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5 Fragen an: Susanne Klein

Dr. Susanne Klein coacht und begleitet seit mehr als 20 Jahren Führungskräfte – seit 1994 im eigenen Beratungsunternehmen. Ihr Fokus liegt dabei auf dem humorvollen und lösungsorientierten Umgang mit den Hürden und Herausforderungen des Führungsalltags. Ressourcenorientierung, innere Klarheit und Neufokussierung stehen dabei im Mittelpunkt sowie die Ausbildung von Führungskräften und Kollegen zu Business Performance Coaches. Für letztere gründete Dr. Susanne Klein vor 10 Jahren das Coaching College Rhein-Main-Neckar. Ihr Ausbildungsprogramm für die Telekom wurde als erstes deutsches Programm im Dezember 2007 vom European Mentoring and Coaching Council (EMCC) auf dem Post-Graduate-Level zertifiziert und ihr Foundation-Programm 2013 in der Kategorie „Bestes Ausbildungsprogramm“ mit dem 20th anniversary award des EMCC ausgezeichnet. In Ihrem Buch „Rein in die Führung“ versammelt sie Best-Practice-Beispiele erfolgreicher Führungspersönlichkeiten und macht jungen Führungskräften Mut, sich auf sich selbst zu verlassen und verstärkt die Fähigkeiten zu nutzen, die sie als Persönlichkeit ausmachen.

1. Gibt es den einen erfolgsversprechenden Führungsstil?

Ja. Und er lässt sich einfach beschreiben: genau beobachten, sich auf sein Gegenüber einstellen und für ein Verhalten entscheiden, die Wirkung prüfen und flexibel bleiben, wenn die Dinge nicht so laufen, wie Sie es sich vorgestellt haben. Denn dann gilt: wieder beobachten, das Verhalten entsprechend verändern und eine andere Herangehensweise ausprobieren. Nicht ganz so einfach ist die Umsetzung, weil wir bevorzugt das tun, was wir bereits gut können.

2. Persönliche oder fachliche Kompetenz: Was entscheidet im Top-Management über Erfolg und Misserfolg?

Fachliche Kompetenz ist eine solide Basis. Eine Führungskraft braucht zwar das jeweilige Gebiet nicht studiert zu haben, sollte sich aber für die Thematik interessieren und intensiv in die wichtigsten Zusammenhänge einarbeiten. Das alleine reicht jedoch nicht aus. Die persönliche Kompetenz muss dazu kommen!

3. Wie wichtig ist Charisma bei der Mitarbeiterführung?

Charisma ist aus meiner Sicht die Fähigkeit, auf der Basis eines guten Selbstwertgefühls für andere Menschen Service leisten zu können. So verstanden, sorgen charismatische Führungskräfte einfach dafür, dass ihre Mitarbeiter gut arbeiten können. Sie halten ihnen den Rücken frei und unterstützen sie bei Problemen. Es handelt sich dabei nicht etwa um die schillernde Figur auf der Bühne, sondern die Hands-on-Führungskraft ohne Berührungsängste. Eine Person, die in sich einen hohen Status trägt und es nicht nötig hat, sich über Statussymbole wie Eckbüro, Dienstwagen, Sekretärin, etc. zu definieren. In ihrem Kommunikationsverhalten findet man ein besonders gutes Zuhörvermögen, die Fähigkeit, die relevanten Fragen zu stellen, und sehr wenige Ansagen.

4. Wie trete ich als junge Nachwuchskraft überzeugend in einem Team gestandener Mitarbeiter auf?

Wichtig für junge Führungskräfte ist ein klarer und freundlicher Kommunikationsstil. Dabei geht es darum, die gestandenen Kollegen mit einzubeziehen und ihre Kompetenz und Erfahrung zu würdigen und zu nutzen. Dazu gehört ein gutes Selbstbewusstsein, aber auch ein gutes Verständnis für die eigenen Grenzen.

