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Mitarbeiterführung: Ohne Kritik geht es besser!

Wer souverän führen will, verzichtet lieber auf ständige Kritik an die Untergeordneten. Kritik kann fatale Auswirkungen haben. Je nach sozialen Status und Selbstwertgefühl des Kritisierten, kann der Abwehrmechanismus innerlich ablaufen. Dies hat ein destruktives Arbeitsverhältnis zufolge, das Sie erst erkennen, wenn es zu spät ist.

Mit den folgenden Reaktionen muss ein Kritiker rechnen:

  1. Offensives Abwehrverhalten:
    Dem Kritiker werden eigene Fehler vorgeworfen und die Kritik wird nicht akzeptiert.
  2. Defensives Abwehrverhalten:
    Es wird nach Ausreden gesucht. Die Schuld wird an Dritte oder besondere Umstände geleitet. Die Verantwortung wird weitergereicht und Kritik wird nicht angenommen.
  3. Schutz und Gegenmaßnahmen:
    • Das soziale Umfeld (Arbeitskollegen, Freunde, Bekannte) wird als Schutz und Bestätigung aufgesucht.
    • Es werden Verbündete gesucht um gemeinsam gegen den Kritiker vorzugehen. Der Kritiker bleibt im Visier des Kritisierten. Bei nächster Gelegenheit wird ihm die Kritik heimgezahlt.

Auswirkungen auf den Kritisierten und das Unternehmen:

Kritik wird nicht angenommen. Stattdessen herrscht Demotivation und Aggression. Der Mitarbeiter beschränkt sich auf das Nötigste, und es wird Zeit und Energie mit der Bekämpfung des Kritikers verschwendet. Es wird von nun an nicht miteinander sondern gegeneinander gearbeitet. Das Unternehmen hat einen selbständig mitdenkenden und leistungsorientierten Mitarbeiter weniger.

Kritik führt selten zum Erfolg. Sie wird angewandt, weil wir es nicht besser gelernt haben (Elternhaus, Schule, Ausbildung, Beruf etc.). Nur wer ohne Kritik führt, erreicht bei seinen Mitarbeitern positive Motivationen. Das wirkt sich auch auf das Betriebsklima und den Unternehmenserfolg aus. Führen Sie ohne Kritik und werden Sie souveräner und erfolgreicher.

Das Erfolgsrezept für eine gute Mitarbeiterführung

Mitarbeiterführung erfordert viel Feingefühl und Menschenkenntnis. Wie Sie Ihre Mitarbeiter von sich überzeugen hängt von Ihrer Kompetenz und Ihrem Willen ab.

5 Leitsätze für gute Mitarbeiterführung:

  1. Formulieren Sie realistische Ziele
    Machen Sie sich bewusst, ob die vereinbarten Ziele realistisch und ausführbar sind. Zu hohe Erwartungen können die Mitarbeiter demotivieren, zu leichte Ziele können die Mitarbeiter langweilen. Versuchen Sie in Mitarbeitergesprächen das richtige Maß zu finden.
  2. Mitarbeiter müssen die Ziele eigenständig erreichen
    Achten Sie darauf, dass Sie im Rahmen der Aufgabenstellung die volle Kontrolle haben. Es bringt nichts wenn Sie Ziele von Bedingungen abhängig machen, auf die Sie keinen Einfluss haben. Dabei sollten Sie auf zufallsbedingte „wenn-dann“ Thesen ablassen (wenn unser Geschäftspartner XY…dann können wir einen Umsatz von XX  machen).
  3. Die Ziele kurz und präzise erklären
    Denken Sie daran, dass das Gedächtnis schnell vergisst. Sätze mit zig Nebensätzen stiften nur Verwirrung und Verständnisschwierigkeiten. Ganz nach dem Pressemotto „einfach und kurz“ formulieren Sie Ihre Ziele so, dass sie auf Anhieb verstanden werden.
  4. Bringen Sie die Ziele positiv rüber
    Formulieren Sie bedacht positiv,  damit die Mitarbeiter keine negativen Assoziationen zu den Zielen haben. Beschreiben Sie das Vorgehen der Aufgabe aus der Sicht des Mitarbeiters, und wählen Sie bei schriftlichen Zielen die Ich-Form in der Gegenwart („Ich werde in drei Tagen den Auftrag XY abschicken).
  5. Konkrete Ziele verlangen einen konkreten Zeitpunkt
    Für eine bessere Orientierung ist es essentiell einen konkreten Zeitpunkt zu nennen. Dieser sollte natürlich realistisch umsetzbar sein, aber auch die Mitarbeiter in ihren Fähigkeiten nicht unterfordern.

Grundlagen einer erfolgsorientierten Mitarbeiterführung

Nicht nur die Wirtschaftskrise kann zum Ruin eines Unternehmens führen. Häufig findet man die Ursache einer Insolvenz in den eigenen vier Wänden.

Wenn in der Führung, egal in welcher Hierarchie-Ebene, Fehler gemacht werden, kann sich das auf den gesamten Betrieb auswirken. Führungskräfte haben es daher nicht leicht und sind daher für Personaler auch schwer zu finden. Die Verantwortung muss für Kollegen übernommen werden ohne sich selbst dabei zu vergessen. Auch in schweren Zeiten muss für beide Interessengruppen bestens gesorgt sein.

Führungskraft zu sein heißt für das Team einzustehen und ist daher nicht immer leicht. Es werden starke Charaktereigenschaften gefordert, die nicht nur zum eigenen Vorteil genutzt werden sollten. Dazu zählen unter anderem:

  • Verantwortungsbewusstsein
  • Ehrlichkeit
  • Zuverlässigkeit
  • Vertrauenswürdigkeit
  • Sorgfalt
  • Selbstvertrauen
  • Einsatzbereitschaft
  • Kostendenken
  • Konzentration
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Menschenkenntnis
  • Gewissenhaftigkeit
  • Beurteilungsvermögen

Führungskompetenzen können erlernt werden, jedoch muss ein gewisser Grundansatz vorhanden sein.

 

 

 

 

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