*** Was alles während eines Arbeitsverhältnisses wichtig ist…

Jobwechsel: So kündigen Sie richtig

Ob Langeweile im Job, der Wunsch nach neuen Herausforderungen in einem anderen Unternehmen oder persönliche Gründe, wie ein Umzug: Es gibt viele Gründe für einen Jobwechsel. Doch bevor der Neustart gelingen kann, gilt es zunächst Abschied vom aktuellen Job zu nehmen. Und auch dabei gilt es einiges zu beachten.

Die richtige Vorbereitung

Hals über Kopf nach einem Streit mit dem Chef oder dem verhassten Kollegen zu kündigen ist keine Idee. Auch wenn Sie schon länger unzufrieden in Ihrem Beruf sind, wägen Sie eine Kündigung zunächst genau ab und setzen Sie sich bewusst mit den Vor- und Nachteilen auseinander. Wenn Sie sich sicher sind, Ihren jetzigen Arbeitgeber verlassen zu wollen, ist es ratsam wie folgt vorzugehen. Wichtiger als das Verlassen des alten Jobs, ist die Frage danach, wie es anschließend weitergehen soll. Sehen Sie sich deswegen zunächst nach Alternativen um, bewerben Sie sich für neue Jobs und kündigen Sie wenn möglich erst, wenn Sie bereits Ihren neuen Arbeitsvertrag in der Tasche haben. Bevor Sie dann die schriftliche Kündigung einreichen, ist es ratsam, ein persönliches Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten zu suchen und ihm ehrlich und höflich Ihre Beweggründe offenzulegen. Wichtig auch: Egal wie sehr Sie Kollegen vertrauen – Sprechen Sie immer zuerst mit Ihrem Chef über Ihre Kündigungsabsicht! Außerdem gilt: auch wenn Sie aktuell im Unternehmen nicht zu 100 Prozent glücklich sind, sollten Sie im Hinterkopf halten, dass ein guter Kontakt zu ehemaligen Arbeitgebern viele Vorteile hat. Wenn Ihr Chef Sie positiv in Erinnerung behält, wird Ihr Arbeitszeugnis besser ausfallen, Sie können auf persönliche Empfehlungen und Kontakte hoffen und haben einen wertvollen Netzwerkpartner gewonnen.

Erst jetzt sollte es an die tatsächliche Kündigung gehen.

Die Kündigung

Kündigungen sind arbeitsrechtlich stark reguliert, weswegen Sie sich hier genau informieren sollten, damit Ihre Kündigung am Ende nicht unwirksam ist. Die wichtigste Regel: Eine Kündigung ist nur dann gültig, wenn Sie in Papierform erfolgt und Ihre vollständige Unterschrift enthält. Trotz modernem Online-Zeitalter: E-Mail-Kündigungen sind noch immer unwirksam. Formulieren Sie Ihre Kündigung außerdem eindeutig, sodass kein Interpretationsspielraum bestehen bleibt. Setzen Sie das Schreiben trotzdem nicht zu kühl, sondern höflich auf. Wie bereits erwähnt, ist es nicht nur ein Abschied vom Job, sondern auch die Grundlage für ein weiterhin gutes Verhältnis zum ehemaligen Arbeitgeber. Wichtig ist es außerdem, dass Sie Ihre Kündigungsfristen genau kennen. Sollten diese nicht einzuhalten sein, gibt es Alternativen wie den Aufhebungsvertrag oder die Freistellung durch den Arbeitgeber. Prüfen Sie Ihre Kündigung bevor Sie diese abschicken unbedingt noch einmal auf die Erfüllung aller rechtlichen Anforderungen und Formalien und hinterfragen Sie vor allem noch einmal, ob Sie diesen Schritt wirklich machen wollen.

