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Der erste Job – Wie gehe ich vor?

Das Abitur, Studium oder die Ausbildung neigt sich dem Ende entgegen? Das ist genau der richtige Zeitpunkt sich auf Jobsuche zu begeben falls der bisherige Vertrag des Ausbildungsbetriebs nicht verlängert wurde oder zuvor noch kein Arbeitsverhältnis eingegangen wurde.

Die meisten stehen dann zu diesem Zeitpunkt erstmal vor einem großen Berg an Fragen und den zu bewältigen ist garnicht so leicht. Was möchte ich genau machen? Für welche Position bin ich geeignet? In welcher Branche möchte ich gerne arbeiten? Bin ich bereit meinen Standort zu wechseln?

Wenn Ihnen etwas klarer ist was Sie genau suchen können Sie loslegen. Viele Jobangebote finden Bewerber auch auf Meine Stellenbörse. Sammeln Sie die Jobangebote die auf Ihre Suche zutreffen und bei denen Sie ein gutes Bauchgefühl haben. Dann kann die Bewerbung erstellt werden.

Hier sollten Sie viel Zeit und Mühe reinstecken, denn erfahrene Personaler sehen häufig auf einen Blick ob es ein Massenanschreiben ist oder der Bewerber sich wirklich für den Job interessiert. Erstellen Sie für jede Bewerbung ein eigenes Anschreiben und gehen Sie individuell auf die Anforderungen und die vorausgesetzten Kenntnisse der Stellenbeschreibung ein. Sollte Ihr Profil nicht 100%ig auf die Ausschreibung passen lassen Sie sich nicht unterkriegen und zeigen Sie, dass Sie geeignet für den Job sind.

Überprüfen Sie alles genauestens, Adresse, Anrede und ausgeschriebene Position, häufig passieren hier Fehler die zu einer Absage führen. Lassen Sie sich Zeit mit Ihren Unterlagen und gehen Sie akribisch vor, denn nicht die erste Bewerbung bekommt den Job sondern die Beste!

Wenn Sie sich unsicher sein sollten und vielleicht etwas Hilfe benötigen oder einfach noch ein paar Tipps lesen möchten, die die Bewerbung besser machen finden Sie bei MeineStellenbörse.de neben den Stellenangeboten Expertentipps die Ihnen das Bewerben leichter machen.

Wenn Ihre Bewerbung fertig ist lassen Sie diese nochmal von jemand gegenchecken, denn oft fällt einem Außenstehenden nochmals mehr auf als einem selber. Danach können Sie Bewerbung mit gutem Gewissen abschicken.

5 Fragen an Ali Yildirim

Diplom-Kaufmann Ali Yildirim ist Gründer und Geschäftsführer der CoboCards GmbH, einem vom Bund und der EU geförderten Projekt aus dem Bereich E-Learning. Er spricht vier Sprachen und hat vor Gründung seines Start-Ups als Unternehmensberater in den Niederlanden, in Spanien und auf Jersey gearbeitet.

 

 

1. Was zeichnet einen guten Geschäftsführer Ihrer Meinung nach aus?

Einen guten Geschäftsführer zeichnet ein gutes Projektmanagement und Führungsqualitäten aus. Denn nichts anderes ist eine Existenzgründung: Das Managen vieler kleinerer Projekte mit einem vorgebenen Budget und dem dazugehörigen Personal. Ein Geschäftsführer, der zugleich ein guter Projektmanager ist weiß, Projekte zu überwachen, Krisen zu bewältigen und das Projekt zu einem Abschluss zu bringen. Meine Erfahrung zeigt, dass kreativ veranlagte Menschen, also Menschen, die etwas produzieren, eher ungeeignet für diese Position sind. Dagegen sind Menschen mit Organisationstalent eher für die Geschäftsführung eines Start-Ups geeignet.

2. Was waren bei der Gründung Ihres Unternehmens die größten Herausforderungen? 

Die größte Herausforderung war es sicherlich, gerade das nähere Umfeld von der Idee und dem Potenzial des Vorhabens zu überzeugen. Hiernach spielte sicherlich die Finanzierung des Projekts eine wichtige Rolle, die bei uns zunächst durch ein Exist-Stipendium gewährleistet wurde. Nach Einführung der Pro-Version konnten wir uns dann mit den Einnahmen selbst finanzieren.