5. Wie kann ich zur Lösung von Konflikten innerhalb meines Teams beitragen?

In Teams können Sie als Führungskraft eine moderierende Rolle übernehmen und die Konfliktparteien auf dem Weg zur Lösung begleiten. Geben Sie den Prozess zur Lösungsfindung vor und holen Sie einen oder mehrere Vorschläge aus dem Team ein. Sie sollten nicht Partei ergreifen, denn in der Regel können Sie nicht wissen, was tatsächlich geschehen ist. Denn: alle haben Recht – aber nur teilweise. Sollte es keine einvernehmliche Lösung geben, liegt die letztendliche Entscheidung bei Ihnen. Treffen Sie sie.

5 Fragen an: Peter Baumgartner

Peter Baumgartner ist der aufstrebende Leadership-Experte. Der Bestseller-Autor, Wirtschaftsingenieur und Dipl.-Pädagoge aus Gmunden ist ein europaweit gebuchter Redner auf Kongressen, Firmenveranstaltungen und an internationalen Business Schools. Sein emotionaler Vortragsstil begeistert das Publikum und die Bücher des Wirtschaftsliteraturpreisträgers sind mehrfach ausgezeichnet. Mit Leadership lebenManager müssen Mut machen und Geniale Grenzgänge verfügt er über drei Buchtitel, die Führungskräfte heute inspirieren.
Peter Baumgartner war nach seinen Studien in Österreich, Deutschland und England Berater für namhafte Organisationen. Sein Credo lautet: „Wer führt, gewinnt!“ Als charismatischen Keynote-Speaker gelingt es Peter Baumgartner die Zuhörer zu faszinieren und zu motivieren. In seinen Vorträgen geht es um Hoffnung und um ein besseres Leben.
Die Verknüpfung einer packender Geschichte mit dem Führungsstil der Gegenwart – das macht die Faszination von Baumgartners Vorträgen aus!

1. Welche Kompetenzen muss jede Führungskraft mitbringen?

Da die Führungsfähigkeit die erzielbaren Ergebnisse potenziert oder limitiert, muss jede Führungskraft mannigfaltige Kompetenzen in sich vereinen: Führungsstärke ist immer Entscheidungsstärke, Mut und Zuversicht.
Führungskräfte sind gefordert, mehr als je zuvor. Die Zahl der Menschen und Unternehmen am Limit ist hoch wie nie. Interne und externe Belastungen wirken vielfältig auf uns alle ein. Das, was Führungskräfte ausstrahlen, kommt unvermeidbar bei ihren Leuten an. Wer als Leader heute Leistung verlangt und fordert, muss auch Sinn bieten können.
Ein Leader beeinflusst ja zwangsläufig die Ziele und Motive seiner Mitarbeiter. Menschen vertrauen eher einem Leader, der Zuversicht vermittelt und eine Perspektive bietet, als einem, der auf die wichtigen Existenzfragen der Organisation und damit auch der Mitarbeiter keine Antworten geben kann.

Die Mitarbeiter interessieren sich nicht dafür, welche Positionsbezeichnung ihr Leader genau trägt. Die Menschen lesen selten Führungsgrundsätze, sondern sie wollen wissen, wer ist der Mensch hinter der Führungskraft?

Wer Menschen erfolgreich führen will, muss sich drei Hauptaufgaben widmen:

  1. Jeder Mensch in Führungsverantwortung braucht Charakter und Charisma.
  2. Nur wer die Menschen wirklich in den Mittelpunkt seines Handelns stellen kann und will, wird langfristig erfolgreich sein.
  3. Klarheit und gesunder Menschenverstand punkten deutlich gegenüber Absichtserklärungen und Unwahrheiten.

2. Um es mit den Worten Daniel Golemans zu sagen: „Was nützt ein hoher IQ, wenn man ein emotionaler Trottel ist?“ – Wie wichtig sind emotionale und soziale Intelligenz für erfolgreiche Mitarbeiterführung?

Goleman zu widersprechen wäre wenig intelligent. Wer meint, Menschen managen zu können, wird sie verlieren. Menschen lassen sich nicht wie Rohstoffe oder Kapital managen, sie sind nicht als willenlose Objekte organisierbar und schon gar nicht mit Kennzahlen kontrollierbar. Menschen können nicht beliebig an- und ausgestellt, erweitert oder stillgelegt werden, wenn sie nicht den Anforderungen genügen.

