*** Was alles während eines Arbeitsverhältnisses wichtig ist…
Serie Interkulturelles Verständnis: Die Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts – Teil 1
/0 Kommentare/in Im Job/von admVersicherungscheck – Teil 3: Die Berufsunfähigkeitsversicherung
/2 Kommentare/in Im Job/von admIn unserem heutigen Beitrag stellen wir Ihnen die Berufsunfähigkeitsversicherung vor.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BUV) ist, wie der Name schon sagt, der Versicherungsschutz gegen das Risiko der Berufsunfähigkeit. Berufsunfähig ist laut Versicherungsvertragsgesetz, „wer seinen zuletzt ausgeübten Beruf […] auf Dauer nicht mehr ausüben kann.“
Nach der klassischen Berufsunfähigkeitsregelung liegt der Versicherungsfall vor, wenn eine mindestens 50%ige Berufsunfähigkeit besteht. Ist dies der Fall, werden 100 % der vereinbarten sogenannten Berufsunfähigkeitsrente ausgezahlt.
Eine BUV ist für alle Menschen sinnvoll, die zum Bestreiten Ihres Lebensunterhalts auf ihr Gehalt angewiesen sind und nicht von ihren Ersparnissen leben könnten. Dies ist in der Regel für den Großteil der Arbeitnehmer der Fall.
Aufgrund dieser Notwendigkeit der Versicherung, war sie bis 2001 auch Teil des gesetzlichen Versicherungsschutzes. Heute müssen sich die Verbraucher jedoch selber über eine private Versicherung schützen.
Das Fatale: Viele Arbeitnehmer denken, dass sie sich nicht in gefährdeten Berufen befinden, staatlich ausreichend abgesichert sind oder im Falle eines Falles von Arbeitslosengeld (langfristig Hartz IV) und Ersparnissen leben könnten.
Sowohl die Ursachen, als auch die Konsequenzen einer Berufsunfähigkeit werden somit stark unterschätzt.
Die staatliche Absicherung ist mangelhaft. Für alle nach dem 01.01.1961 Geborenen gibt es keinen gesetzlichen Berufsunfähigkeitsschutz mehr, sondern lediglich eine Erwerbsminderungsrente. Wer ohne Versicherungsschutz berufsunfähig wird, muss von Arbeitslosengeld bzw. langfristig sogar von Hartz IV leben.
Mit den geschrumpften Einkommen müssen dann nicht nur Dinge des täglichen Bedarfs weiter abgesichert werden, oft werden Ausgaben, die vorher durch das Gehalt selbstverständlich abgesichert waren, unterschätzt. Hierzu zählen beispielsweise Rückzahlungsraten für das Haus oder das Auto.
Häufig wird außerdem angenommen, man übe keinen risikoreichen Beruf aus. Die meisten Arbeitnehmer denken bei dem Begriff „Berufsunfähigkeit“ an die Unfallgefahren innerhalb risikoreicher Berufsgruppen wie Polizist, Feuerwehrmann oder Dachdecker. Dabei sind es die psychischen Erkrankungen, die vor allem bei Berufsgruppen geistiger Tätigkeiten auftreten, mittlerweile der Hauptgrund für die Berufsunfähigkeit. Außerdem schützt die BUV eben nicht nur bei Krankheiten, die im Zusammenhang mit dem Beruf stehen. Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen sind beispielsweise Krankheiten, die leider vor keiner Berufsgruppe halt machen.
Da man in jedem Alter berufsunfähig werden kann, lohnt sich auch schon ein früher Eintritt in die BUV. Studenten befassen sich beispielsweise oft erst mit dem Berufseinstieg mit der Frage eines umfassenden Versicherungspaketes. Dabei kann die Berufsunfähigkeit auch schon während des Studiums eintreten. Studenten haben dann keinerlei Recht auf zusätzliche staatliche Unterstützung, da sie auch noch nicht in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen.
Bei der Findung der eigenen Berufsunfähigkeitsversicherung ist folgendes Vorgehen zu empfehlen:
- Arbeiten Sie Ihre eigene Gesundheitshistorie auf und fordern Sie die Patientenakte Ihres Hausarztes an!
- Überlegen Sie sich welche Anforderungen Sie an Ihre BUV haben (Höhe der erwarteten Rente bei Eintritt der Berufsunfähigkeit etc.). Hier kann die Kontaktaufnahme zu einem unabhängigen Versicherungsmakler hilfreich sein, der die für Sie infrage kommenden Tarife schnell herausfiltern kann.