3. Was würden Sie anderen zukünftigen Geschäftsführern an Tipps auf den Weg geben?

Nun zunächst einmal würde ich ihnen raten, den Boden unter den Füßen nicht zu verlieren. Sich Geschäftsführer oder CEO zu nennen, ist kein großer Akt. Wie einer zu arbeiten dagegen schon. Ich habe einige Gründer kennengelernt, die sich gleich als „Ich bin der CEO von …“ vorgestellt haben und dies als eine Errungenschaft sahen. Weiterhin würde ich ihnen das Networking sehr ans Herz legen. Ob mit Partnern oder mit Kunden. Denn auch in großen Konzernen treffen Menschen Entscheidungen. Daher ist das persönliche Networking auch über Social Media Kanäle sehr wichtig.

4. Wie können sich vor allem auch junge Geschäftsführer in ihrer Position einfinden und sich Respekt verschaffen?

Respekt verschafft sich derjenige, der auch respektvoll mit anderen umgeht. Mitarbeitern muss man das Gefühl geben, dass sie Spezialisten in den bestimmten Bereichen sind. Ein Geschäftsführer muss nicht alles können, aber von allem verstehen. Er muss intern vermitteln, dass er der Konzertchef ist, der als Generalist alle Fäden und die Verantwortung in den Händen hält. Das kann mal bedeuten, dass er Mitarbeitern mehr die Zügel überlässt, mal aber auch, dass er auf den Tisch haut und eine Entscheidung trifft. Endlosdiskussionen bringen das Unternehmen nicht weiter.

5. Sind Ihrer Meinung nach „Seniors“ oder „Juniors“ die besseren Geschäftsführer?

Das kann man natürlich nicht so pauschal beantworten. Der Vorteil der „Seniors“ ist, dass sie über eine gewisse Erfahrung und Ruhe verfügen, die „Juniors“ dagegen noch aufbauen müssen. Der Nachteil der „Seniors“ ist, dass sie z.T. betriebsblind und nicht mehr auf dem neuesten Stand sind. Das „so haben wir das immer gemacht“ ist ihnen oft ein Verhängnis. Dabei haben sich die Zeiten geändert. Im Informationszeitalter müssen Daten viel schneller verarbeitet und Entscheidungen viel schneller getroffen. Hier liegen eher die Stärken der „Juniors“. 

Praktikum – Rechte und Pflichten

Um Erfahrungen zu sammeln und Einblicke in den Berufsalltag zu erhalten absolvieren viele junge Menschen Praktika. Diese können fest in den Studienverlauf integriert sein, also verpflichtend, oder auf freiwilliger Basis.
Für einige sind die Rechte und Pflichten jedoch nicht ganz klar und daher werden viele Möglichkeiten ein wirklich faires Praktikum zu haben nicht genutzt.

Welche Rechte habe ich als Praktikant in einem Unternehmen?
Hier gibt es als erstes den Arbeitsvertrag bzw. Praktikumsvertrag zu nennen. Um die eigenen Interessen und die des Unternehmens zu schützen ist es sinnvoll einen Vertrag aufzusetzen der die Erwartungen beider Parteien festhält. In solch einem Vertrag sollten gewisse Angaben auf jeden Fall enthalten sein, wie zum Beispiel Name und Anschriften sowohl vom Praktikant als auch dem Unternehmen. Weiter Ort, Beginn und Dauer des Praktikums. Die Dauer kann, wenn es sich anbietet, nachträglich noch verlängert werden. Auch Angaben zur Vergütung, der Arbeits- und Urlaubszeiten sollten im Vertrag stehen und auf jeden Fall die Aufgabenbeschreibung zu dem Praktikum. Oft finden sich noch Hinweise zu Kündigungsfristen oder Verhalten in Krankheitsfällen in dem Dokument.

Steht der Vertrag ist es wichtig, dass einem Praktikanten direkt beim ersten Tag ein Ansprechpartner zur Seite gestellt wird. Oft kommt den Angestellten in solchen Situationen das Bild des Babysitters in den Kopf, daher ist der Job nicht sonderlich beliebt. Dennoch hat der Praktikant ein Recht darauf ebenso darauf in der Zeit in der er sich im Unternehmen befindet etwas zu lernen und seinen beruflichen Horizont zu erweitern. Daher sollte in Vorgesprächen geklärt werden, ob das Unternehmen in der Lage ist den Praktikanten in dieser Hinsicht zu unterstützen. Also braucht es jemanden, der sich mit den Fragen, Ideen, Anmerkungen und Schwierigkeiten des Praktikanten auseinandersetzt.