Alle betrieblichen oder organisatorischen Probleme sind letztendlich auf menschliche Probleme zurückzuführen. Erfolg beruht zu 85 Prozent auf persönlichen Kompetenzen und nur zu 15 Prozent auf fachlichen Kompetenzen. Leadership selbst basiert auf der Fähigkeit zu fordern und zu fördern. Leader schöpfen die Potenziale ihrer Mitarbeiter und ihres Unternehmens aus, ohne sie zu erschöpfen.

Nur gemeinsam gelingt es, große Vorhaben zu meistern. Niemals alleine, indessen umgeben von loyalen Mitstreitern. Übergeordnete Ziele erreichen alle, die ihren Mitarbeitern auf Augenhöhe begegnen. Kommunikation ist der Schlüssel dazu.

Wer erfolgreich führt, hat eines erkannt: Leadership heißt: Menschen groß machen.

Das Höchste, was ein Leader durch Fürsorglichkeit erreichen kann, ist ein angstfreies Arbeitsumfeld für jeden seiner Mitarbeiter.

3. Ist für Führungskräfte zwischenmenschliches Feingefühl gar wichtiger als fachliche Kompetenz?

Ja, zwischenmenschliches Feingefühl macht den Unterschied. Einen gewissen Grad an fachlicher Kompetenz setze ich dabei voraus.

Schlechte Führungskräfte machen krank und kosten Milliarden. Der größte Kostenblock sind nicht die Mitarbeiter, sondern Führungsfehler. Fehlende Wertschätzung und mangelnder Respekt stressen Mitarbeiter und verursachen Kosten: In Deutschland 150 Milliarden Euro/Jahr. Das bestätigt der „Stressreport“ des deutschen Bundesministeriums für Arbeit durch wissenschaftliche Untersuchungen.

Früher waren Maschinen Investitionen, denn sie bestimmten die Produktivität. Menschen waren Kosten. Heute müssen Menschen Investitionen sein. Nur der Mensch bestimmt über die positive Entwicklung eines Unternehmens und eines Landes.

4. Kann eine gute Führungskraft jedes Team motivieren?

Begeisterung gefällt mir in dem Zusammenhang besser als das verbrauchte Wort Motivation. Nur sinnstiftendes Vorbildverhalten bringt Menschen dazu, sich einzusetzen. Vorbild sein ist die zentrale Führungsaufgabe. Worte sind oft nicht stark genug, um Menschen zu überzeugen. Unvergleichlich mehr Kraft liegt im Verhalten.

  • Niemand erwartet von einer Leaderpersönlichkeit, dass sie perfekt ist. Nur authentisch und aufrichtig muss sie sein.
  • Leader gehen den gleichen Weg wie ihre Mitarbeiter, nur gehen sie eben voran.
  • Umgekehrt ist es jedoch viel wichtiger, Menschen, die in Schwierigkeiten sind, Schub zu verleihen.

Damit erzielen Leader ausgezeichnete Ergebnisse.

Ein Leader ist bereit, wieder und wieder einen Extraschritt für seine Leute und für sein Unternehmen zu gehen und dies tut er mit Begeisterung. Begeisterung, die ihm anzusehen ist und die sich auf sein Team überträgt. Nur mit Begeisterung lässt sich dauerhaft Höchstleistung erbringen. Leistung basiert auf leidenschaftlicher Begeisterung.
Ein guter Leader vermittelt: Wir sind nicht die Ersten, die vor unüberwindbaren Problemen stehen. Wir sind nicht die Ersten, die meinten aufgrund großer Probleme unterzugehen. Es waren andere vor uns, die ihre Aufgaben meisterten und wir meistern unsere heute.
Die alles entscheidende Frage ist heute: Wie können sich Leader immer wieder selbst neu motivieren? Die Zahl der Menschen und Unternehmen am Limit ist hoch. Interne und externe Belastungen wirken vielfältig auf uns alle ein.
Leader können nur geben, wenn sie sich in Balance befinden. Familie und Freizeitverhalten, Sport und Kultur sowie maßvoller Umgang mit den eigenen Ressourcen fördern Ausgeglichenheit. Nur wer seine Grenzen kennt und respektiert, wird dauerhaft bestehen. Leader stellen sich der Aufgabe, hochqualifiziert zu überleben.
Wie können sich Leader immer wieder neu motivieren, um Ihre Aufgaben zu schaffen? Woher ziehen sie ihre Kraft, da ihnen in ihrer Position wichtige Entscheidungen niemand abnehmen kann?

