Beiträge

Selbstständig machen? Fünf Tipps für Existenzgründer

Der Chef nervt, der Job ist öde, die eigenen Ideen liegen schon ewig auf Halde: Es gibt zahlreiche Gründe sich selbstständig zu machen. Kein Wunder also, dass es laut KfW-Förderbank jedes Jahr rund 400.000 Existenzgründungen gibt. Allerdings scheitern auch viele Gründer in den ersten drei Jahren. Auf was sollte man achten? Fünf Tipps, mit denen sich Gründerinnen und Gründer vorab beschäftigen sollten.

1. Erkenne deine Motive

Ein Unternehmen gründen hat nichts mit der eigenen Person zu tun? Weit gefehlt. So wie man selbst tickt, so entwickelt sich auch das Geschäft. Deswegen sollten Gründer erst einmal in sich selbst hineinhorchen und sich fragen: Warum mache ich mich eigentlich selbstständig? Aus der Not heraus – weil man arbeitslos ist? Aus beruflichen Gründen –weil man im Job in einer Sackgasse steckt? Aus privaten Gründen – weil man schon immer einen bestimmten Traum hatte? Wer seine Motivlage kennt, der kann daraus Kraft schöpfen. In der Regel dauert es bis zu drei Jahre, bis man sich etabliert hat. Es kostet viel Zeit und viel Mühe, sich auf dem Markt zu behaupten. Da ist es gut, wenn man weiß, warum man diese Strapazen eingeht.

2. Entwickle deine Geschäftsidee

Viele haben ein bestimmtes Handwerk gelernt und wollen sich damit selbstständig machen. Ein Handwerk heißt vereinfacht gesagt: Ein Grafiker gestaltet Broschüren, ein Arzt behandelt Patienten, ein Bioladen-Gründer verkauft biologisch angebaute Lebensmittel. Das allein macht aber noch keine Geschäftsidee aus. Die entscheidende Frage ist: Wie unterscheidet man sich mit seiner Dienstleistung oder seinen Produkten von der Konkurrenz? Welcher besondere Nutzen steckt in den eigenen Angeboten? Ein Friseur kann einen exklusiven Service anbieten, ein Arzt besondere Behandlungstechniken. Wer sich eine Nische sucht und nicht ein 0-8-15-Produkt oder eine Allerwelt-Dienstleistung anbietet, hat deutlich bessere Chancen zu bestehen.

3. Kalkuliere die Gründung sauber durch

Manche Gründer verwechseln Leidenschaft mit Naivität. Nur weil man von seiner Geschäftsidee überzeugt ist, heißt das noch lange nicht, dass man sofort damit Geld verdient. Wie übersteht man also die erste finanzielle Durststrecke? Indem man sie vorher einplant und genug finanzielle Mittel dafür zur Verfügung hat. Das kann Erspartes sein, ein Gründerkredit, der Gründungszuschuss – oder eine Kombination aus allem. Wichtig ist, dass man weiß, wie viel man mindestens zum privaten Lebensunterhalt braucht. Auch berufliche Kosten wie die Kosten für das Marketing müssen von Anfang an mit einberechnet werden.

4. Verbessere deine Angebote

Es läuft nicht sofort wie geschmiert? Das muss nicht heißen, dass man ein schlechter oder gar gescheiterter Gründer ist. Viele Selbstständige verbringen mindestens das erste Jahr damit, ihre Dienstleistungen oder Produkte zu überarbeiten und anzupassen. Darauf sollte man sich vorab einstellen! Wie reagieren die ersten Kunden? Welche Arbeit lohnt sich und welche nicht? Was macht Spaß und was macht man nur, damit man Einnahmen generiert? So entsteht nach und nach eine Nische oder eine Spezialisierung.

5. Arbeite an deinem Businessplan

Jeder gute Gedanke bringt nichts, wenn man ihn nicht schriftlich festhält. Eine Existenzgründung ist komplex, es gibt viele Dinge zu beachten. Man braucht dafür eine klare Struktur. Diese Struktur bietet der sogenannte „Businessplan“. Für viele ist der Businessplan nur ein Wisch, den die Arbeitsagentur sehen will. Das ist leider eine vertane Chance. Erfahrene Berater nennen den Businessplan „das Drehbuch für den eigenen Erfolg“. Und außerdem ist der Businessplan die Grundlage für jedes Bankgespräch oder die Beantragung des Gründungszuschusses.

Als Startup durchstarten – Nutzen Sie das Internet

Startup: Ein junges, noch nicht etabliertes Unternehmen, das zur Verwirklichung einer innovativen Geschäftsidee gegründet wird.
Wer diesen Schritt in die Selbstständigkeit wagt und seine Ideen in die Tat umsetzt, ist meist voller Tatendrang  und Energie für seine Innovation. Immer mehr Arbeitnehmer gehen in den Schritt in Selbstständigkeit und gründen ein Startup-Unternehmen.

Die Idee klingt auch in vielen Punkten verlockend: Die Existenzgründung bietet die Möglichkeit, das eigene Hobby zum Beruf zu machen. Dies bringt für die meisten Arbeitnehmer einen unglaublichen Motivationsschwung, da nun nicht Arbeit erledigt werden muss, die für den Chef von Bedeutung ist, sondern eigene Interessen im Vordergrund stehen. Auch Entscheidungen können nun ohne Absprache mit Vorgesetzten getroffen werden. Ziele werden selbstständig gesetzt und bei deren Erreichung behaupten viele Selbstständige einen ganz besonderen Stolz zu empfinden.

