5 Fragen an: Thomas Schlayer

Thomas Schlayer ist Rede-Denk-Experte und hat sich auf die Kombination von Gedanken und Sprache spezialisiert. Als Deutschlands erster Kleinigkeitencoach gibt er Seminare, hält Vorträge und ist Autor mehrerer Fachbücher. Durch seine Präsenz im TV, im Radio, in Fachzeitschriften und in Expertenforen erreicht er viele Hunderttausend Menschen pro Jahr.
Als Unternehmer und Investor betreibt er die Fortbildungsinsel und ist an weiteren Firmen beteiligt. Der gelernte Radiojournalist arbeitete zuletzt jahrelang als Marketingleiter und Verkaufsverantwortlicher für den Bayerischen Rundfunk.

1. Was ist ein Kleinigkeitencoach?

Ich darf mich heute Deutschlands erster Kleinigkeitencoach nennen, da ich seit über 20 Jahren entscheidende Details beachte und gelernt habe, dass diese meist den Unterschied machen. Oft ist es nur eine simple Idee, die den Durchbruch ermöglicht. Beim Bewerben kann es ein entscheidender Halbsatz sein, der die Stellenzusage begründet. Auch beim Reden mit und vor anderen ist es so – beliebte Redner machen nur wenige Dinge anders und faszinieren ihr Publikum. Ich liebe meine Welt der Kleinigkeiten, weil sich mein eigenes Leben wunderbar entwickelt hat – obwohl ich in den Augen vieler anderer nur ein paar Feinheiten anders mache, als es meist üblich ist. Es ist doch wunderbar, wenn ich heute mit dieser Philosophie Menschen helfen darf, einfach mehr zu erreichen!

 

2. Kommt es bei einer Ab- bzw. Zusage nach der Bewerbung nur auf Kleinigkeiten an?

Ja, sehr oft schon. Und vor allem auch bei der Bewerbungsphase. Ein einziges Argument reicht oft aus, den Traumjob zu bekommen. Ein falscher Blick oder eine unsichere Antwort bedeuten für viele Kandidaten leider schon das Aus. Die Kunst besteht darin, zu verstehen, wie man sich mit Feinheiten von anderen unterscheiden kann. Stellen Sie sich einfach vor, Sie wären der Chef und suchen den optimalen Mitarbeiter. Dann werden Sie garantiert die Person favorisieren, die sich von den anderen angenehm unterscheidet. Und für diesen Eindruck brauchen Sie keinen perfekten Lebenslauf, sondern das „gewisse Extra“.

 

3. Welche simplen Kleinigkeiten sind bei der Körpersprache im Bewerbungsgespräch entscheidend?

Ich bin davon überzeugt, dass in erster Linie ein Lächeln und damit eine insgesamt positive Wirkung enorme Vorteile beim ersten Eindruck auf andere schaffen. Ich glaube auch, dass eine einzigartige Vorstellung als Gesamteindruck wichtiger ist, als ein hübscher Anzug. Unterm Strich zählt das, was interessant macht. Und das sind nun mal Argumente, sichtbare Leidenschaften oder hörbare Feinheiten, die den Kandidaten von Mitbewerbern unterscheiden. Gemäß unserem Motto: Besser denken. Besser reden. Besser leben.

 

4. Und welche Wörter sollte ich beispielsweise unbedingt vermeiden?

Konjunktive, Fülllaute, Füllwörter, Relativierungen wie z. B. „eigentlich“ oder Jammern über die eigene Situation oder die Rahmenbedingungen beim aktuellen Arbeitgeber sind definitiv nicht zu empfehlen. Wer sich richtig gut verkauft, spricht bewusst: Diese Person weiß, was sie sagt und vor allem wie sie es formuliert. Wunschkandidaten hören sich leidenschaftlich an, thematisieren Visionen und Lebensziele und leben sichtlich das Außergewöhnliche.

 

5. Hand aufs Herz: Nicht immer sind es Kleinigkeiten, die den Ausgang einer Bewerbung entscheiden – manchmal passen Unternehmen und Kandidat auch einfach nicht zusammen, oder?