Die Antwort lautet: Eigenmotivation durch Erfolg. Persönlichen, menschlichen und wirtschaftlichen Erfolg.

5. Können wir alle zur perfekten Führungskraft reifen oder sind Charakter, Charisma und Feingefühl Aspekte, die man nicht erlernen kann?

Betrachten wir kurz die Führungswelt. Sie ist übervoll mit Unterscheidungen, Erkenntnissen und Methoden. Vieles davon ist weder neu noch überraschend, noch überzeugend. Leader überzeugen nur durch Charakter und Charisma.

Wenn wir charakterliche Grundfähigkeiten nicht lernen können, dann lassen Sie bitte sofort alle Schulen und Universitäten schließen, den Charakterbildung ist Menschenbildung – von Anfang an.

Wir sind natürlich auch für die charismatische Ausstrahlung verantwortlich, die wir haben. Leader strahlen etwas Besonderes aus. Nicht weil sie besondere Titel nachweisen können, besonders viel Wissen, Macht oder Geld angesammelt haben.

Jeder Mensch kann zumindest lernen:

  • wie man Menschen durch seine eigene positive Art beeindruckt.
  • wie man eine gute Wirkung erzeugt.
  • wie man kommuniziert.
  • wie man eine gewinnende Ausstrahlung aufbaut.

Erreichen Führungskräfte hierbei ein hohes Niveau, heben sie sich ohne Frage stark ab. Charakter und Charisma nehmen dabei eine besondere Stellung ein.
Charakter und Charisma führen nicht nur dazu, ein ausgezeichneter Leader mit einem ausgezeichneten Team zu sein, sondern sie führen zu mehr Beziehungsqualität und besseren Ergebnissen.

Wir brauchen Vorbilder, mehr denn je. Es geht nicht primär darum, Aufgaben vorbildhaft zu erledigen. Es geht um mehr. Es geht um Vorbilder in die richtige Richtung.

Wir brauchen Führungspersönlichkeiten, die Charakter und Kompetenz vereinen. Leader, die Entscheidungen treffen, denen die Menschen vertrauen und folgen.

5 Fragen an: Gabriele R. Franzak

Gabriele Roswitha Franzak ist Gründerin und Inhaberin von GRF Consulting.
Vor dem Schritt in die Selbstständigkeit war sie als Führungskraft in verschiedenen Unternehmen tätig. GRF Consulting bietet wirkungsvolle und nachhaltige Leadershipberatung & Einzelcoaching, mit dem Fokus auf mittelständische Unternehmen und Konzerne. Die Kunden werden in sämtlichen unternehmerischen Führungssituationen beraten.

1. Welche Charaktereigenschaft sollte jede Führungskraft mitbringen?

Führungskräfte müssen neben der fachlichen Qualifikation stets in der Lage sein, die gesteckten Ziele mit Nachhaltigkeit zu verfolgen und auf diesem Wege ihre Mitarbeiter durch typgerechte Motivation mitzunehmen. Dies geschieht idealerweise so, dass ihnen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gern folgen. Die gute Führungskraft genießt Vertrauen und ist, vielleicht ohne es anzustreben, zu einem Vorbild geworden.

