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Im Job: Was tun, wenn der Chef ein Mistkerl ist?

Nur selten läuft im Job immer alles reibungslos. Sowohl mit den Kollegen als auch mit dem Chef gerät jeder hin und wieder aneinander. Gefährlich wird es erst, wenn dieser Zustand der Normalfall wird und Sie nicht mehr wissen, wann Sie das letzte Mal eine freundliche Begegnung mit Ihrem Vorgesetzen hatten. Sollte dies der Fall sein, ist es an der Zeit zu handeln.

Ein Chef macht keine Fehler? Doch macht er: Top 10.

Eine gute Atmosphäre unter den Kollegen ist wichtig, doch es sind nicht nur die einzelnen Kollegen, die dabei eine Rolle spielen. Auch der Vorgesetzte trägt maßgeblich dazu bei. Dementsprechend auch, wenn die Stimmung untereinander nicht unbedingt gut ist – Woran kann dies liegen?

 

 

  1. Zu viel Druck

Das Ziel eines jeden Unternehmens ist es, den Wettbewerbsbedingungen stand zu halten und gewinnbringend und erfolgreich zu arbeiten. Das dies mit Stress und viel Arbeit verbunden ist, ist normal, auch dass Druck entsteht. Dieser sollte nicht allein auf die Mitarbeiter abgewälzt werden, denn die Mitarbeiter können keine Wundertaten vollbringen. Es sollte nicht gegeneinander, sonder miteinander gearbeitet werden.

  1. Zu wenig Kommunikation

Es wird zu wenig miteinander geredet. Um erfolgreich sein zu können, muss sich untereinander ausgetauscht werden. Der Chef sollte in jedem Fall mit den Aufgaben der Mitarbeiter bekannt sein und diesen seine Vorstellungen mitteilen, ihnen aber gleichzeitig auch Spielraum geben. In jedem Fall sollte regelmäßig über die Entwicklungen gesprochen werden und eine offene Kommunikation sollte vorherrschen.

  1. Zu wenig Anerkennung

Regelmäßiges Lob fehlt häufig. Die erfüllten Aufgaben sollten nicht als selbstverständlich vorausgesetzt werden. Der Personaler sollte seinen Mitarbeitern immer Anerkennung für die erbrachten Leistungen zollen. Dies motiviert Sie und steiger die Produktivität.

  1. Kein konstruktives Feedback

Jeder Chef verlangt von seinen Mitarbeiter, dass sie einen guten Job machen. Dies geht allerdings nur, wenn sie auch mal eine Rückmeldung erhalten. So wissen diese, was gut war und was verbessert werden kann/muss.

  1. Zu wenig Zeit

Führungskräfte sind viel beschäftigte Leute, aber dennoch sollte Zeit für die Mitarbeiter dabei sein. Der Chef sollte auf seine Mitarbeiter eingehen und sich anhören, was diese zu sagen haben.

  1. Kaum Interesse am Menschen

Der Chef sollte sich immer die Zeit nehmen, auch den Menschen hinter ‚dem Angestellten‘ kennen zu lernen. Wenn eine gewisse Persönlichkeit gegeben ist, ist es leichter gewinnbringend zusammen zu arbeiten und die allgemeine Stimmung wird positiver und lockerer.

  1. Nicht genug Offenheit für neuen Ideen

Mitarbeiter sollten nicht immer auf taube Ohren stoßen. Ein Vorgesetzter sollte sich immer Zeit nehmen und offen für neue Ideen und Ratschläge sein. Es ist nur gut, wenn die Mitarbeiter sich einbringen können und das Gefühl vermittelt bekommen, dass Sie konstruktiv zum Geschehen beitragen.

  1. Meinung wird nicht gehört

Viele Mitarbeiter sind der Meinung, dass Ihre persönliche Meinung kein Gewicht hat. Sie sollten allerdings die Chance haben ihre Meinung frei äußern zu dürfen, auch wenn sie nicht positiv ist oder vielleicht nicht mit der des Chefs übereinstimmt. Es können neue, kreative Ideen entstehen und das Betriebsklima wird von gegenseitiger Wertschätzung geprägt.

