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5 Fragen an: JOBRUF

Das 2008 in Köln gegründete Unternehmen JOBRUF hat sich darauf spezialisiert, Studenten für die unterschiedlichsten Tätigkeiten an Unternehmen und Privatpersonen zu vermitteln. Hier kann man Studentenjobs finden deren Spektrum von Umzugshilfe bis zu einer langfristig ausgelegten Arbeit als Werkstudent reicht.

5 Fragen an: Felix Müller

Felix Müller ist MBA-Experte und repräsentiert die Henley Business School als Direktor in Deutschland und baut Henleys Präsenz in den Bereichen MBA und Executive Education aus. Er kommt aus der Schweiz und ist Absolvent der Universität St. Gallen; außerdem hat er einen MBA der Duke University (USA). Nachdem er sechs Jahre für eines der
„Big 4“-Consultingunternehmen tätig war, wechselte er in den Bereich „Learning & Development“ und hatte Managementpositionen an der Duke University in den Staaten, an der Frankfurt School of Finance & Management in Deutschland und bei Demos Group in Frankreich inne.
Die Henley Business Schoolist eine der wenigen Business Schools auf internationalem Parkett, die mit allen drei wichtigen internationalen Akkreditierungen (AACSB in den USA, AMBA in Großbritannien und EQUIS in der EU) zertifiziert sind.

1. Was genau ist ein MBA-Programm?

Ein Master of Business Administration-Programm ist ein akademisches Studium für Menschen mit Berufserfahrung, die das Ziel verfolgen, Manager zu werden, um als Generalist eine breite Aufgabe im Unternehmen zu übernehmen. Meistens beginnen wir unseren beruflichen Weg als Spezialisten, z.B. als Ingenieur. Mit den Jahren gewinnen wir an Erfahrung und Verantwortung und müssen nun auch Aufgaben bewältigen, die über unser traditionelles Spezialgebiet hinausgehen: Wir müssen Menschen führen, Budgets erstellen und managen und dazu generell die betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge unseres Spezialgebietes kennen. Weiter arbeiten wir mit anderen Spezialisten aus Bereichen wie Finanzen, Marketing und Personal zusammen, die häufig Dinge anders als wir sehen und anders an Fragestellungen herangehen. Auch hier ist es wichtig, diese Denkweisen und die wirtschaftlichen Konsequenzen zu verstehen.

Das MBA-Programm erlaubt dem Teilnehmer nun, diesen Schritt vom Spezialisten zum Generalisten unter Begleitung vorzunehmen. Im Programm lernt er die für ein Unternehmen wichtigen Fachbereiche kennen und wie diese im Zusammenspiel – und unter Berücksichtigung strategischer Möglichkeiten – den Unternehmenserfolg bestimmen.

 2. Für wen bietet sich ein MBA-Programm an?

Viele Faktoren beeinflussen die Antwort auf diese Frage. Aus unserer Erfahrung sollte eine Interessentin drei wichtige Kriterien erfüllen:

  1. Sie muss eine Führungskarriere anstreben und gewillt sein, einen Teil der Komfortzone aus ihrer bisherigen Spezialisierung gegen neues Wissen aus dem generalistischen MBA einzutauschen.
  2. Sie muss die Vorzüge eines akademischen Formates schätzen. Nach einigen Jahren der Praxis wieder zurück auf die (Hoch-)Schulbank zu gehen, ist eine Herausforderung: Häufig hat die Praxis die Theorie verdrängt. Viele Inhalte eines MBA-Programms können auch in kürzeren Trainings vermittelt werden. Wahres Lernen entsteht aber erst aus einer Kombination aus Reflektion und Praxisanwendung und, wenngleich unsere Studierenden ab und an die bewerteten Projektarbeiten in ihrem Unternehmen verfluchen, so stellen sie auch fest, dass dort das Lernen am intensivsten ist.
  3. Sie muss über genügend Berufserfahrung verfügen. Wenngleich der MBA ein akademisches Studium ist, so findet er doch an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis statt und ein wesentlicher Teil des Lernens beruht auf dem Austausch der eigenen Erfahrungen mit denen der anderen Studierenden. Dieser Austausch ist am wertvollsten, wenn die Teilnehmer aus einem reichen Erfahrungsschatz schöpfen können. Im Henley MBA verfügen die Teilnehmer im Durchschnitt über 10 Jahre Berufserfahrung, und das spürt man im Unterricht. Eine Anmerkung hierzu: Ab und an treffen wir MBA-Interessenten, die direkt aus dem Bachelor in ein MBA-Programm wollen. Diesen können wir nur raten, zu warten und Erfahrung zu sammeln. Älter und erfahrener wird man automatisch.

3. Was können seit Jahren im Job etablierte Führungskräfte an der Henley Business School noch lernen?

Viele der Studierenden im Henley Flexible Executive MBA sind etablierte Führungskräfte, die dennoch die zusätzliche Belastung des berufsbegleitenden Studiums auf sich nehmen. Sie tun dies, weil sie ihre Führungsrolle genauso lernen wollen, wie sie es bei ihrem Erststudium getan haben: Mit der Tiefe und dem Anspruch, den nur ein akademisches Studium mit sich bringt. Neben der inhaltlichen Seite spielt der Austausch mit Gleichgesinnten eine wichtige Rolle, dient der MBA doch auch der Orientierung. Dazu kommt der Zugang zum Netzwerk der Ehemaligen. So hat Henley in Deutschland allein 1.500 Alumni und weltweit derer 65.000, so dass viele Geschäfte zwischen den Alumni stattfinden. Dies sind alles Werte, von denen unsere Absolventen das gesamte restliche Berufsleben profitieren werden, welches ja noch über 30 Jahre dauern wird.

