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Internationale MBA- und Mastermessen auf Deutschlandtour

Gleich zu Beginn die wichtigsten Tourdaten auf einen Blick:

  • QS World MBA Tour – München (24.10.) und Frankfurt (26.10.)
  • QS World Grad School Tour – Köln (24.10.) und Frankfurt (26.10.)

International führende Business Schools und Universitäten präsentieren ihre Studienprogramme wieder auf der QS World MBA Tour sowie auf der QS World Grad School Tour. Wer sich für ein MBA-Studium interessiert kann die Messe in München am 24. Oktober und in Frankfurt am 26. Oktober besuchen. Die Mastermesse findet in Frankfurt am gleichen Tag statt und kommt zusätzlich erstmals auch nach Köln am 24. Oktober. Besucher können sich vorab auf www.topmba.com beziehungsweise www.topuniversities.com anmelden und erhalten somit freien Eintritt zu den Veranstaltungen.

Wer seine Karriere auf das nächste Level bringen will, stellt sich nach dem Bachelor oder spätestens nach mehreren Jahren Berufserfahrung die Frage eines weiterführenden Studiums. Studieninteressierte können sich nun auf gleich zwei internationalen Studienmessen über alle Möglichkeiten informieren. Während auf der QS World MBA Tour renommierte Business Schools alle Informationen über den „Master of Business Administration“ (MBA) vermitteln, stehen auf der QS World Grad School Tour Universitäten aus aller Welt Rede und Antwort zu einer breiten Auswahl an Masterstudiengängen.

Die QS World MBA Tour ist die weltweit größte Serie an MBA-Informationsmessen und findet am 24. Oktober im Kempinski Hotel Vier Jahreszeiten in München sowie 26. Oktober im Frankfurter Congress Center statt. Wer also derzeit überlegt, ein MBA-Studium zu beginnen, hat auf der Messe die Möglichkeit, viele der weltweit führenden Business Schools persönlich zu treffen. Zulassungsbeauftrage von unter anderem der University of Chicago – Booth School of Business, Mannheim Business School, IESE, ESMT und der University of Oxford (Said) beantworten dabei alle Fragen rund um das Thema MBA und informieren über Inhalte, Bewerbung und Karrieremöglichkeiten.

Wer noch nicht über mehrere Jahre Berufserfahrung verfügt, eher theoretische Managementgrundlagen erlernen möchte oder eine andere Fachrichtung anstrebt, ist mit einem Masterstudium gut beraten. Besonders ein Auslandsstudium bringt persönliche Lebenserfahrung mit sich und kann zudem den eigenen Lebenslauf nochmals aufwerten. Neben Frankfurt, wo die Messe parallel zur MBA-Veranstaltung stattfindet, kommt die Tour erstmals auch nach Köln. Mit dabei sind auch einige der führenden Managementschulen Europas wie zum Beispiel HEC Paris, Imperial College und EDHEC. Desweiteren präsentieren Hochschulen wie die City University Hong Kong oder die UA Barcelona Kurse aus vielseiteigen Fachgebieten.

Um Bewerber bei der Studienfinanzierung zu unterstützen, können sich die Besucher der Messen auf Stipendien bewerben, die vom Veranstalter in Kooperation mit den ausstellenden Hochschulen vergeben werden. Abgerundet wird das Tagesprogramm durch verschiedene Forumsdiskussionen und Vorträge. Der Eintritt zu den Messen ist mit vorheriger Anmeldung frei.

Termine
QS World MBA Tour – www.topmba.com/germany

München – Donnerstag, den 24. Oktober
Kempinski Hotel Vier Jahreszeiten
Maximilianstraße 17, 80539 München
17:00 – 21:00 Uhr

Frankfurt – Samstag, den 26. Oktober
Congress Center
Ludwig-Erhard-Anlage 1, 60327 Frankfurt
13:00 – 18:00 Uhr

QS World Grad School Tour – www.topuniversities.com/deutschland

Köln – Donnerstag, den 24. Oktober
Hilton Hotel
Marzellanstraße 13-17, 50668 Köln
15:30 – 20:00 Uhr

Frankfurt – Samstag, den 26. Oktober
Congress Center
Ludwig-Erhard-Anlage 1, 60327 Frankfurt
12:30 – 17:00 Uhr

Kontakt
QS Quacquarelli Symonds Limited
1 Tranley Mews, Fleet Road
London NW3 2DG
Herrn Björn Schlesinger, Marketing Manager
Tel.: +44 (0) 20 7424 1911, Fax: +44 (0) 20 7284 7201
Mail: bjoern.schlesinger@qs.com

QS Quacquarelli Symonds Ltd
QS hat sich seit 1990 als das weltweit führende Netzwerk für Bildung und Karriere etabliert. Als Produzent der QS World University Rankings® bietet QS zudem innovative Forschung, Veranstaltungen, Publikationen und Lösungen für Universitäten. Damit ermöglicht QS Universitäten neue Wege, mit den besten Studenten weltweit in Verbindung zu treten.

QS World MBA Tour

Die QS World MBA Tour ist die weltweit größte Serie von Bewerbungs- und Informationsveranstaltungen für Businness School-Interessenten. Die QS World MBA Tour bietet eine einzigartige Möglichkeit, Zulassungsbeauftragte der einflussreichsten Business Schools der Welt bei Veranstaltungen rund um den Globus zu treffen. In ihrem 18. Jahr bestand die Tour in 2012 aus 96 Events in 48 Ländern auf fünf Kontinenten.

