5 Fragen an: Thomas Mangold

Mein Name ist Thomas Mangold und ich bin Blogger, Autor, Coach und Speaker zum Thema Selbstmanagement. Auf meinem Blog geht es darum wie du effizienter lernen, leben und arbeiten kannst. In meinem Buch „Die Selbstmanagement-Formel“ stelle ich Strategien vor, die den LeserInnen dabei helfen ihr Leben effizienter und produktiver zu gestalten und so mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge (Familie, Freunde, Freizeit, Hobby) zu haben. Außerdem coache ich Firmen und Einzelpersonen und helfe Ihnen so ihr Selbstmanagement zu verbessern und effizienter zu arbeiten.

5 Fragen an: Ulrike Zecher

Ulrike Zecher macht als Emotionsberaterin (ulrikezecher.de/) und Coach Expertise,  Talente und Geschäftsideen sichtbar.Mal laut. Mal leise. Im Job.  Im Internet.  Auf der Bühne. Jeden Mittwoch bloggt (ulrikezecher.de/blog/) sie frisch rund um die Themen Bewerbung, Selbstbewusstsein, Sichtbarkeit 2.0 und auch zu zertifizierten Unsinn.Sie kann sogar ihren Namen tanzen und Strichmännchen zeichnen!

 

1. Was muss man sich unter einer ‚Emotionsberatung‘ vorstellen?

Ein neuer Job? Ein höheres Gehalt einfordern? Erfolgreich im Vertrieb sein? Mitarbeiter begeistern? Sich selbständig machen? Welche Gefühle bringen Sie dann weiter? Ängstlich, dynamisch, leidenschaftlich, mutig, traurig, wütend, frustriert, stolz, risikobereit, frisch verliebt, entspannt – es sind immer unsere Gefühle, die uns im Alltag, im Job oder im Leben pushen oder sabotieren.

Als Emotionsberaterin Ulrike Zecher, Coach und Bloggerin unterstütze ich mit feiner Empathie, Intuition und Menschenkenntnis meine Klienten, in echtem Kontakt mit sich, ihren Wünschen und auch mit anderen Menschen zu kommen.

Und für den eher kopflastigen Skeptiker unter den Lesern: Nein, ich coache dabei nicht mit der Rosabrille und halte meinen Klienten die Hand. Vielmehr geht es in meiner Arbeit darum, ins Tun zu kommen, am Ball zu bleiben und Hindernisse zu überwinden. Das gelingt am besten, wenn Herz und Verstand ein echtes Dreamteam bilden.

2. Wie haben Sie die Relevanz dieses Beratungszweiges, insbesondere dem der Selbstvermarktung, erkannt?

Meine Philosphie lautet: Wer heutzutage im Netz und in den Sozialen Medien unsichtbar ist, wird auf Dauer unsichtbar sein. Für Fach- und Führungskräfte sowie für Selbständige ist daher professionelles Selbstmarketing zukünftig das entscheidende Erfolgskriterium. Für mich bedeutet Selbstvermarktung eben nicht meinen Klienten ein paar Kniffe und Tricks zu vermitteln, damit Sie schnell wieder stromlinienförmig mit der Masse mit schwimmen können. Nein, mir geht in meiner Arbeit um den Dreiklang von echtem Selbstbewusstsein, feinster Sichtbarkeit und persönlichem Erfolg. Wenn das Ergebnis dann ein Lied wäre, hört sich das bei dem einen Klienten nach Heavy Metal und bei dem anderen nach Schlager an. :)

3. Sie legen viel Wert auf Selbstmarketing – Inwiefern bringt Sie das weiter?

Auftraggeber, Kunden und Journalisten – so wie Sie – finden mich mit einem Klick, erkennen in meiner Expertise und Leistungsangebot, dass Sie richtig sind und eine Lösung für Ihr Anliegen finden.

Mit dieser Motivation blogge ich seit zwei Jahren jeden Mittwoch zu den Themen rund um Selbstbewusstsein, Selbstführung, Sichtbarkeit 2.0 und vernetze meine responsive Website mit meinen Sozialen Profilen wie facebook, twitter, google+, linkendIn. Ich lebe das, was ich meinen Klienten empfehle: Setzt Euch mit dem digitalen Wandel auseinander, baut Eure Community – manche sprechen sogar von einem Tribe – mit Vertrauen, Glaubwürdigkeit und Sympathie sorgfältig auf.