4. Welche Eigenschaften sollte eine erfolgreiche Führungskraft prinzipiell mitbringen?

Der Erfolg einer Führungskraft beruht zu eine großen Teil auf der Zusammenarbeit mit anderen. Sicher ist es für einen Ingenieur hilfreich, die technischen Aspekte seines Bereichs zu verstehen. Seine Aufgabe liegt aber in der Führung der Mitarbeiter und der Zusammenarbeit mit Kollegen innerhalb und außerhalb des Unternehmens. Daher bilden wir im Henley MBA die dazu nötigen Kompetenzen aus:

  • Kenne dich selbst: Mithilfe vieler Werkzeuge und Techniken lernen sich die Führungskräfte besser kennen, wissen, wo sie hin wollen und können ihre Wirkung auf andere besser einschätzen.
  • Bleibe authentisch: Wir alle kennen Situationen, in denen ein Mensch uns als unglaubwürdig erschien, weil er nicht authentisch wirkte. Die Führungskraft muss daher wissen, wann sie nicht mehr glaubwürdig ist und wen sie mit ins Boot nehmen muss.
  • Delegiere: Die Glaubwürdigkeit und Mitarbeitermotivation steigt, wenn die Führungskraft andere Menschen mit auf die Reise nimmt und Aufgaben delegiert. Hierfür muss sie wissen, wie die Aufgaben zusammenhängen und wer welche Aufgaben besonders kompetent erledigen kann.
  • Frage: Der Sesamstraßen-Spruch „Wer nicht fragt, bleibt dumm“ trifft genau auf Führungskräfte zu. Schon immer konnte kein Mensch alles wissen oder umsetzen. Heute nun dürfen Führungskräfte ohne Gesichtsverlust Fragen stellen und sollten dies auch laufend tun. Neben der Bewältigung der eigentlichen Aufgabe ist das auch sehr bereichernd.
  • Coache: Die Menschen sind in der Tat das wichtigste Mittel für eine Führungskraft, um die eigenen Ziele zu erreichen. Studien zeigen, dass die Menschen am besten motiviert werden, wenn sie unter Nutzung von Coachingelementen geführt werden.

5. Wie wichtig sind Soft Skills in der heutigen Zeit für den beruflichen Aufstieg?

Wenn wir die Liste in der Antwort zur vorherigen Frage betrachten, wird klar, dass die Soft Skills der entscheidende Erfolgsfaktor einer Führungskraft ist. Wer sich da nicht auskennt und entsprechend handelt, wird verlieren.

Die Abschlussarbeit zum Berufseinstieg nutzen

Mit dem Ende des Studiums wird die Abschlussarbeit für viele Studenten das zentrale Thema. Worüber schreibe ich, welchen Professor ziehe ich zu Rate, wie kann ich meine Forschungsfrage untersuchen? Darüber vergessen viele angehende Absolventen, die Frage nach der Zeit nach der Abschlussarbeit. Wenn das Studium abgeschlossen ist, beginnt die Karriere in der Unternehmenswelt. Ein nahtloser Übergang wäre hier natürlich wünschenswert. Doch ist es für viele Studenten schwer, die Doppelbelastung aus Abschlussarbeit und Zukunftsplanung bzw. Jobsuche unter einen Hut zu bekommen. Warum also nicht gleich beide Aspekte miteinander vereinbaren und die Arbeit in einem Unternehmen schreiben und sich damit die Möglichkeit eines zukünftigen Jobs erarbeiten?

Kein Umfeld bietet mehr Ideen, Inspiration und Motivation für eine erfolgreiche Abschlussarbeit als die praktische Unternehmenswelt. Die Abschlussarbeit im Unternehmen ist somit eine vielseitige Chance. Studenten bekommen die Möglichkeit, ihre theoretisch erworbenen Fachkenntnisse praktisch anzuwenden. Sie können Praxiserfahrung sammeln und durch den Projektbezug den eine Abschlussarbeit häufig hat, bekommen Sie Einblicke in den Bereich des Projektmanagements innerhalb des Unternehmens. Dies bietet einen umfassenderen Überblick über Unternehmensbereiche und -strukturen, als es für gewöhnliche Berufseinsteiger in der Regel üblich ist.

Ein Unternehmen welches angehenden Absolventen diese Möglichkeit beispielsweise bietet ist Henkel. Die Firma bietet Studenten durch ihr umfangreiches Produktportfolio eine beeindruckende Themenvielfalt. In Unternehmen, die in vielen Märkten tätig sind und eine breites Produktprogramm haben, ist die Chance, dass Sie ein für beide Seiten spannendes Thema finden außerdem umso größer. Denn wenn Sie eine praxisbezogene Abschlussarbeit schreiben, muss das Thema nicht nur in Ihrem Studienfeld liegen, sondern auch für das Unternehmen von Relevanz sein. Je klarer uns Ihre Schwerpunkte, Neigungen und Ziele sind, desto besser sind Ihre Chancen, Ihren zukünftigen Mentor von Ihrem Vorhaben zu überzeugen.  Es kann auch dazu kommen, dass das Unternehmen Ihnen ein Thema vorgibt oder verschiedene Themenvorschläge anbietet. Sie sollten dann nicht um jeden Preis zuschlagen, sondern ein Thema nur dann wählen, wenn es Sie wirklich anspricht und interessiert.

Für die Chance auf den zukünftigen Berufseinstieg ist es außerdem ratsam, Möglichkeiten hier im Vorfeld klar zu besprechen.

Wenn diese aussichtsreich scheinen, steht einer Win-Win-Situation für Sie und das Unternehmen nichts mehr im Weg!

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