- Stellen Sie eine Risikoanfrage bei den entsprechenden Versicherungen. Daraufhin erhalten Sie ein Angebot.
- Darauf aufbauen können Sie Ihre Entscheidung treffen und einen verbindlichen Antrag auf Versicherung stellen.
Versicherungscheck – Teil 2: Die private Rentenversicherung
/0 Kommentare/in Im Job/von admDie Bevölkerung altert, es mangelt an Fachkräften, immer mehr Junge müssen immer mehr Alte mitfinanzieren – es droht die Altersarmut. Der demographische Wandel droht mit Veränderungen, die es verständlich machen, dass sich immer mehr Arbeitnehmer privat absichern möchten.
Bei den aktuellen Prognosen des Bundesarbeitsministeriums scheint dies auch sinnvoll: Das durchschnittliche Rentenniveau soll bis 2025 um circa zehn Prozent sinken.
Private Rentenversicherung – ja oder nein? Und wenn ja: Welche Versicherung ist die richtige für mich? Um Ihnen diese Fragen beantworten zu können, interviewen wir im zweiten Teil unseres Versicherungschecks den Versicherungsmakler Alexander Kuhlen.
1. Halten Sie den Abschluss einer privaten Rentenversicherung für sinnvoll?
Grundsätzlich ist es so, dass eine Rentenversicherung im Allgemeinen im Gegensatz zu fast allen anderen Kapitalanlageformen einen wesentlichen Vorteil besitzt. Wir müssen uns vor Augen führen, dass wir einen kontinuierlichen Anstieg der durchschnittlichen Lebenserwartung haben. Unter der Annahme, dass wir möglicherweise 90 Jahre, 100 Jahre oder sogar noch älter werden, garantiert eine Rentenversicherung eine feste und regelmäßige Einnahmequelle im Alter. Ein anderweitig angespartes Vermögen hingegen könnte im Laufe der Jahre irgendwann völlig aufgebraucht sein.
In früheren Jahrzenten war die gesetzliche Rentenversicherung für die meisten von uns völlig ausreichend. Sie ersetzte bei Renteneintritt das wegfallende berufliche Einkommen und gewährleistete eine angemessene lebenslange Liquidität.
Das sich stetig verschärfende Ungleichgewicht zwischen Beitragszahlern und Leistungsempfängern führt zu gravierenden Veränderungen innerhalb des gesetzlichen Rentenversicherungssystems. Folge ist, dass das Rentenniveau voraussichtlich immer weiter sinken wird. Gefährlich ist, dass dieser Prozess relativ schleichend voranschreitet. Oft nimmt man die Rentenkürzungen nämlich nur indirekt wahr. Beispiele hierfür sind unter anderem die Anhebung des Renteneintrittsalters von 65 auf 67 Jahre oder die Einführung der Besteuerung der gesetzlichen Rente seit Inkrafttreten des Alterseinkünftegesetzes im Jahr 2005. Auch sogenannte „Nullrunden“ führen immer wieder dazu, dass der reale Rentenwert jedes Einzelnen aufgrund der Inflation faktisch sinkt.
Eine private Altersvorsorge ist daher für jeden unumgänglich, der nicht von Armut im Alter betroffen sein will.
Die private Rentenversicherung kann ein wichtiger Baustein innerhalb eines Altersvorsorgekonzeptes sein und ist erfahrungsgemäß in vielen Fällen durchaus empfehlenswert. Die auf dem Umlageverfahren basierende gesetzliche Rentenversicherung bietet keine echte Planungssicherheit mehr. Eine privat organisierte Rentenversicherung ist daher häufig unabdingbar. Selbstverständlich muss im Vorhinein zunächst einmal immer erst die jeweilige Kunden-Gesamtsituation betrachtet werden. Beim Abschluss nämlich geht man einen Vertrag ein, der üblicherweise über mehrere Jahrzehnte läuft. Die Entscheidung sollte also nicht übers Knie gebrochen werden. Sie sollte viel eher auf einer fundierten Grundlage beruhen.
2. In welchem Alter empfiehlt sich der Abschluss einer privaten Rentenversicherung?
Ich empfehle einen Abschluss so früh wie möglich, d.h. am besten direkt mit dem Einstieg ins Berufsleben und unmittelbar nach dem Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Der Vorteil liegt darin, dass man bis zum Rentenbeginn ganz einfach noch mehr Jahre Zeit zum Sparen zur Verfügung hat. Hinzu kommt der Zinseszins-Effekt. Dies bringt mit sich, dass die zur Schließung der Rentenlücke aufzubringenden Beiträge verhältnismäßig gering sind.