Für mich ist es die Sicht der Dinge. In meinem Leben haben rückblickend IMMER Kleinigkeiten den Unterschied gemacht. Wir Menschen sind Weltmeister im Erfinden von Ausreden. Wenn der emotionale  Zugang zu einem anderen nicht passt, dann zählen meist auch keine Argumente. Aber auch das ist eine Frage der Persönlichkeit. Wenn ich möchte, kann ich jeden Entscheider für mich begeistern. Die Frage ist nur, ob ich das wirklich will und kann. Die meisten Menschen geben zu schnell auf oder sind sich ihrer Möglichkeiten gar nicht bewusst. Meine Fortbildungsinsel und ich als Geschäftsführer bringen es gerne auf den Punkt: Wer mehr erreichen möchte, sollte entscheidende Kleinigkeiten besser oder anders machen. Dann warten im Leben viele schöne Momente, die den meisten leider vorenthalten bleiben…

 

5 Fragen an Thomas Schlayer

5 Fragen an: Gunnar Kunz

Gunnar Kunz war nach seinem Studienabschluss in Psychologie als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Justus-Liebig-Universität in Gießen tätig. Sein Schwerpunkt war dort neben der Dozententätigkeit die Erforschung von Lehr-Lern-Prozessen bei Erwachsenen. 1989 promovierte er zur Analyse des selbstgesteuerten Lernens mit Lehrtexten bei Prof. Dr. Franz Schott.
Im Anschluss war Gunnar Kunz als angestellter Personalentwickler und Trainingsspezialist in Firmen tätig. Seine eigene Weiterbildung umfasst Methoden der klientenzentrierten Gesprächsführung, der kognitiven Verhaltensmodifikation, der Personalentwicklung und der Kommunikationspsychologie. Seit 1997 arbeitet er selbstständig als Trainer, Coach und Buchautor. Mehr Informationen unter www.dr-kunz-consult.de.

1. Wie würden Sie einen guten Chef definieren?

Ein guter Chef muss zum einen bereit sein, Verantwortung zu übernehmen: Für das Team und die Abteilung. Er braucht Führungskompetenzen. Das heißt, zum einen fachliche Fähigkeiten, aber im Wesentlichen soziale Kompetenz, Durchsetzungskraft und die Fähigkeiten, sein Team zusammenzuhalten. Ein gutes Teamklima zu erzeugen und zu erreichen, dass alle an einem Strang ziehen – Das ist notwendig für die Erreichung der gemeinsamen Ziele.
Zum anderen muss er fähig sein, Vertrauen aufzubauen, damit gemeinsam und nicht gegeneinander gearbeitet wird. Und trotz Stress und Anspannung muss die Führungskraft ihren Mitarbeitern Spaß an der Arbeit vermitteln und Zufriedenheit und Wohlbefinden im Team schaffen. In schwierigen Situationen gilt es außerdem, das Team zu schützen, und dabei nicht nur Verantwortung zu übernehmen, sondern auch zu delegieren.

 2. Worauf sollte sich eine Führungskraft konzentrieren – Auf die Mitarbeiter oder das Unternehmen?

Die Unternehmensziele müssen immer im Mittelpunkt bleiben. Vorrangige Aufgabe einer Führungskraft ist die Zielerreichung der Organisationseinheit.
Das wiederrum kann jedoch nur langfristig erfolgen, wenn die Mitarbeiter mit Spaß dabei sind und nicht nur einen 08/15-Job machen. Das Gefühl, durch die eigene Arbeit etwas Sinnvolles zu tun und zur Zielerreichung beizutragen, ist dabei essentiell. Gleichzeitig muss natürlich auch das Finanzielle stimmen – Das ist Teil der Mitarbeitermotivation.
Kurzum: Die Zielerreichung steht im Mittelpunkt, ist jedoch ohne Team nicht möglich. Schauen Sie sich zum Beispiel Jürgen Klopp an: Der hatte den Titel immer im Auge – erreichen konnte er ihn jedoch nur, weil eine gute Mannschaft hinter ihm stand.