4. Wie genau macht man sich denn nun sichtbar bei der Bewerbung und im Job?

Bevor ich mit meinen Klienten an einer kreativen Bewerbung feile oder wir ein Jobcoaching machen, starten wir mit einer genauen Standortbestimmung:

1. Was sind Ihre Begabungen, Talente und Potentiale?

2. Welche Werte begeistern Sie?

3. Wie stark ist Ihr Selbstvertrauen in Ihrer Einzigartigkeit?

4. Welche Ängste haben Sie?

5. Welches Business Biotop brauchen Sie, damit Sie gedeihen können?

6. In welchem Unternehmen können Sie Ihre Potentiale sinnvoll einsetzen?

Nach dieser genauen Positionierung konzipiere ich gemeinsam mit dem Klienten einen konkreten Sichtbarkeitsplan für eine kreative Bewerbung, für wichtige Karrieregespräche, für die Reputation im Netz oder für eine Website.

5. Emotionsgeladen oder Gefühlskalt – wer macht Karriere?

Erste Antwort: Beide. Auf ihre Art und Weise.

Zweite Antwort: Keiner.

Dritte Antwort: Was verstehst Du unter emotionsgeladen, gefühlskalt und Karriere?

Vierte Antwort: Wann hast Du dieses Gefühl? Wo kannst Du es im Körper spüren? Im Kopf, im Bauch, in den Füßen?

Fünfte Antwort: Inwieweit ist genau dieses Gefühl hilfreich für Dich?

Sechste Antwort: Könntest Du dieses Gefühl für einen kurzen Moment loslassen?

Siebte Antwort: Was würdest Du dann spüren?

Achte Antwort: Und wenn Du jetzt für einen kurzen Moment alle Konzepte, die Du über Karriere gelernt hast, loslassen würdest, was würdest Du dann spüren, riechen, schmecken, fühlen, hören?

5 Fragen an: Sibylle Kaminski

Die ausgebildete Verlagskauffrau Sibylle Kaminski (http://www.sibyllekaminski.de) ebnet Erfolgswege für Menschen und Unternehmen. Nach dem erfolgreichen Studium der Germanistik, Philosophie und Pädagogik in Köln war Sie lange Zeit Projektleiterin beim WDR, ehe Sie sich für eine Ausbildung zum systemischen Coach entschieden hat und anfing als selbstständig Beraterin und Coach für Unternehmen und Freiberufler zu arbeiten. Die Schwerpunkte liegen bis heute noch auf der Stressbewältigung und Achtsamkeit im Beruf, sowie Unternehmensaufbau und -sicherung und der Kommunikation und Konfliktbewältigung. Nach zahlreichen Weiterbildungen coacht Sie die Menschen heute in den Bereichen Selbst- und Zeitmanagement, Burn-out-Prophylaxe und begleitet sie durch Veränderungsprozesse. Auch Seminare gehören zu Ihrem Arbeitsbereich, vor allem Seminare zum Thema „Relax your work“ finden großen Anklang.

5 Fragen an: Jürgen Kurz

Jürgen Kurz ist Deutschlands „Effizienzprofi“ (Spiegel Online). Als Geschäftsführer der tempus GmbH berät er Unternehmen aller Branchen und Größenordnungen. In seinen beiden Bestsellern „Für immer aufgeräumt“ und „Für immer aufgeräumt – auch digital“ bietet er zahlreiche Tipps, Checklisten und hilfreiche Praxisbeispiele zum Thema Ordnung und Arbeitseffizienz. Hier erfahren Sie, mit welchen Schritten Sie Papiertürme und ein überquellendes E-Mail-Postfach vermeiden und warum es sich lohnt aufzuräumen.

 

1. Welche Verantwortung haben Arbeitgeber für die richtige Organisation des Arbeitsalltages ihrer Arbeitnehmer?

Eine optimale Arbeitsorganisation ist sowohl Aufgabe des Arbeitnehmers wie auch des Arbeitgebers. Denn beide Seiten haben einen Nutzen, wenn der Mitarbeiter schneller und effizienter arbeitet. Weniger Stress führt zu weniger Suchzeiten. Auch wieder ein Effekt der beiden nutzt.

2. Welche Vorteile hat ein „aufgeräumter Arbeitsalltag“ neben Zeitersparnis noch?

Die größte Herausforderung des modernen Büroarbeiters besteht darin, dass er sich in Sekundenschnelle auf unterschiedlichste Themen einstellen muss. Wenn er sich leicht auf eine Aufgabe konzentrieren kann, die anderen Dinge aber wenn nötig genauso schnell findet, dann reduziert das den Stresslevel. Außerdem passieren weniger Fehler, wenn der Mitarbeiter einen freien Schreibtisch hat und nicht von anderen Dingen abgelenkt wird.