  1. Aufgaben passen nicht zur Person

Fakt ist: Menschen bringen dann die besten Leistungen, wenn sie das tun können, was ihnen Freude bereitet. So sollte es auch bei der Arbeit sein. Der Chef sollte sich daher die Zeit nehmen und sich Gedanken darüber zu machen, welche Aufgaben am besten zu welchem Mitarbeiter passen.

10. Keine persönliche Förderung

Die Persönlichkeitsentwicklung eines Mitarbeiters spielt immer eine Rolle, da er diese immer in seine Arbeit mit einfließen lässt. Jeder Angestellte sollte daher persönliche Entwicklungsziele in Aussicht gestellt bekommen, um immer wieder neue Herausforderungen meistern zu können.

 

Fazit: Es gibt bestimmt den ein oder anderen Vorgesetzten, der dies von sich behaupten mag, aber: Kein Chef ist perfekt und das ist auch gut so! Es ist nur menschlich, wenn nicht immer alles wie am Schnürchen klappt, sondern dem Vorgesetzten auch mal ein Fehler unterläuft. Stehen Sie dazu, arbeiten Sie daran und Ihre Angestellten werden es Ihnen hoch anrechnen und positiver eingestellt sein. Langfristig gesehen wirken sich zufrieden Mitarbeiter positiver auf das Unternehmen aus und auch die Motivation und Stimmung des Chefs selber wendet sich mehr zum Positiven.

Weitere Informationen hier.

Allmächtiger steh mir bei! – Der Wille zur Macht

Kein Gesellschaftsgefüge kommt ohne sie aus. Der Umgang mit ihr ist nicht nur äußerst schwierig – er will sorgfältig erlernt sein. Sie ist in unserer modernen Gesellschaft stark tabuisiert und nahezu verpönt. Zu gefährlich und vielfältig sind die Möglichkeiten des Missbrauchs, worauf auch das Zitat von Abraham Lincoln verweist: „Willst Du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.“ Die Rede ist von der Macht. Leadership-Coach Gabriele R. Franzak berät ihre Klienten gezielt zum Thema Macht, deren Machtmechanismen sie sehr genau kennt.

„Wissen ist Macht“, „Macht macht sexy“ oder „Möge die Macht mir Dir sein!“. Die Weisheiten rund um den Begriff Macht sind so zahlreich, wie bekannt. Dies ist nur ein Hinweis darauf, welche wichtige Rolle Macht im menschlichen Zusammenleben spielt. Aber was genau ist eigentlich Macht und woran kann man sie erkennen?

„Macht heißt Einfluss auf das Geschehen zu nehmen und ist die Fähigkeit, auf das Verhalten und Denken von Menschen einzuwirken. Also Menschen zu führen“, erklärt Gabriele R. Franzak. „In diesem Sinne ist Macht zunächst einmal völlig wertfrei und muss neutral betrachtet werden.“

Urteilen kann man jedoch über die Ausübung von Macht. Ein Chef, der seinen Mitarbeitern Respekt und Wertschätzung entgegenbringt, hat selbstverständlich Macht über sie. Aber auch der Chef, der seine Mitarbeiter unterdrückt und gängelt. Beide verfolgen jedoch unternehmerisch höhere Ziele. Nämlich den Erfolg des Unternehmens und somit der Sicherung der Arbeitsplätze. In beiden Fällen wird Macht gezielt eingesetzt, um positive Ergebnisse zu erzielen. Allerdings heiligt der Zweck natürlich nicht die Mittel.

