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Der Traum vom Auswandern: Karriere in den USA

Vom Tellerwäscher zum Millionär: Dieser American Dream steckt auch in vielen deutschen Köpfen und so sind die USA das beliebteste Ziel deutscher Auswanderer. Die Möglichkeiten in den USA scheinen unbegrenzt, so haben wir es aus den Hollywood-Filmen gelernt. Aber wie sieht die Realität aus? Welche Möglichkeiten gibt es und wie stehen die Erfolgschancen?

Chancen für deutsche Bewerber

Die besten Chancen auf dem US-amerikanischen Arbeitsmarkt haben hoch qualifizierte Bewerber mit mindestens einem Universitätsabschluss. Die vielversprechendsten Branchen sind die IT, das Gesundheitswesen und die Forschung. Bewerber mit diesen Qualifikationen können im Falle eines konkreten Jobangebots das Arbeitsvisum H1-B beantragen. Ohne konkretes Jobangebot in die USA auszuwandern und vor Ort einen Job zu suchen, erweist sich als schwieriger. Ideal ist natürlich eine Greencard; sie ermöglicht nicht nur einen unbegrenzten Aufenthalt, sondern beinhaltet auch eine Arbeitserlaubnis. Damit räumt sie einige Stolpersteine aus dem Weg zu einer Karriere in den USA.

Eine Greencard zu ergattern ist schwierig. Jedoch kann jeder, der mindestens einen Realschulabschluss vorweisen kann, an einer sogenannten Greencard Lotterie teilnehmen, bei der jedes Jahr und 55.000 Greencards verlost werden. Dienstleister wie Americandream.de übernehmen die Antragstellung und kommunizieren mit den US-Behörden.

Jobsuche in den USA

In den USA helfen staatliche Arbeitsämter bei der Jobsuche. Sie informieren über den Arbeitsmarkt, vermitteln Stellen und beraten die Bewerber. Mehr Erfolgschancen bieten private Vermittler, die Kosten übernehmen bei erfolgreicher Vermittlung in der Regel die Arbeitgeber. Ein „Executive Recruiter“ lässt sich auch von Deutschland aus kontaktieren. Mit den nötigen Informationen über die gewünschte Stelle und die mitgebrachten Qualifikationen sucht dieser nach geeigneten Angeboten.

Für Universitätsabsolventen gibt es die Möglichkeit der „College Placement Offices“. Hier finden Absolventen Beratung und Jobvermittlung. In den dazugehörigen „Career Centers“ gibt es Listen mit offenen Stellen und Workshops für eine erfolgreiche Bewerbung.

Auch die Bundesagentur für Arbeit vermittelt staatliche Austauschprogramme für die USA. Diese sind meist in einem Rahmen von 1 bis 5 Jahren.

Bewerber, die den konventionellen Weg bevorzugen, schreiben amerikanische Unternehmen am besten direkt an oder rufen sie an. Neben einer hochwertigen Berufsqualifikation entscheiden sich amerikanische Unternehmen häufig nach der Persönlichkeit der Bewerber, ein direktes Gespräch am Telefon ist daher erwünscht.

Auch die Gründung einer eigenen Firma ist eine Option, denn dies ist in den USA leichter zu bewältigen, als in Deutschland.

Generell gilt in den USA das Prinzip, dass man mit einem guten Universitätsabschluss, Berufserfahrung und einer Portion Hartnäckigkeit sehr weit kommen kann.

Eine Auszeit nehmen um Gutes zu tun!

Egal ob beim Aufbau eines Schulgebäudes helfen, Kinder unterrichten, Aufklärungsarbeit leisten oder Umweltschutz betreiben. Viele entscheiden sich in einem anderen Land an sozialen und ökologischen Projekten teilzunehmen und andere Länder in ihrer Entwicklung nach eigenen Kräften mit zu unterstützen. Vor dem Studium oder der Ausbildung nutzen viele die Zeit um sich für einige Monate oder sogar ein ganzes Jahre im Rahmen einer Freiwilligenarbeit ehrenamtlich in Hilfsprojekte für fremde Länder einzubringen. Aber auch nach einigen Jahren Berufserfahrung ist dies ein Schritt der eine Auszeit durchaus wert ist.

Die Möglichkeiten sich in einem anderen Land zu engagieren sind endlos. Gerade in Ländern wie Südafrika, Ghana, Südamerika sind z.B. Bildungsperspektiven und Hygienestandards nicht sehr fortgeschritten oder befinden sich noch im Umbruch. Die Länder sind zwar im Aufschwung, dennoch gibt es nach wie vor einige Baustellen wo Hilfe benötigt wird. Deswegen haben sich viele soziale Projekte darauf spezialisiert Kindern eine bessere Zukunft durch eine bessere Schulausbildung zu bieten. Es werden Schulen und Kindergärten errichtet und Freiwillige unterrichten die Kinder in diesen neuentstandenen Lehrräumen z.B. in Englisch oder Mathematik. Aber auch die Erwachsenen vor Ort müssen lernen mit den neuen Chancen und Möglichkeiten die sich ihnen und den Kindern nun bieten umzugehen und brauchen daher entsprechende Schulungen und Einweisungen. Hier gibt es für Freiwillige viele Anlaufstellen und Wege sich einzubringen.