Wie oben bei den Vertragsinhalten schon erwähnt hat ein Praktikant ebenso wie Angestellte und Auszubildende ein Recht darauf für seine geleistete Arbeit entlohnt zu werden. Zwar gibt es immer noch das Bild des unbezahlten Praktikanten der Kaffee kocht, den Kopierer an seine Grenzen bringt und alte staubige Akten sortiert. Heute hat sich dieser Umstand eindeutig geändert, dies liegt zum einen am technischen Fortschritt und somit der fehlenden Notwendigkeit bergeweise Papier zu sortieren, aber auch daran, dass Unternehmen immer mehr das Potential und die Vorteile an einem Praktikanten finden und ihn stärker, als Unterstützung des Teams, einbinden.
Also sollte die Vergütung entsprechend sein, es gibt hierzu zwar keine gesetzlichen Regelungen aber in den meisten Unternehmen ist diese klar definiert.
Anders sieht es bei der Vergütung aus wenn ein von der Universität vorgeschriebenes Praktikum absolviert wird denn: Pflichtpraktika sind nicht vergütungspflichtig.
Ebenso wenig hat der Student ein Recht auf Urlaub. Diese beiden Punkte sind die einzigen und maßgeblichen Unterschiede.

Dass die Rechte eines Praktikanten geschützt werden und somit ein faires Praktikum gewährleistet wird ist selbstverständlich. Aber auch das Unternehmen hat Rechte, oder anders gesagt der Praktikant hat Pflichten.
Zum einen liegen diese natürlich darin, dass er nach bestem Können die ihm aufgetragenen Aufgaben erledigt. Aber auch Geheimhaltungspflichten oder andere interne Besonderheiten die es in Unternehmen geben kann sind vom Praktikanten zu respektieren. Auch die von beiden Seiten festgelegten vertraglichen Gesichtspunkte muss der Praktikant natürlich einhalten.

Praktika dienen oft der eigenen Orientierung hinsichtlich der beruflichen Orientierung und können wenn sie richtig vorbereitet sind für beide Parteien sehr vorteilhaft sein. Daher ist es wichtig, dass vorher Informationen eingeholt und vorbereitende Gespräche geführt werden, dann steht dem erfolgreichen Verlauf eines Praktikums nichts mehr im Weg.

Ein wichtiger Schritt zum Erfolg – optimierte Personalverwaltung

Sie werden es bestimmt auf jedem Seminar wieder und wieder erzählt bekommen, so dass Sie es nun schon im Schlaf aufsagen können: Der wichtigste Vermögensgegenstand Ihres Unternehmens sind die Mitarbeiter. Daher muss es also selbstverständlich sein, dass Sie alles tun sollten, um diese so gut und effizient wie möglich zu fördern. Personalverwaltung ist hier genau das richtige Stichwort. Dies fängt bereits bei der Suche nach geeigneten Kandidaten an und endet mit dem erfolgreichen Beenden eines Projekts. Schlüssel zum Erfolg hierbei ist eine konstante Projektbetreuung, die komplett transparent und verständlich sein sollte. Klingt nach sehr viel Arbeit, nicht wahr? Um ehrlich zu sein, das ist es auch. Aber zum Glück müssen diese Aufgaben nun nicht mehr manuell erledigt werden, wie es früher einmal üblich war. Effizienz heißt auch, die Sachen richtig zu machen.

Mithilfe von einer guten Task Management Software können Sie endlich die Aufgaben so verwalten, dass Sie zu jedem Zeitpunkt die Kontrolle und die Übersicht haben. Die vollständige Sicherheit, das Projekt von Planung bis zur Ausführung und Bewertung im Griff zu haben ist sehr wichtig, um auch schnell auf veränderte Situationen reagieren zu können und um Ihren Angestellten das Gefühl zu vermitteln, dass diese Teil eines zielorientierten Teams sind. Immer mehr Online-Unternehmen spezialisieren sich zudem darauf, optimierte Lösungen dafür zu entwickeln. Ihr Personal wird es Ihnen danken, dass Sie ihnen die Chance geben, die Arbeitsabläufe zu optimieren und dadurch mehr Zeit zu haben, eigene Ziele zu verfolgen. Und glückliche Mitarbeiter sind das A und O eines Unternehmens, welches sich hohe Ziele gesetzt hat.

Studieren à la Carte

Mit einem Fernstudium kann man auf einen Bachelorabschluss aufbauen und weiterhin ein festes Gehalt beziehen. Statt gleich den Master anzusteuern, belegen viele erst einmal Zertifikatskurse.