Erfolgreicher Neustart

Ist die Kündigung abgeschickt und alles für einen Start im neuen Traumjob vorbereitet, gilt es neue Wege einzuschlagen. Bereiten Sie sich gut auf Ihren neuen Job vor, in dem Sie sich über das Unternehmen, vorherrschende Verhaltenskulturen und Kollegen und Vorgesetze informieren. Tauchen Sie an Ihrem ersten Tag unbedingt pünktlich, gepflegt, ausgeschlagen und gut gelaunt auf. Mit einem fairen Abschluss des alten Arbeitsverhältnis und Motivation für den neuen Job, wird ein Neustart sicher erfolgreich.

Home Office: Produktiv und Gesund?

In der digitalen Arbeitswelt ist Home-Office von einer Utopie zur Alltäglichkeit geworden. In Zeiten, in denen fast jeder einen leistungs- und internetfähigen Computer Zuhause hat, ist das Arbeiten von den eigenen vier Wänden aus theoretisch für viele Menschen möglich. Und selbst das Nachrüsten Älterer Geräte ist dank WLAN-Sticks, wie sie 1und1 zu seinen Flatrates anbietet, für jedermann möglich. Was einst der Traum eines jeden Arbeitnehmers, war, wird heute allerdings immer häufiger infrage gestellt: „Will ich überhaupt zu Hause arbeiten?“ Selbstredend arbeitet der Freelancer oder Selbstständige meist von Zuhause aus, denn ein externes Büro zu mieten, kann teuer werden. Außerdem kann ein Teil der Wohnung als Arbeitsraum steuerlich geltend gemacht werden. Genauso kann der private Festnetz- und DSL-Anschluss unabhängig vom Anbieter von der Steuer abgesetzt werden.

Ein Homeoffice hat Vor- und Nachteile.

Trennung von Privatleben und Arbeit schwer möglich

Angestellte hingegen haben nicht selten die Wahl, von zuhause oder vom Büro aus zu arbeiten. Generell ist es für die meisten auf den ersten Blick eine angenehme Vorstellung keinen Arbeitsweg zu haben und ohne einen Dresscode beachten zu müssen am Laptop zu sitzen. Pausen können selbst gelegt werden, und zwischendurch kann man sich um die Familie kümmern. Die gängige These lautet: Durch den nicht vorhanden Anwesenheitszwang verkürzt sich gefühlt die Arbeitszeit, während sich die Freizeit summiert.

Das Problem besteht in folgendem Phänomen: Sobald man Arbeit und Freizeit örtlich zusammenlegt, lässt sich beides nur schwer voneinander trennen. Aus der Annehmlichkeit wird eine Last. Durch Smartphones trägt sowieso jeder sein kleines Büro mit sich herum, doch beim Home Office ist die Arbeit vollständig ins Privatleben eingedrungen. Darunter leiden meistens beide Bereiche. Einerseits die Familie, die Vater oder Mutter war zu Hause hat, aber nicht stören darf, andererseits der Homeworker selbst, weil er oft doch der Versuchung erliegt, die Arbeit zugunsten seiner Kinder zu unterbrechen. Überstunden, die bereits im Büro reichlich gemacht wurden, mehren sich während der Heimarbeit zusätzlich. Schließlich kann man ja problemlos auch nach dem Abendessen „noch schnell die eine Mail“ zu Ende schreiben. Räumliche Distanz zwischen Arbeit und Wohnung können Arbeitnehmern helfen

Schneller abschalten: Die Zeit des Heimwegs hilft dabei, den Tag abzuschließen, Erlebtes zu verarbeiten und sich wirklich zu entspannen. Ein entspannter Mitarbeiter ist produktiver.

Auf den ersten Blick bietet ein Homeoffice zahlreiche Vorteile, aber diese werden von so manchen Faktoren überschattet. Außerdem ist zwischenmenschliche Interaktion wie ein Plausch in der Büroküche und die Zusammenarbeit im Team kaum zu ersetzen. Zusammenhalt unter Kollegen beflügelt und öffnet häufig neue Denkansätze. Alleine ist das nicht machbar.