“Wie man andere Menschen gezielt beeinflusst, lässt sich wie ein Handwerk lernen“, erklärt Gabriele R. Franzak. „Macht hat man jedoch nicht nur über andere, sondern muss sie vor allem über sich selbst haben. Macht ist die Fähigkeit, Ziele zu erreichen, ohne sich äußeren Ansprüchen unterwerfen zu müssen. Zum Beispiel der Marathonläufer, der ins Ziel läuft. Völlig unabhängig davon, ob auch andere ihr Ziel erreichen oder ob andere Läufer schneller waren als er.“ Macht und Erfolg, im Sinne der Erlangung selbst gesteckter Ziele sind also eng miteinander verknüpft.

Diese Art der Selbstbeherrschung ist eine wichtige Voraussetzung, um Macht über andere zu erlangen. Nur wer sich selbst und seine Gefühle beherrschen kann, lässt sich von anderen nicht beeinflussen und kann Einfluss auf andere nehmen. Dadurch wird man mächtig, statt zu einer Marionette der eigenen Gefühle zu werden. Wie oft hat man sich von seinen eigenen Gefühlen zu etwas hinreißen lassen, was man später bitter bereut hat? Die gute Nachricht: Selbstbeherrschung lässt sich gezielt trainieren.

Tabus tauchen in unserer heutigen Gesellschaft auf, wenn es um so genannte Machtverhältnisse geht. Ein Machtverhältnis existiert immer dann, wenn „eine Seite über eine größere Macht verfügt, die von der anderen Seite akzeptiert wird. Bei einem Machtverhältnis geht es um die Nutzung von Macht im positiven, aber auch im negativen Sinne. Schon bald besteht die Gefahr des Machtmissbrauchs, der vor allem in Deutschland aufgrund seiner diktatorischen Vergangenheit so gefürchtet wird“, weiß Gabriele R. Franzak.

Die richtige Anwendung von Macht und der gezielte Einsatz sind vor allem für Führungskräfte ein bedeutendes Thema. Gabriele R. Franzak unterstreicht: „Wirkungsvolle und nachhaltige Führungspersönlichkeiten beherrschen alle Instrumentarien der Macht. Das ist der souveräne und ehrliche Weg Ziele zu erreichen. Diese Spitzenkräfte sind in der Lage mit ihrer Macht umzugehen, sie zu beherrschen, sie zu zügeln, sie zu dosieren. Sie nutzen diese Macht ganz einfach dort, wo und wie es angebracht ist.“

Sieben Fähigkeiten, die mächtige Menschen beherrschen

  1. Sie stehen offen und ganz bewusst zu ihrer Macht und verstecken sie nicht. Das steigert ihr Selbstbewusstsein, dadurch wirken sie glaubwürdig, überzeugend und authentisch.
  2. Sie wissen, dass Macht bei ihnen selbst beginnt. Sie kontrollieren ihre Impulse und sind selbstdiszipliniert. Deshalb sind sie nahezu unangreifbar.
  3. Sie sind Meister der Kommunikation. Denn sie wissen, Kommunikation ist der Schlüssel zu den Menschen. Wer andere überzeugen und bewegen will, muss wirkungsvoll mit ihnen kommunizieren können.
  4. Sie sind hervorragende Netzwerker. Denn wer allein ist, ist alles andere als mächtig, nämlich ohnmächtig.
  5. Sie sind ein Vorbild. Jeder will so sein wie sie, oder sich zumindest eine Scheibe von ihnen abschneiden (Identifikation!). Sie verkörpern ein faszinierendes Lebensgefühl. Dafür werden sie von den Menschen bewundert. Und geliebt!
  6. Ihre Menschenkenntnis (Empathie!) lässt sie die Bedürfnisse und Motive anderer Menschen intuitiv erkennen und einordnen. Sie wissen, was andere Menschen wollen und können darauf eingehen. Auch das macht sie außerordentlich beliebt.
  7. Sie verfügen über natürliche Autorität, auch Charisma genannt. Sie sind in der Lage, die Herzen der Menschen zu berühren. Das macht sie nahbar und unnahbar zugleich. Vor allem macht es sie unantastbar.