Von den Bachelorabsolventen der letzten Jahre hat ein Drittel direkt nach dem Studium einen Beruf ergriffen, so Kolja Briedis von der Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) in Hannover. Viele spüren jetzt, dass ihnen theoretisches Fachwissen fehlt. Doch wer der Universität einmal den Rücken gekehrt und sich an ein festes Gehalt gewöhnt hat, scheut häufig den Weg zurück. Ein Fernstudium bietet eine gute Möglichkeit, das eine zu tun, ohne das andere zu lassen. Im Gegensatz zum Präsenzstudium bietet es verschiedene Möglichkeiten, schrittweise wieder ins Studium einzusteigen. Viele studieren „à la Carte“: Sie belegen zunächst Zertifikatskurse zu Themen, die sie im Job besonders brauchen. Andere steuern direkt den Master an. „Welche Strategie zu einem passt, hängt von vielen Faktoren ab“, sagt Fernstudien-Experte Markus Jung. Auch unter den Nutzern seines Portals Fernstudium-Infos.de finden sich Vertreter beider Wege.

Auswahl „à la Carte“

Viele Fernstudienanbieter stellen neben Bachelor- und Masterstudiengängen Zertifikatskurse bereit, in denen Fach- und Managementwissen in einzeln belegbaren Modulen vermittelt wird. Dies hat den Vorteil, dass die Studierenden zuerst die Methode Fernlernen ausprobieren können, während sie gezielt eine bestimmte Qualifikation erwerben. Ist das Fernlernen für sie die passende Art der Weiterbildung und nützen die erworbenen Kenntnisse im Job, bei Gehaltsverhandlungen oder dem nächsten Karriereschritt, kann gezielt weiteres Know-how durch zusätzliche Zertifikate erworben werden.

„Wer sich später doch für einen Master entscheidet, kann häufig einen Teil der Zertifikate auf die Studienleistungen anrechnen lassen“, weiß Fernstudien-Experte Jung. „Ein Start mit Einzelkursen ist quasi ein Master auf Probe.“ Auf Fernstudium-Infos.de schreibt Forumsnutzerin FrauN: „Ich habe schon ein Diplom und mache derzeit meinen Master. Habe aber zuvor schon mit einem Zertifikatsstudium an einer anderen Hochschule begonnen, weil ich dachte, dass mir Zertifikate reichen. Ich habe mich also nach dem 1. Zertifikat umentschieden und hatte das Glück, dass mir das Zertifikat im Masterstudium sogar angerechnet wird.“ Fernstudienexperte Jung rät, sich gründlich über die Inhalte und Anrechenbarkeit von Zertifikatskursen zu informieren. „Für einen späteren Wechsel in den Master hilft es, nach den Anbietern zu suchen, die sowohl thematisch passende Zertifikatskurse als auch Masterprogramme anbieten. Innerhalb einer Fernhochschule ist die Anerkennung von Vorleistungen oft leichter.“ Zum Beispiel weisen die PFH Private Hochschule Göttingen und die Deutsche Universität für Weiterbildung (DUW) explizit auf diese Möglichkeit hin.

Das akademische Menü

Wer seine Zukunft ganz klar in der Wissenschaft oder im mittleren bis höheren Management sieht, der kann gleich den Master angehen. Für eine Karriere im höheren Verwaltungsdienst ist ein Masterabschluss Pflicht. Eine Studie des Stifterverbandes der Deutschen Wissenschaft ergab, dass die befragten Unternehmen tendenziell Masterabsolventen stärker fördern als Bachelorabsolventen. „Die Arbeitgeber schätzen nicht nur das tiefere Wissen und die zusätzlichen Management-Skills der Masterabsolventen“, so Markus Jung. „Ein erfolgreiches Fernstudium neben dem Beruf gilt als Nachweis von Zielstrebigkeit und Belastbarkeit.“ Diesen Weg wählte auch Forumsnutzer Markus Steinkamp. Der 32-Jährige studierte bis Ende 2010 „Angewandte IT-Sicherheit“ (Master of Science) an der International School of IT Security. „Ich entschied mich für ein Fernstudium, um mich in Informatik weiterzubilden, ohne dafür meinen Beruf unterbrechen zu müssen“, so Steinkamp. Wissen zu diesem Themengebiet brachte er bereits aus seinem FH-Diplom in BWL und Kursen des Studiengangs Diplom-Informatik an der Wilhelm Büchner Hochschule mit. Seinen Master bestand er innerhalb der Regelstudienzeit mit der Note sehr gut. „Das Masterstudium hat sich definitiv bezahlt gemacht, ich wechselte bereits zweimal während des Studiums mit entsprechenden Verantwortungs- und Gehaltszuwächsen das Unternehmen“, so Steinkamp. Heute kümmert er sich als Information Risk Manager um Fragen der Informations- und Datensicherheit bei einer großen Direktbank.



[1] Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft (2011): Mit dem Bachelor in den Beruf. S. 16, 23, 106