3. Welche Elemente sind für eine erfolgreiche Ordnung im Unternehmen am wichtigsten?

Basis jeglicher Ordnung ist der aufgeräumte Schreibtisch und der systematisch geordnete Computer. Nur wenn jeder Mitarbeiter seinen Schreibtisch und seine Arbeitslast im Griff hat, kann man sinnvoll und effizient zusammenarbeiten. Ausgehend von den organisierten Arbeitsplätzen können dann ganze Abteilungen optimiert werden – mit übergreifenden Themen wie beispielsweise die gemeinsame EDV-Ablage oder das Besprechungsmanagement. Anschließend werden die unternehmensweiten Prozesse in den Blick genommen.

4. Warum erhöht eine verbesserte Ordnung die Mitarbeiterzufriedenheit?

Niemand sucht gerne. Suchzeiten betragen laut aktuellen Studien bis zu 13 % der Arbeitszeit. Die kann man nahezu komplett einsparen. Ordentliche Arbeitsplätze und insbesondere optimierte Strukturen führen zu weniger Rückfragen von Kollegen. Mitarbeiter können sich also mehr auf ihre Arbeit konzentrieren und die nervigen Störungen entfallen.

Außerdem wirkt ein aufgeräumter Arbeitsplatz professionell. Mitarbeiter, die mit einem ordentlichen Schreibtisch signalisieren, dass sie ihr Arbeitspensum im Griff haben, werden bei einer Beförderung bevorzugt. Wenn das nicht zur Zufriedenheit beiträgt …

5. Worauf sollte jeder einzelne Arbeitnehmer achten, um seinen Alltag ordentlicher zu organisieren?

Ganz wichtig ist, den Posteingang zu verarbeiten und nicht zu sichten – sei es in Form von Papier oder digital. Bitte also nicht die Dinge, die man später erledigen möchte auf den Stapel legen, sondern sofort nach einem der folgenden 5 Kriterien verarbeiten:

1. Wegwerfen/Löschen,

2. Weitergeben/Weiterleiten,

3. Ablegen/Archivieren,

4. Erledigen oder

5. Terminieren.

Einen Selbsttest, mit dem Sie herausfinden, wie es um Ihre digitale Ordnung und Effizienz bestellt ist, gibt es hier: www.für-immer-aufgeräumt.de/selbsttest. Probieren Sie es aus!

5 Fragen an: Wolff Horbach

Wolff Horbach entwickelt Softwareprogramme für mittelständige Kunden und große Konzerne, die die Möglichkeiten des Internets und moderner Informationstechnologie nutzen. Dabei ist er seinen Kindheitsträumen treu geblieben: getrieben von Neugierde, saugt er Wissen, neue Technologien und aktuelle Forschungsergebnisse förmlich auf.
Dies führte ihn auch zur Glücksforschung. Seit den Tagen, als er zum ersten Mal davon erfuhr, ließ ihn das Thema nicht mehr los. Ein Traum: mit wissenschaftlich fundierten Methoden das Glück und die Zufriedenheit der Menschen steigern! 2006 bündelte Wolff Horbach seine Kompetenzen auf den Gebieten Informationstechnologie, Lerntechniken und Glück und schuf die erste umfassende Internetplattform zu dem Thema Glück im deutschsprachigen Raum.
Wolff Horbach hat sich ein großes Ziel gesetzt: möglichst viele Menschen in mit dem Wissen und der Kraft auszustatten, ihr eigenes Glück zu entdecken und zur vollen Reife zu entwickeln.

1. Wie definieren Sie Glück im Berufsleben?

Glück ist immer das gleiche: Ein ausordentlich starkes positives Gefühl. Hervorgerufen in unserem Gehirn, wenn wir etwas überraschend Positives erfahren.
Glück ist unser oberstes Ziel. Geld, Erfolg und Liebe sind nur Zwischenstationen. Wir streben sie an, weil wir davon erwarten, dass sie uns glücklich machen. Wir verbringen einen großen Teil unseres Lebens bei der Arbeit. An einem normalen Arbeitstag mehr als ein Drittel der 24 Stunden. Es ist daher keine gute Idee, das Glück am Arbeitsplatz auszusparen. Es auf den Feierabend, das Wochenende, den Urlaub oder gar auf die Zeit nach der Pensionierung zu verschieben. Von daher finde ich auch den Begriff »Work-Life-Balance« für irreführend. Arbeit ist kein Gegensatz zu Leben, der ausbalanciert gehört, sondern Arbeit ist Leben.

