Im Job: So fördern Sie Ihre Konzentration

Wer Karriere machen will, steht immer häufiger und länger unter dem Druck, Höchstleistungen erbringen zu müssen. Unter diesem Stress, den immer weiter wachsenden Anforderungen und der Vielseitigkeit der Herausforderungen leidet bei vielen Arbeitnehmern die Konzentration. Es fällt zunehmend schwieriger sich nur auf eine einzige Sache zu konzentrieren und diese ohne Unterbrechung zu Ende zu bringen. Hier erfahren Sie, wie Ihnen genau Ihnen das trotz E-Mail-Flut und fordernden Kollegen gelingt.

1. Essen und Schlafen

Die schönen Dinge des Lebens bleiben beim Berufsstress schnell auf der Strecke – und das ist fatal! Nicht nur, weil das Leben für zu viel Arbeit viel zu kurz ist, sondern auch, weil uns genau diese Aspekte helfen, leistungsfähiger zu sein. Sinnvoller als vierzehn Stunden am Stück zu arbeiten, ist es nach 8-10 Stunden Feierabend zu machen und dem Körper eine ausreichende Erholungsphase mit 6-8 Stunden Schlaf zu gönnen. Wer ausgeschlafen und munter in den Job startet ist wesentlich leistungsfähiger als müde Kollegen und schafft dementsprechend in kürzerer Zeit mehr. Dies fördert auch die Konzentrationsfähigkeit und ihre Gedanken schweifen weniger leicht ab.
Auch die Ernährung beeinflusst Ihre Konzentrationsfähigkeit. Schwere, fettige Nahrungsmittel hemmen unsere Leistungsfähigkeit wohingegen beispielsweise Gemüse und Nüsse leistungssteigernd wirken. Zur richtigen Ernährung gehört es auch, ausreichend zu trinken um Ihre Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten. Auch Kaugummikauen fördert nachgewiesenermaßen die Konzentration.

2. Musik aufdrehen

Sicherlich fördert es nicht die Konzentration, wenn Sie im Büro den Konzertbesuch vom Wochenende noch einmal lautstark Revue passieren lassen, das richtige Musiktempo und entsprechende Harmonien fördern jedoch nachweislich die Konzentration. Da Musikgeschmäcker jedoch verschieden sind, kann ein Radio schnell zum Konfliktauslöser unter Kollegen werden. Achten Sie deswegen in einem Einzelbüro darauf, dass die Musik nur so laut ist, dass sie vor der Tür von Ihren Kollegen nicht wahrgenommen wird. Dies ist auch ratsam, da zu laute Musik einen negativen Effekt auf die Konzentrationsfähigkeit hat. Im Großraumbüro empfehlen sich Kopfhörer. Da diese zusätzlich signalisieren, dass Sie nicht ansprechbar sind, erhöht sich die Hemmschwelle für tratschende Kollegen, Sie von der Arbeit abzuhalten. Ein weiterer fördernder Aspekt für die Konzentration bei der Arbeit. Zusätzlich werden Umgebungsgeräusche durch Kopfhörer generell leiser. Wer also keine Musik hören mag, kann Kopfhörer trotzdem nutzen um zum einen Kollegen vom Tratschen abzuhalten und zum anderen Umgebungsgeräusche abzudämpfen aber trotzdem nicht vollkommen auszuschalten. Aus diesem Grund wären Ohrstöpsel nicht empfehlenswert, da diese Sie zu radikal von Ihrer Außenwelt abschneiden.

3. Pausen und Bewegung

Auch wenn Ihr Tag stressig ist und die vor Ihnen liegenden Aufgaben überwältigend wirken: Nehmen Sie sich Pausen! Dies muss keine einstündige Mittagspause sein. Viel effektiver sind sogar kurze Pausen, solange Sie diese sinnvoll gestalten. Gehen Sie an die frische Luft und bewegen Sie sich ein wenig. Ein kurzer Spaziergang von fünf bis zehn Minuten kann schon Wunder bewirken. Lüften Sie auch im Büro ausreichend. Setzen Sie sich in den Pausen auf keinen Fall auch noch vor Ihren Bildschirm und versuchen Sie nicht nur Ihren Körper, sondern auch Ihren Geist aus der Arbeitshaltung zu bekommen. Hören Sie beispielsweise einmal laut Ihr Lieblingslied oder ein Kapitel eines Hörbuchs und schließen Sie dabei die Augen, um diese zu entspannen. Schon wird Ihnen das kurze abschalten leichter fallen.

Wichtig ist somit nicht die Masse an Zeit, die Sie in Ihre Arbeit investieren, sondern deren Qualität. Wenn die Konzentration nachlässt, ist es Zeit für eine Pause oder Feierabend. Körper und Geist hier weiter zu Höchstleistungen zu zwingen, ist nur konterproduktiv und erhöht die Fehlerquote. Gestehen Sie sich ein, dass es sinnvoller ist, den Arbeitstag dann abzuschließen und die gleiche Arbeit am nächsten Morgen in der Hälfte der Zeit zu erledigen.

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