Eine Auszeit nehmen um Gutes zu tun!

Egal ob beim Aufbau eines SchulgebĂ€udes helfen, Kinder unterrichten, AufklĂ€rungsarbeit leisten oder Umweltschutz betreiben. Viele entscheiden sich in einem anderen Land an sozialen und ökologischen Projekten teilzunehmen und andere LĂ€nder in ihrer Entwicklung nach eigenen KrĂ€ften mit zu unterstĂŒtzen. Vor dem Studium oder der Ausbildung nutzen viele die Zeit um sich fĂŒr einige Monate oder sogar ein ganzes Jahre im Rahmen einer Freiwilligenarbeit ehrenamtlich in Hilfsprojekte fĂŒr fremde LĂ€nder einzubringen. Aber auch nach einigen Jahren Berufserfahrung ist dies ein Schritt der eine Auszeit durchaus wert ist.

Die Möglichkeiten sich in einem anderen Land zu engagieren sind endlos. Gerade in LĂ€ndern wie SĂŒdafrika, Ghana, SĂŒdamerika sind z.B. Bildungsperspektiven und Hygienestandards nicht sehr fortgeschritten oder befinden sich noch im Umbruch. Die LĂ€nder sind zwar im Aufschwung, dennoch gibt es nach wie vor einige Baustellen wo Hilfe benötigt wird. Deswegen haben sich viele soziale Projekte darauf spezialisiert Kindern eine bessere Zukunft durch eine bessere Schulausbildung zu bieten. Es werden Schulen und KindergĂ€rten errichtet und Freiwillige unterrichten die Kinder in diesen neuentstandenen LehrrĂ€umen z.B. in Englisch oder Mathematik. Aber auch die Erwachsenen vor Ort mĂŒssen lernen mit den neuen Chancen und Möglichkeiten die sich ihnen und den Kindern nun bieten umzugehen und brauchen daher entsprechende Schulungen und Einweisungen. Hier gibt es fĂŒr Freiwillige viele Anlaufstellen und Wege sich einzubringen.

Nicht nur Bildung sondern auch die Medizin und Hygiene ist oft ein Gebiet dem zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Gerade in den afrikanischen LĂ€ndern sind Krankheiten der Grund fĂŒr eine hohe Sterberate da es an grundsĂ€tzlicher medizinischer Ausstattung sowie AufklĂ€rung mangelt. Wer sich also entscheidet ein soziales Jahr im medizinischen Bereich zu absolvieren findet sicherlich ausreichend Orte und Regionen in denen solche Hilfe gebraucht und gerne angenommen wird.

Aber auch die Natur braucht in einigen LĂ€ndern UnterstĂŒtzung, da der Naturschutz von der Regierung dort nicht gefördert und unterstĂŒtzt wird. Zum Beispiel gibt es in einigen KĂŒstenregionen Schutzprojekte fĂŒr gefĂ€hrdete Tierarten. Oder auch Pflanzenarten, die besonders gefĂ€hrdet sind, werden durch eigene Hilfsorganisationen und Projekte geschĂŒtzt. Ebenfalls notwendig in vielen LĂ€ndern ist die UnterstĂŒtzungsarbeit in Tierheimen oder anderen Einrichtungen, da TierquĂ€lerei in anderen LĂ€ndern leider keine Seltenheit ist.

Bevor die Entscheidung getroffen wird Teil eines Hilfsprojektes zu werden sollte sich jeder bewusst machen, was solch eine Arbeit mit sich bringt:

  1. Die LebensumstÀnde in fremden LÀndern, gerade in den oben erwÀhnten, unterscheiden sich von denen in Europa gravierend. Die Gewissheit, dass damit umgegangen werden kann sollte definitiv da sein.
  2. Distanz wahren! Sich zu 100% in ein solches Projekt einzubringen ist durch aus erwĂŒnscht. Tatsache ist aber auch, dass einer alleine nicht die Welt verĂ€ndern kann und sich Erfolge oft in kleinen und langsamen Schritten zeigen.
  3. UneigennĂŒtzigkeit ist eigentlich selbstverstĂ€ndlich. Es ist wenig sinnig sich den seelischen Strapazen und der Arbeit auszusetzen wenn der eigentliche Ansporn ist nur einen spannenden Zusatz fĂŒr seinen Lebenslauf zu haben.

Wenn dennoch die Entscheidung und die Sicherheit steht, dass eine Erfahrung wie diese gemacht werden soll bieten Anlaufstellen wie das Rainbow Garden Village jede Menge Informationen und Hilfen zu Freiwilligendienst und Freiwilligenarbeit im Ausland.

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