2. Welche Faktoren sind für das Empfinden von Glück im Beruf besonders entscheidend?

Am glücklichsten sind Menschen, wenn sie das tun, was sie am besten können. Daher wählt man am besten einen Beruf, der den eigenen Talenten, Fähigkeiten und Neigungen entspricht. Wenn wir unsere Fähigkeiten nicht einsetzen können, sind wir gelangweilt oder gar frustriert. Und wenn wir Aufgaben zu erledigen haben, die uns überfordern, sind wir gestresst. Am besten ist, wenn wir eine Balance finden zwischen Können und Herausforderung. Wichtig ist auch, dass wir Sinn in unserer Arbeit sehen. Wer nur einen Job zum Geldverdienen macht, wird kaum glücklich werden.

3. Warum ist es für Unternehmen wichtig, dass Mitarbeiter im Job glücklich sind?

Der Begriff »glücklich im Job« wird oft missverstanden. Es geht nicht darum, die Mitarbeiter zu pampern. Sondern darum, Bedingungen und Situationen zu schaffen, die es dem Einzeln ermöglichen, seine Talente und Fähigkeiten ganz einzubringen. Dann ist der Mitarbeiter glücklich und schafft gleichzeitig Spitzenleistungen für das Unternehmen.
Glückliche Mitarbeiter sind in fast jeder Hinsicht sehr wertvoll für das Unternehmen: Glückliche Mitarbeiter sind gesünder, sie sind kreativer, sie gehen mit KollegInnen konstruktiv um, sie denken eher in Lösungen anstatt in Problemen, sie vollenden Projekte eher als nicht so glückliche Mitarbeiter. Und ganz wichtig: Glückliche Mitarbeiter schaffen glückliche Kunden.

4. Was können Führungskräfte tun, um den Spaßfaktor ihrer Mitarbeiter an der Arbeit zu erhöhen?

Spaßfaktor klingt nach lockerem Umgang, viel Lachen und freitags Pizza. Das ist sicherlich nicht schlecht, reicht aber nicht. Gute Führungskräfte kennen ihre Mitarbeiter sehr genau, setzen sie ihren Fähigkeiten entsprechend ein und sorgen dafür, dass sie mit den Aufgaben wachsen und sich entwickeln.
Die Führungskräfte sollten mit den Mitarbeitern die Ziele abstimmen und ihnen dann bei der Ausführung große Freiheiten lassen. Wer seinen Mitarbeitern jeden Einzelschritt vorschreibt, erstickt jede Kreativität und jegliches Lernen. Gute Führungskräfte schaffen für die einzelnen Mitarbeiter und am besten für das ganze Team Bedingungen, in denen sie Erfolge erzielen können. Das ist eine größere Motivation als das beste Lob.
Last but not least: Führungskräfte sind mit dafür verantwortlich, ein Klima zu schaffen, dass getragen ist von Respekt und Wertschätzung.

So entsteht Freude bei den Mitarbeitern: Sie tun das, was sie am besten können.

5. Was können Arbeitnehmer selber tun, wenn Sie keine Freude an ihrer Arbeit empfinden?

  1. Überprüfen, ob man den »richtigen« Beruf ausübt: Wer gerne kreativ arbeitet, aber jetzt wegen der Sicherheit Finanzbeamter geworden ist, rate ich dazu, ernsthaft über einen Berufswechsel nachzudenken.
  2. Prüfen, ob es am Arbeitgeber liegt oder an einem selbst: Sollte es am Arbeitgeber liegen, stellt sich die Frage, ob die Situation durch ein Gespräch mit dem Chef zu ändern ist. Sollte das keine Aussicht auf Erfolg haben, ist ein Arbeitsplatzwechsel angesagt.
  3. Immer darauf achten, dass man seine Talente und Fähigkeiten voll einbringen kann – Dann die Arbeit mit voller Hingabe ausführen. Ab und zu kleine Herausforderungen suchen. Das tun, was man liebt. Und das lieben, was man tut.
  4. Sehr achtsam bei Stress sein: Kurzzeitiger Stress ist ok. Aber bei Dauerstress sollten die Alarmglocken läuten. Dauerstress macht krank, steuert möglicherweise auf eine Depression hin (oft mit dem Begriff »Burnout« verniedlicht). Wer hier nicht die Reißleine zieht, läuft große Gefahr, nicht nur die Freude an der Arbeit, sondern die Freude am Leben zu verlieren.