Bildrechte: Flickr; David Martyn HuntBestimmte Rechte vorbehalten

PC-Risiken: Auch im Home Office sicher arbeiten

Sie müssen nicht unbedingt einer Selbstständigkeit nachgehen, um von einem so genannten Home Office zu profitieren. Einen PC hat ohnehin schon fast jeder zu Hause und mit Drucker, Scanner und optionaler Extra-Hardware ist ein funktionierendes Home Office schnell eingerichtet. Doch neben der Einrichtung selbst, gilt es auch, auf die Sicherheit des Systems zu achten. Da Sie Ihren PC höchstwahrscheinlich zusammen mit einer Breitband-Internetverbindung nutzen, sollten Sie konsequent darauf achten, dass Schädlinge aus dem Netz keine Chance haben.

Die häufigsten Risiken für den PC

Auch wenn nicht mehr so intensiv wie noch vor einigen Jahren darüber berichtet wird, lauern im Netz immer noch Würmer, Viren und Trojaner. Unter Umständen können diese größere Schäden anrichten und sogar persönliche Daten stehlen. Fast jedem bekannt ist der Computervirus. Dieser kann sich nicht selbst verbreiten, nutzt aber die Nutzeraktion, um sich auf ausgeführte Software oder leicht infizierbare Dokumente auszubreiten. Auch so genannte Würmer sind eigentlich nichts anderes als Viren, wobei sich diese auch eigenständig über Netzwerk oder Internet übertragen können. Dieses Schneeballprinzip birgt ein enormes Zerstörungspotenzial und sollte entsprechend von jedem PC-User bekämpft werden. Noch hinterlistiger sind nur Trojaner, die in einem vermeintlich nützlichen Programm beziehungsweise einem kleinen Tool untergebracht sind und von ihren Entwicklern hauptsächlich zum Datenklau eingesetzt werden.

Vielseitige Verbreitungswege

Da heute nur noch wenig mit optischen Datenträgern gearbeitet wird, gelangt Schadsoftware hauptsächlich über das Internet auf die PCs. Besonders anfällig sind leider immer noch Windows-Systeme, so dass Sie hier besonders hohen Wert auf die Internetsicherheit legen sollten. Selbst wenn Schutzsoftware auf dem Rechner installiert ist, sollten Sie keine E-Mail-Anhänge öffnen, solange das nicht mit dem Absender besprochenen wurde. Auch in vielen Downloads von unbekannten Seiten verbergen sich nicht selten verdächtige Dateien, welche Sie nur öffnen sollten, nachdem sie ein aktueller Virenscanner überprüft hat.

Auf Updates und Schutzsoftware setzten

Auf dem Home Office PC sind nicht selten sensible Daten gespeichert, die keineswegs in falsche Hände gelangen dürften. Dazu zählen Dokumente wie unter anderem Bewerbungsunterlagen, Rechnungen und Bankschreiben. Damit der gesamte Festplatteninhalt geschützt wird und der PC nicht durch Schadsoftware eingebremst wird, sollten Sie immer auf eine Firewall setzten, die heute schon in vielen Modems und Routern integriert ist. Ein Überblick über die aktuellen Testsieger von Internet-Security-Suites kann die Auswahl erleichtern. Auch wenn Windows-Updates auf Dauer etwas lästig wirken, sollten diese keinesfalls deaktiviert werden. Komplettiert wird der PC-Schutz durch eine bewährte Antivirensoftware. Selbst bekannte Freeware-Lösungen sind nicht unbedingt schlecht, solange diese regelmäßig aktualisiert werden, wodurch die Erkennungsrate von potenziellen Schädlingen konstant auf einem hohen Level gehalten wird.

Mit den richtigen Schutzmaßnahmen und Sicherheitssoftware, können Sie selbst als Laie Ihren Home Office PC vor Angriffen aus dem Netz bewahren. Heute ist es aber auch wichtig, dass beim ganz normalen Surfen sparsam mit persönlichen Daten umgegangen wird, denn schon aus wenigen Formulardaten und schnell gesetzten Häkchen generieren viele Webseitenbetreiber Abofallen, die Geld und Nerven kosten können.