3. Wie wichtig sind Soft Skills, persönliche  und soziale Kompetenz für eine Führungskraft?

Das Wort Durchsetzung hat immer so einen negativen Klang, dabei steht es auch für soziale Kompetenzen: Durchsetzungskraft heißt auch, eine gemeinsame Linie finden und einschlagen zu können, in Diskussionen zu überzeugen und auf Mitarbeiter einzugehen. Hierfür ist es entscheidend, zwischenmenschliche Aspekte wahrzunehmen, sich einfühlen zu können und demnach zu handeln. Nur so funktioniert das Team.
Moderne Führungsstile sollten durch Einbeziehung und Mitwirkungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter geprägt sein. Das heißt Mitarbeiter unterstützen, fördern und individuelle Maßnahmen zur Personalentwicklung vornehmen.
Manchmal müssen jedoch auch weniger angenehme Entscheidungen getroffen nd gelegentlich steinige Wege eingeschlagen werden. Dann sind Soft Skills insofern gefragt, als das der Chef es schafft, seine Mitarbeiter trotzdem für die Erfüllung der Aufgabe zu motivieren. 

4. Wie viel Distanz sollte trotz Einfühlungsvermögen und Teambuilding zwischen Chef und Mitarbeitern erhalten bleiben?

Eine gewisse Distanz muss immer gewahrt werden. Ein Chef sollte Teamplayer sein, aber trotzdem nicht als gleichwertiges Mitglied des Teams wahrgenommen werden.
Seine Aufgabe ist es auch, nötige Entscheidungen zu treffen und Pflichten und Notwendigkeiten durchzusetzen – und dafür muss Distanz gewahrt werden. Von kumpelhaftem Verhalten würde ich jeder Führungskraft abraten. Das erweckt schnell den Eindruck, als sei der Chef einer unter vielen Mitarbeitern und das ist er definitiv nicht.  
Vielen Mitarbeitern, die den Sprung zur Führungskraft schaffen, fällt genau das anfangs schwer. Durch die Distanz wird man beim Kaffeeklatsch schnell ausgeschlossen, bekommt nicht mehr alles unter der Hand mit – wahren muss man sie jedoch trotzdem unbedingt!

 5. Kann diese Balance jeder lernen?

Nein, ich denke, dass nicht jeder Führen ohne Weiteres  lernen kann. Das ist eindeutig auch eine Frage des Talents. Wer Führungskompetenzen hat, wird dies nicht erst im Chefsessel zeigen. Menschen, die schon in frühen Jahren Aufgaben, wie beispielsweise die des Trainingsleiters im Sportverein übernommen haben, zeigen dieses Talent schon früh und außerhalb des Büros. Wer „im wahren Leben“ in der Führungsfunktion akzeptiert wird, sich in der Rolle wohlfühlt und aufblüht, der kann es auch leichter schaffen, seine Führungsfähigkeiten im Arbeitsumfeld unter Beweis zu stellen. Jemand, der hingegen noch nie nach der Übernahme von Führung und Verantwortung gestrebt hat, wird auch nicht nach der Rolle der Führungskraft streben und könnte kaum in diese Rolle schlüpfen, geschweige denn in ihr aufgehen.
Wichtig ist es, Führungstalent bei sich zu erkennen, zu erproben und selber schrittweise in die Leitungsrolle hineinzuwachsen. Dann wird man eine erfolgreiche Führungskraft. Aber natürlich kann man Führungskompetenzen auch in einem gewissen Grade durch Weiterbildung und Praxislernen ausbauen, wenn man die persönlichen Voraussetzungen mitbringt und es auch wirklich will! Als Führungskraft in einer Firma steckt man häufig in einer Sandwichposition, gerät leicht in die Schusslinie und braucht in stressigen Situationen ziemliches Stehvermögen – das ist nicht jedermanns Sache.

5 Fragen an Gunnar Kunz

Die Bewerbung auf Englisch

5 Fragen an: Padideh Kaschefi

Padideh Kaschefi hat über 10 Jahre Erfahrung in der HR-Dienstleistungs- und Beratungsbranche. Bei dem  international führenden Personaldienstleistungsunternehmen  Randstad Deutschland hat sie viele namhafte Unternehmen zu  Personallösungen beraten und war verantwortlich für die Suche, Auswahl, Einstellung, Betreuung und Führung ihrer Mitarbeiter. Im Jahr 2006 gründete sie in Stuttgart das Coaching-Unternehmen Karriere ². Seitdem hat sich das Unternehmen mit zunehmender Expansion zu einem bundesweiten Coaching-Unternehmen entwickelt und ist derzeit an neun Standorten in Deutschland vertreten. Padideh Kaschefi ist zertifizierter Systemischer Business Coach mit Qualifikationen in der Erwachsenenbildung.  Ihren akademischen Grad erhielt sie in Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt  Personalwirtschaftslehre und Marketing an der Universität zu Köln.