Außerdem gilt: Auch wenn immer mehr Unternehmen Home-Office-Optionen und Gleitzeitmodelle anbieten: Niemand ist in seiner Arbeitszeit und seinem Arbeitsort so flexibel, wie ein Existenzgründer. Zwar sollten auch Selbstständige darauf achten, zu festen Bürozeiten für Ihre Kunden erreichbar zu sein, wann Sie sich Ablage-, Abrechnungs- oder Recherchearbeiten widmen, bleibt dabei vollkommen ihnen überlassen.

Das jedoch auch genau solche Aufgaben – Rechnungen, Recherchen, Buchhaltung – nun, zumindest anfänglich, selbst übernommen werden müssen, ist vielen Startup-Unternehmern dabei nicht direkt bewusst. Eine vielversprechende Geschäftsidee ist der Beginn der Unternehmensgründung – jedoch noch lange nicht ausreichend. Einer der wichtigsten Aufgaben für den Anfang: Bekanntheit erreichen. Jeder Gründer sollte sich nicht nur bewusst sein, welchen Mehrwert sein Produkt oder seine Dienstleistung bietet, sondern auch, wie er diese dem Kunden verkauft.  Wie mache ich meine Geschäftsidee bekannt, erlange Aufmerksamkeit und so einen großen Kundenkreis?

Viele Startups greifen hier auf die Option zurück, sich Partnerunternehmen zu suchen, die meist vor allem mit finanziellen Mitteln aushelfen. Auszeichnungen, wie beispielsweise der Deutsche Gründer Preis für Startups, sind eine weitere Möglichkeit Popularität, Glaubwürdigkeit und Vertrauen in der Zielgruppe zu gewinnen. Um diese Zielgruppe erreichen zu können, ist vor allem eine durchdachte Kommunikationsstrategie wichtig. Nutzen Sie einfach zugängliche Medien, wie das Internet für Ihre anfänglichen Marketingmaßnahmen. Eine Visitenkarte im Internet ist dafür unumgänglich.

Anbieter wie Webdesign Detmold bieten hierfür vielseitige Lösungsmöglichkeiten: Hier können Sie als Existenzgründer Ihre Website erstellen und programmieren lassen oder die Programmiersprache PHP erlernen, um ihren Online-Auftritt selber in die Hand zu nehmen.

Wenn Sie nun auch noch die Möglichkeiten der Social Media Kanäle richtig und vielseitig einsetzen, ist nicht nur Ihre Idee, sondern auch Ihre Kommunikationsstrategie vielversprechend – und das ist für den Erfolg Ihres gegründeten Startup-Unternehmens ebenfalls entscheidend.

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt: Der Schritt in die Selbstständigkeit

Nicht immer muss man als Angestellter Karriere machen, als Selbstständiger bauen Sie sich Ihre eigene Karriereleiter.

Viel Arbeit, wenig Schlaf – Zwei Vorurteile, die schnell laut werden, wenn es um das Thema Existenzgründung geht. Trotzdem wagen immer mehr Arbeitgeber den Schritt in die Selbstständigkeit und setzen ihre Geschäftsideen um. Dieser Mut scheint sich zu lohnen: In einer Studie der Universität München gaben 96 Prozent der Befragten an, den Schritt in die Selbstständigkeit wieder gehen zu würden.

Denn Selbstständigkeit ist zwar anfangs mit viel Arbeit und Stress verbunden, bedeutet jedoch vor allem eigene Fertigkeiten, Ideen und Möglichkeiten auf- und auszubauen und schließlich gewinnbringend zu nutzen.

Womit man sich selbständig macht, hängt vor allem von persönlichen Eigenschaften und Interessen ab, wie Sie hier nachlesen können. Die vorangehende Frage sollte somit lauten: Was kann ich und wie kann ich es am Markt anbieten? Haben Sie den ersten Teil der Frage beantwortet, gilt es finanzielle Aspekte und Risikofaktoren, sowie Markt- und Bedarfsanalyse zu beachten, um die Frage vollständig beantworten zu können.

Hat man ein Produkt oder eine Dienstleistung gefunden, von deren Erfolgsmöglichkeit man überzeugt ist, sprechen viele Aspekte für den Aufbau eines eignen Unternehmens:

  • Die Möglichkeit das eigene Hobby zum Beruf zu machen, bringt einen unglaublichen Motivationsschub. Auch wenn am Anfang eine Menge Arbeit erledigt werden muss und viele Überstunden angehäuft werden, ist das Empfinden hierbei häufig weitaus positiver als bei Überstunden in einem Angestelltenverhältnis. Schließlich hat man sich selber für den Schritt in die Selbstständigkeit entschieden und sich hierfür auch eine Aufgabe ausgesucht, die Spaß macht.
  • Ein weiterer Vorteil der Selbstständigkeit: Zwar sollten Sie auch hier für Geschäftspartner zu gewissen Bürozeiten erreichbar sein, wann sie sich jedoch Recherche- oder Buchhaltungsaufgaben widmen, können Sie selbst entscheiden.
  • Das sich Ihr Aufgabenfeld als Selbstständiger erweitert, ist anfangs oft eine große Herausforderung, bringt jedoch vor allem Abwechslung und erweitert Ihr Wissen.

Für alle, deren Ideengeist nun geweckt ist: Geschäftsideen-Portale bieten allen Mutigen Anregungen und Beispiele für die Existenzgründung. Diese Portale stellen Ihnen spannende und vielseitige Geschäftsideen vor, von denen Sie sich inspirieren und motivieren lassen können.

Vielleicht werden Sie so bald schon zu Ihrem eigenen Chef.