Oft jedoch wird der Abschluss immer weiter in die Zukunft verschoben oder sogar gänzlich versäumt. Zum einen herrscht bei vielen eine gewisse Unsicherheit die richtige Entscheidung zu treffen. Zum anderen möchten sich viele Kunden auch nicht in ihrem heutigen Lebensstandard einschränken und auf einen Teil ihres Einkommens verzichten, so dass die Beiträge für eine private Rentenversicherung zur Verfügung stehen.
3. Welche Modelle privater Rentenversicherungen gibt es grundsätzlich?
Es gibt verschiedene Arten von privaten Rentenversicherungen, die sich u.a. bezüglich der staatlichen Förderung durch Zulagen oder Steuervorteile sowie hinsichtlich der Besteuerung der Rente selbst unterscheiden. Zu nennen sind hier die normale private Rentenversicherung, die Riester-Rentenversicherung und die Rürup-Rentenversicherung (Basis-Rente). Auch eine Direktversicherung bei Angestellten ist denkbar, die allerdings im Namen des Arbeitgebers eingerichtet wird und somit der betrieblichen Altersvorsorge zuzurechnen ist.
Hat man sich dann für das grundsätzliche Rentenversicherungsmodell entschieden, gibt es eine weitere Differenzierung hinsichtlich der Kapitalanlage innerhalb der Rentenversicherung. So unterscheidet man grob gesagt zwischen klassischen und fondsgebundenen Rentenversicherungen sowie vielen Mischformen. Die klassischen Versicherungen bieten üblicherweise eine garantierte Verzinsung, die fondsgebundenen meist nicht. Tendenziell empfehle ich insbesondere bei langen Vertragslaufzeiten eine fondsgebundene Variante, da diese wesentlich flexibler ist und auch vermehrt in Sachwerte investiert werden kann, so dass der Versicherungswert erfahrungsgemäß nicht so stark durch die Inflation angegriffen werden kann. Klassische Varianten sind aufgrund der überwiegenden Anlage in festverzinsliche Wertpapiere und der anhaltenden Niedrigzinsphase viel eher davon betroffen.
4. Worauf sollte jeder beim Abschluss einer privaten Rentenversicherung achten?
Aufgrund der Komplexität des Marktes und der Vielzahl der angebotenen Produkte ist es für Kunden heutzutage sehr schwer den passenden Vertrag zu finden. Bei der Auswahl einer geeigneten Rentenversicherung sollte man einige Punkte beachten, wie z.B. die Finanzstärke und Erfahrung des Unternehmens, sowie die gegebenen Garantien. Des Weiteren sollte man sich mit dem Thema Kosten beschäftigen. Diese sind zwar in der Regel in die Beiträge einkalkuliert, können sich allerdings von Anbieter zu Anbieter stark unterscheiden. Auch das Thema Kapitalanlage und Fondsauswahl innerhalb des Tarifes spielen eine wesentliche Rolle. Zudem sollte der Tarif eine hohe Flexibilität bieten, so dass man seine private Rentenversicherung an sich ändernde Lebensumstände anpassen kann.
5. Unterscheiden sich die Angebote für Studenten, Azubis, Arbeitnehmer, Beamte und Selbstständige?
In der Regel gibt es keine gravierenden Unterschiede. Es ist jedoch so, dass manche Rentenversicherungen nicht für alle Berufsgruppen staatlich gefördert werden, wie z.B. die Riester-Rente. Einige Versicherer bieten zudem für junge Leute (Studenten, Azubis, Berufseinsteiger) die Möglichkeit, mit einem in den ersten Jahren geringen Starter-Beitrag anzufangen, so dass der Einstieg in die Altersvorsorge vereinfacht wird.
6. Welche Versicherungen bieten seriöse Angebote für die private Rentenversicherung?
Pauschale Empfehlungen für bestimmte Anbieter oder Produkte sind meiner Ansicht nach nicht zielführend, da im Vorhinein zunächst einmal die individuellen Wünsche, Vorstellungen und Ziele des Kunden im Mittelpunkt stehen sollten.