1. Wie viel Humor im Bewerbungsgespräch ist angebracht?

Grundsätzlich vermittelt man mit Humor eine gute Portion Freude, Gelassenheit, Sicherheit und Souveränität. Diese positive Wirkung kann der Bewerber gerade zur Auflockerung des Bewerbungsgesprächs in der Warm-up-Phase bei der Begrüßung und bei der Verabschiedung gut nutzen und Sympathiepunkte sammeln. Mit Humor kann der Bewerber jedoch auch  schwierig empfundenen Fragen begegnen und versuchen die Situation so zu entschärfen.
In Bewerbungsgesprächen darf also ruhig gelacht werden, solange das ernsthafte Interesse an der Position und an dem potentiellen Arbeitgeber sowie die Wertschätzung für den Gesprächspartner im Fokus bleiben.

2. Ist Soziales Engagement für den Erfolg einer Bewerbung wichtig?

Immer dort, wo soziale Kompetenzen gefragt sind, kann soziales Engagement für den Erfolg einer Bewerbung förderlich sein. Soziales Engagement wird z.B. in Führungspositionen gern gesehen. Auch Berufseinsteiger können mit sozialem Engagement  gut punkten, wenn sie damit ihre jobrelevanten Fähigkeiten belegen und so die „fehlende“ Berufspraxis erfolgreich kompensieren.

3. Welche Faktoren sind für die Selbstpräsentation im Bewerbungsgespräch entscheidend?

Eine persönliche Standort- und Zielbestimmung ist eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Selbstpräsentation. Erst wenn man sich Klarheit darüber verschafft hat, wo man  steht, welche Fähigkeiten und Stärken man hat und was man will, kann man sich mit gutem Gefühl entsprechend präsentieren. Entscheidend für eine gute Selbstpräsentation ist also eine gute Vorbereitung  zur eigenen Person und Vita. Es ist schon erstaunlich zu sehen, dass viele Menschen tendenziell viel darüber wissen, was sie nicht können bzw. nicht geschafft haben, sich jedoch damit schwer tun, das Geleistete anzuerkennen und ihre Erfolge sichtbar zu machen.

4. Welche typische Bewerbungsfrage ist die kniffligste?

Die Praxis zeigt uns, dass aus Bewerbersicht die Beantwortung der Frage nach Stärken und Schwächen am schwierigsten empfunden wird. Aus meiner Sicht ist jedoch die Frage nach dem Werdegang, die oft locker empfundene Aufforderung  „Erzählen Sie etwas über sich“ die kniffligste – eben weil sie häufig unterschätzt wird. Diese Frage fordert nicht zum netten Plausch auf und erwartet auch nicht eine bloße Wiedergabe des Lebenslaufes, sondern eine knackige und überzeugende Selbstpräsentation, die eine gute Vorbereitung durch eine schlüssige Argumentation voraussetzt. Man spricht von dem sogenannten „roten Faden“. Der potentielle Arbeitgeber will erfahren, was der Bewerber gemacht hat, warum er von A nach B, von B nach C gegangen ist, was er dabei gelernt hat und was ihn befähigt die neue Position auszufüllen.

5. Wie können sich Bewerber erfolgreich auf ein Assessment Center vorbereiten?

Im Rahmen eines 4-stündigen Einzelcoachings bereiten unsere Karriere-Coaches Bewerber  auf die klassischen Aufgaben und Prüfungssituationen ihres anstehenden internen oder externen Assessment-Centers vor. Im Vergleich zu Gruppencoachings und Bewerbungsratgebern liegt der entscheidende Vorteil des Einzelcoachings in der intensiven und individuellen Bearbeitung der AC-Thematik. Die Bewerber können so auf einem schnelleren und effektiveren Weg sich selbst reflektieren und so besser den  persönlichen Erfolg anstoßen. Mögliche Inhalte des Coachings sind eine Stärken-Schwächenanalyse, Selbstpräsentation, Vorbereitung auf Rollenspiele mit Mitarbeitern o. Kunden etc. Gemeinsam mit ihrem Coach entwickeln unsere Klienten eine persönliche Erfolgsstrategie – und das hilft.

