarbeiter einen Fehler gemacht hat: Nach außen verantwortlich sollten Sie sein.
Intrinsische Motivation aufbauen
Egal auf wie viele Motivationsseminare Sie Ihre Mitarbeiter schicken, wie viele Gehaltserhöhungen und Benefits Sie in Aussicht stellen und wie sehr Sie auch loben mögen: Keine Form der extrinsischen (von außen einwirkenden) Motivation wirkt so stark wie die intrinsische (von innen heraus kommende) Motivation. Wenn Sie es schaffen, dass Ihre Mitarbeiter glücklich sind, Spaß an Ihren Aufgaben haben, sich gefordert aber nicht überfordert fühlen und Anerkennung für Ihre Arbeit erhalten, wird es mit der Motivation von ganz allein funktionieren. Achten Sie deswegen stark auf die Stimmung im Team. Sie ist ein entscheidender Motivationsfaktor!
Die beste Möglichkeit zur Motivation für Ihre Mitarbeit ist es jedoch, Motivation vorzuleben. Wenn Sie signalisieren, dass Sie Engagement für Ihren Job zeigen und Spaß an der Zusammenarbeit mit Ihren Mitarbeitern haben, wird sich dieses Gefühl übertragen und Ihnen steht als Ergebnis ein hochmotiviertes Team zur Verfügung.