Sinnvoll ist die Kontaktaufnahme mit einem auf das Thema Altersvorsorge und Rente spezialisierten Versicherungsmaklers. Dieser informiert Sie umfassend und unabhängig, kann für Sie den gesamten Anbietermarkt vergleichen und Ihnen einen passenden Vertrag vermitteln. Rechtlich gesehen steht der Versicherungsmakler im Gegensatz zum Ausschließlichkeitsvertreter auf der Seite seiner Kunden.
Sie haben der 1. Teil unserer Serie verpasst? Außerdem haben wir noch Teil 3 zum Thema Berufsunfähigkeit.
Bleiben Sie im Job motiviert
/0 Kommentare/in Im Job/von admMit einkehrendem Alltag im Berufsleben geht häufig die Motivation der Arbeitnehmer zurück. Wir haben einige Tipps zusammengestellt, wie Sie sich selbst, Ihr Team und Ihre Mitarbeiter und Kollegen motiviert halten.
Abwechslung
Viele Stellenanzeigen versprechen einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag und Bewerber freuen sich auf der vielseitigen Herausforderung. Häufig kehrt der Alltag dann jedoch trotzdem schneller ein als gedacht. Sicher ist es richtig und auch wichtig, dass jeder im Team seine festen Aufgaben und Zuständigkeitsbereiche hat, Abwechslung muss jedoch trotzdem sein, damit der Arbeitstag nicht zu trist und eintönig wird.
Als Maßnahme eignet sich hier die sogenannte Job Rotation, welche den Stellenwechsel von Arbeitnehmern innerhalb des Unternehmens bezeichnet. Die Mitarbeiter rotieren sozusagen in den einzelnen Aufgabenbereichen des Teams, ähnlich eines Kreislaufes. Diese Intervalle können zwischen einem Tag und mehreren Wochen lang sein. Dieser Arbeitsplatzwechsel verhindert eine einseitige Belastung und Monotonie für die Arbeitnehmer, sodass die Abwechslung und damit auch die Motivation steigen. Für das Unternehmen außerdem von Vorteil: Wenn alle Teammitglieder wissen, was der jeweils andere macht, wächst das Vertrauen und das Verständnis innerhalb der Gruppe, was sich langfristig positiv auf die Zusammenarbeit und die Arbeitsergebnisse des Teams auswirken wird.
Büroeinrichtung
Häufig wird die Büroeinrichtung als Motivationsaspekt unterschätzt, sie spielt jedoch eine entscheidende Rolle. Triste Farben, Schreibtische, die an Wänden ausgerichtet sind und unbequeme Bürostühle schlagen sich auf die Laune und somit auch auf die Motivation nieder.
Deswegen sollten Sie darauf achten die Büroräume freundlich, offen und warm einzurichten. Investieren Sie außerdem in ergonomische Bürostühle und achten Sie auf das richtige Verhältnis von Stuhl- und Tischhöhe und dem Abstand zum Bildschirm. In diesem Bereich gibt es spezielle Büromöbelanbieter, die individuelle Einrichtungslösungen für Büroräume konstruieren und Ihnen bei der Auswahl, Gestaltung und Umsetzung helfen.
Teamspirit
Stärken Sie den Zusammenhalt innerhalb Ihres Teams. Wenn hier die Stimmung passt, wirkt sich dies unglaublich positiv auf die Motivation aus. Wenn einem der Kollege vom Schreibtisch gegenüber an einem schlechten Tag den Kaffee mitbringt oder weiß, wann er sich mit Witzen lieber zurückhalten sollte, können die Mitarbeiter aus solchen Tagen noch etwas herausholen. Wenn die Chemie stimmt und sich das Team an guten Tagen gegenseitig anheizt und an einem Strang zieht, werden die erzielten Ergebnisse noch besser ausfallen. Um hierhin zukommen ist es wichtig, in regelmäßigen Abständen Teambuildungmaßnahmen durchzuführen. Immer beliebter werden in Unternehmen hierbei erlebnisorientierte Outdoor-Maßnahmen, wie zum Beispiel City Challenges oder der Besuch eines Kletterparks.
Unter Berücksichtigung dieser Faktoren gilt es dann nur noch eines zu beachten: Beobachten Sie sich und Ihre Kollegen. Sobald Sie feststellen können, dass Ihre Motivation oder die der anderen bei der Umsetzung eines Projektes sinkt, sollten Sie nach den Ursachen fragen. Suchen Sie das Gespräch, klären Sie Änderungsmöglichkeiten und versuchen Sie Lösungen zu finden, um so schnellstmöglich wieder mit Spaß an die Arbeit gehen zu können.