5 Fragen an: Stefan Gerth

Stefan Gerth ist Geschäftsführer bei dem Bewerbungsservice „Die Bewerbungsschreiber“, der professionelle Bewerbungshilfe anbietet und Bewerbern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz das Erstellen von Bewerbungsunterlagen abnimmt. Dank des großen Schreiberteams, welches ein sehr breites Spektrum an Qualifikationen und Fähigkeiten mitbringt, können die Bewerbungsschreiber sowohl englischsprachige Bewerbungen verfassen und den unterschiedlichsten Anforderungen der Kunden gerecht werden. Durch einen hauseigenen Designers ist es zudem möglich, Bewerbungsdesigns nach individuellen Wünschen anfertigen zu lassen.

Herr Gerth, welche Personengruppen nehmen Ihren Bewerbungsservice in Anspruch?

Das ist ganz unterschiedlich. Von Schülern, die ein Praktikum suchen über Absolventen, die nach einem Direkteinstieg streben bis hin zur hochqualifizierten Führungskraft ist alles dabei. Dementsprechend sind die Motive auch unterschiedlich. Es gibt zudem viele Leute, die mit dem Schreiben einer Bewerbung schlichtweg überfordert sind.

Was ist mit den Führungskräften? Müssten die nicht wissen, wie der Hase läuft?

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele hochqualifizierte Arbeitskräfte in Führungspositionen oftmals keine Zeit haben, sich mit dem Schreiben von Bewerbungen zu beschäftigen. Dazu kommt, dass unser Designer individuelle Bewerbungsdesigns anfertigt, die vor allem bei hochqualifizierten Bewerbern auf ein reges Interesse stoßen. Bei denen spielt das Personal Branding und ein professionelles Auftreten eine größere Rolle als zum Beispiel beim Schüler, der sich um eine Ausbildungsstelle bewerben möchte. Ein individuelles Bewerbungsdesign und eigens angefertigte Monogramme mit den Initialen verleihen den Bewerbungsunterlagen eine besonders persönliche Note.

Wie lange dauert die Erstellung einer Bewerbung bei Ihrem Bewerbungsservice?

Das ist zum Beispiel davon abhängig, wie umfangreich die Unterlagen sind, die uns der Bewerber zusendet.  Teilweise erreichen uns Bewerbungsunterlagen mit 10-seitigen Lebensläufen oder einem Sammelsurium aus Zeugnissen und Zertifikaten. Das Herausfiltern der wichtigen Dokumente und Informationen dauert in diesen Fällen immer länger. In der Regel planen wir allerdings mit einer Bearbeitungszeit von 4-7 Arbeitstagen. In dringenden Fällen kann der Bewerber auch unseren Expressservice in Anspruch nehmen.

Was ist der häufigste Fehler, den Bewerber beim Bewerbungsschreiben machen?

Nicht auf die Stellenausschreibung einzugehen. Es gibt immer noch viele Bewerber, die Bewerbungsmuster aus dem Internet verwenden und dann für die einzelnen Unternehmen nur die Anschrift und den Namen austauschen. Davon kann ich nur abraten. Personaler kennen die gängigen Floskeln aus Bewerbungsvorlagen und Ihre Bewerbung würde höchstwahrscheinlich direkt aussortiert werden. Aus dem Anschreiben sollte schon ersichtlich werden, dass sich der Bewerber mit der Stellenanzeige beschäftigt hat. Ich sehe leider zudem immer noch viel zu viele Bewerber, die Ihre Bewerbung mit der Floskel „Hiermit bewerbe ich mich um…“ beginnen. Dass Sie sich bewerben geht bereits aus der Betreffzeile hervor und muss daher nicht noch extra aufgegriffen werden.

Wie sieht die perfekte Bewerbung aus?

Die perfekte Bewerbung gibt es nicht. Personaler sind auch nur Menschen, die Bewerbungen nach ganz unterschiedlichen Kriterien bewerten. Ich kann jedem nur den Rat geben, sich mit der Stellenausschreibung intensiv zu beschäftigen und gut über das Unternehmen zu recherchieren. Mit der Stellenanzeige sagt uns nämlich der Arbeitgeber direkt, worauf es ihm bei der Bewerbung ankommt. Hilfreich ist es auch im Vorfeld beim Unternehmen anzurufen und in einem persönlichen Gespräch herauszufinden, was dem Personaler wichtig ist. So können von Anfang an Unklarheiten vermieden werden und man kann sich im Anschreiben direkt auf das Telefonat beziehen.