QS World Grad School Tour

Die QS World Grad School Tour ist die eine Serie an internationalen Studienmessen, die potentiellen Studenten die Möglichkeit bietet, die weltweit besten Universitäten zu treffen. Die Tour besucht 68 Städte in 40 Ländern und ist führende Informationsquelle für Kandidaten zum internationalen Aufbaustudium über alle Fachrichtungen.

 

Bachelor of ??? Was bedeutet die neuen Studienabschlüsse

Seit 2003 sehen die Strukturvorgaben der Kultusministerkonferenz die Verwendung des akademischen Titels Bachelor vor. Diese Bezeichnung wurde vor ihrer offiziellen Einführung in das deutsche Bildungswesen schon in anderen europäischen Ländern verwendet. In Deutschland wurden die ersten staatlich anerkannten Bachelor-Titel bereits in den 1990er Jahren in Augsburg verliehen. Die dortige Universität hatte das zum Erwerb des Bachelor notwendige zweistufige Studienmodell für drei ausgewählte Studiengänge aus dem betriebswirtschaftlichen und ökonomischen Bereich erprobt.

Zuvor konnte der Bachelor nur durch ein Auslands-Studium oder in Verbindung mit einer ausländischen Hochschule zu erworben werden.

Die bei der Umsetzung des europäischen Bologna-Prozesses notwendig gewordene Umstellung der akademischen Titelbezeichnungen löst in Deutschland auch nach Jahren immer noch Verwirrung aus. Dazu trägt nicht nur die Verwendung der englischen Sprache bei sondern auch die wenig präzisen Angaben zur Art des abgeschlossenen Studiums. Bei den zuvor in Deutschland verwendeten Bezeichnungen Vordiplom oder Diplom wurde üblicherweise nicht nur die Studienrichtung bezeichnet sondern auch ein Vermerk zur Art der Bildungseinrichtung zugefügt, an der das Studium absolviert worden ist. Auch der Bachelor kann sowohl an einer Universität als auch an einer Fachhochschule erworben werden. Das Zusetzen der Kürzel (FH) oder (Univ.) ist jedoch nicht mehr zulässig. Weil für Bachelor-Studiengänge an Fachhochschulen und an Universitäten die gleichen Akkreditierungsvoraussetzungen gelten, ist eine Abgrenzung nach außen hin nicht mehr erwünscht.

Staatlich anerkannte Bachelor-Abschlüsse können als

– Bachelor of Arts (B.A.)

– Bachelor of Science (B.Sc.)

– Bachelor of Engineering (B.Eng.)

– Bachelor of Laws (LL.B.)

– Bachelor of Education (B.Ed.)

erworben werden.

An den deutschen Hochschulen für Kunst und Musik werden darüber hinaus die akademischen Grade des

– Bachelor of Fine Arts (B.F.A)

– Bachelor of Music (B.Mus.)

– Bachelor of Musical Arts (B.M.A.)

verliehen.

Englischkenntnisse helfen dabei, im Bachelor of Laws den Absolventen eines rechtswissenschaftlichen Studiums und im Bachelor of Education einen erfolgreichen Lehramtsanwärter zu erkennen. Nur der Bachelor of Fine Arts ist allerdings ein Künstler, während der Bachelor of Arts Sozialwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Sprach- oder Informationswissenschaften oder Kulturwissenschaften studiert hat. Der Bachelor of Engineering wird nach einem Grundstudium an Ingenieurswissenschaftler verliehen, während Absolventen naturwissenschaftlicher Studiengänge, Architekturstudenten, Human- und Wirtschaftswissenschaftler ebenso wie Mathematiker und Informatiker im Grundstudium den akademischen Grad eines Bachelors of Science anstreben.

Grundsätzlich steht der heutige Titel des Bachelors dem früher zu erwerbenden Diplom-Abschluss (FH) gleich. Der Bachelor berechtigt zur Fortsetzung des Studiengangs und zum Erwerb des Master-Titels. Auslöser für die Einführung neuer akademischer Titel in Deutschland war der Bologna-Prozess, der zu einer länderübergreifenden Anerkennung von Studienabschlüssen in Europa hinführen soll. Anerkennung setzt Vergleichbarkeit voraus. Die Vergleichbarkeit der Hochschulabschlüsse wurde durch Einführung eines einheitlichen, zweistufigen Studienaufbaus erreicht. Durch ein Modul- und Punktsystem (ECTS) wird das länder- oder fächerübergreifende Studium überschaubar gemacht.

Zugunsten der Studierenden und ihrer späteren Arbeitgeber wurden durch die Einführung des Bachelor-Studiengangs als Grundlage für den Master-Studiengang oder als Berufseinstieg bessere Möglichkeiten dafür geschaffen, ohne Beeinträchtigung der Studiengeschwindigkeit Auslandssemester einzuschieben. Fächerübergreifende Studien sind dank der in Module aufgeteilten Studienform ebenfalls ohne Zeiteinbußen möglich geworden. Im Gegenzug befürchteten viele Studenten in Deutschland, dass die Arbeitsbelastung durch das gestraffte Zeitmanagement bei den neu gestalteten Studiengängen für sie steigen werde.

Zum weiterlesen:
Der Bologna-Prozess: eine europäische Erfolgsgeschichte