Nicht nur Bildung sondern auch die Medizin und Hygiene ist oft ein Gebiet dem zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Gerade in den afrikanischen Ländern sind Krankheiten der Grund für eine hohe Sterberate da es an grundsätzlicher medizinischer Ausstattung sowie Aufklärung mangelt. Wer sich also entscheidet ein soziales Jahr im medizinischen Bereich zu absolvieren findet sicherlich ausreichend Orte und Regionen in denen solche Hilfe gebraucht und gerne angenommen wird.

Aber auch die Natur braucht in einigen Ländern Unterstützung, da der Naturschutz von der Regierung dort nicht gefördert und unterstützt wird. Zum Beispiel gibt es in einigen Küstenregionen Schutzprojekte für gefährdete Tierarten. Oder auch Pflanzenarten, die besonders gefährdet sind, werden durch eigene Hilfsorganisationen und Projekte geschützt. Ebenfalls notwendig in vielen Ländern ist die Unterstützungsarbeit in Tierheimen oder anderen Einrichtungen, da Tierquälerei in anderen Ländern leider keine Seltenheit ist.

Bevor die Entscheidung getroffen wird Teil eines Hilfsprojektes zu werden sollte sich jeder bewusst machen, was solch eine Arbeit mit sich bringt:

  1. Die Lebensumstände in fremden Ländern, gerade in den oben erwähnten, unterscheiden sich von denen in Europa gravierend. Die Gewissheit, dass damit umgegangen werden kann sollte definitiv da sein.
  2. Distanz wahren! Sich zu 100% in ein solches Projekt einzubringen ist durch aus erwünscht. Tatsache ist aber auch, dass einer alleine nicht die Welt verändern kann und sich Erfolge oft in kleinen und langsamen Schritten zeigen.
  3. Uneigennützigkeit ist eigentlich selbstverständlich. Es ist wenig sinnig sich den seelischen Strapazen und der Arbeit auszusetzen wenn der eigentliche Ansporn ist nur einen spannenden Zusatz für seinen Lebenslauf zu haben.

Wenn dennoch die Entscheidung und die Sicherheit steht, dass eine Erfahrung wie diese gemacht werden soll bieten Anlaufstellen wie das Rainbow Garden Village jede Menge Informationen und Hilfen zu Freiwilligendienst und Freiwilligenarbeit im Ausland.

Auf die Plätze, fertig, los – Gap Year

Der eine Lebensabschnitt ist beendet, der nächste steht vor der Tür. Oft wollen viele nicht, dass der Übergang so nahtlos ist sondern wünschen sich eine Pause oder Abwechslung. Für sowas eignet sich ein Gap Year. Die Möglichkeit nutzen und andere Länder bereisen und so vielleicht auch sicherer in der entsprechenden Sprache werden und Wissen über fremde Kulturen sammeln.

Also Rucksack auf und los!  Ob man nun wirklich eine Weltreise macht oder die Zeit für einen Aufenthalt als Au-Pair nutzt, die Möglichkeiten sind unzählig. Wichtig im Hinterkopf zuhalten ist, dass es sich bei einem Gap Year nicht um Urlaub handelt. Es dient durchaus dazu den eigenen Horizont zu erweitern und sich weiterzubilden.
Ein Langzeitsprachaufenthalt bietet zwar durchaus die Chance zwischendurch die Seele baumeln zu lassen, das sollte jedoch die Ausnahme bleiben. Ebenso wie das Konzept des Work and Travel, hier reist man durch ein Land. Das nötige Geld wird mit Gelegenheitsjobs, dem sogenannten „Jobhopping“, verdient.

Ein sogenanntes „Lückenjahr“ bieten mittlerweile auch viele Unternehmen an. Hier können beispielsweise Studenten die zwischen dem Bachelor und dem Masterstudiengang stehen die Zeit nutzen und ihre theoretischen Kenntnisse in der Praxis anzuwenden. Zwischen 6-12 Monaten ist der reguläre Zeitraum in solchen Fällen. Der Vorteil bzw. Unterschied zu einem regulären Praktikum ist, dass man während eines Gap Years mehrere Abteilungen durchlaufen kann und somit der Blick in das Unternehmen wesentlich breiter und auch tiefgreifender ist. Ebenso wie ein Praktikum kann ein Gab Year auch im Ausland absolviert werden, so verbindet man beispielsweise einen Sprachaufenthalt mit dem Einblick in die Arbeitswelt.
Der Aufbau eines Gap Years erinnert an ein Traineeprogramm. Bei  diesen jedoch wird der Trainee oftmals nach 18 Monaten für 3 Jahre fest im Unternehmen übernommen. Das heißt, ein Traineeprogramm ist länger und vertraglich anders ausgestaltet als ein Gap Year.

Egal ob 6 Monate oder ein ganzes Jahr. Zur persönlichen Entwicklung ist ein Gap Year sehr gut geeignet, da es für jeden Charakter und Lebensweg die passende Art gibt wie ein Lückenjahr gefüllt werden kann.

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Praktikum im Ausland