Folgende sieben Fähigkeiten sollen sie beherrschen:

  1. Sie sind Meister der Kommunikation, weil sie wissen, Kommunikation ist der Schlüssel zu den Menschen. Wer andere überzeugen und bewegen will, muss wirkungsvoll mit ihnen kommunizieren können.
  2. Ihre Menschenkenntnis (Empathie!) lässt sie die Bedürfnisse und Motive anderer Menschen intuitiv erkennen und einordnen. Sie wissen, was andere Menschen wollen und können darauf eingehen. Auch das macht sie außerordentlich beliebt.
  3. Sie sind ein Vorbild. Jeder will so sein wie sie, oder sich zumindest eine Scheibe von ihnen abschneiden. Sie verkörpern ein faszinierendes Lebensgefühl. Dafür werden sie von den Menschen bewundert. Und geliebt!
  4. Sie verfügen über natürliche Autorität, auch Charisma genannt. Sie sind in der Lage, die Herzen der Menschen zu berühren. Das macht sie nahbar und unnahbar zugleich. Vor allem macht es sie unantastbar.
  5. Sie wissen, dass Macht bei ihnen selbst beginnt. Sie kontrollieren ihre Impulse und sind selbstdiszipliniert. Deshalb sind sie nahezu unangreifbar.
  6. Sie stehen offen und ganz bewusst zu ihrer Macht und verstecken sie nicht. Das steigert ihr Selbstbewusstsein, dadurch wirken sie glaubwürdig, überzeugend und authentisch.
  7. Sie sind hervorragende Netzwerker. Denn wer allein ist, ist alles andere als mächtig, nämlich ohnmächtig.

2. Wann geraten gute Führungskräfte an ihre Grenzen?

Gibt es für gute Führungskräfte Grenzen? Aus meiner Sicht geraten gute Führungskräfte dann an ihre Grenzen, wenn ihre Handlungsspielräume in einer Art eingeschränkt werden, die den vorgegebenen Aufgaben bzw. Zielsetzungen nicht mehr gerecht werden.
Grenzen von Führungskräften werden auch dann erreicht, wenn die Führungskraft mental bzw. gesundheitlich nicht auf dem Höhepunkt ist und die notwendige Belastbarkeit nicht mehr vollumfänglich gegeben ist. Folgende Punkte spielen dabei eine Rolle:

  1. Überforderung und eine geringe Stressresistenz.
  2. Zur Marionette der eigenen Gefühle werden.
  3. Unsicherheit und der Aufbau von Ängsten.

3. Welcher Wechsel ist schwieriger: Vom Mitarbeiter zur Führungskraft oder beispielsweise nach einem Jobwechsel von der Führungskraft zurück zum Mitarbeiterdasein?

Pauschalaussagen gibt es diesbezüglich nicht, es hängt vom Einzelfall ab. Ein Wechsel der Führungskraft zurück in die Mitarbeiterposition, auch im selben Unternehmen, kann als Erleichterung empfunden werden, da die Verantwortung nicht mehr auf der Person lastet. Für den Anderen kann genau diese Situation ein Gesichtsverlust sein. Bevor eine Führungsaufgabe übernommen wird, sollte sich die Person acht Fragen beantworten:

  1. Will ICH wirklich eine Führungskraft werden?
  2. Habe ich Freude an der Verantwortung und die notwendige Kraft?
  3. Wie etabliere ich mich rasch in der neuen Position?
  4. Wie baue ich schnell Vertrauen auf?
  5. Wie verhalte ich mich in Krisensituationen?
  6. Wie entsteht „Macht“?
  7. Was muss ich vermeiden?
  8. Wie gehe ich mit dem Vermächtnis meines Vorgängers um?

Um negative Erfahrungen, Konflikte und teure Problemlösungsprozesse im Unternehmen zu vermeiden, sollte jede aufstrebende Führungskraft bei Antritt der Position begleitend einen Coach zur Seite gestellt bekommen.

4. Welches sind die häufigsten Situationen in denen Ihre Expertise als Coach gefragt ist?

Häufig können Führungsaufgaben aufgrund fehlender Instrumentarien nicht – oder nicht mehr den Notwendigkeiten entsprechend – wahrgenommen werden. Meine führenden Themen sind:

  1. Welche Instrumente benötigt die Führungskraft.
  2. Wie erhält sie die notwendige Macht?
  3. Wie kann die Führungskraft Macht halten und stabilisieren, um der Führungsaufgabe gerecht zu werden?

5. Gibt es einen Führungsstil, der unter Garantie erfolgreich ist?

DEN erfolgreichen Führungsstil gibt es nicht. Führung von Menschen ist ein nie endender Prozess. Führung ist immer situationsbezogen und bedarf einer hohen Flexibilität. Jeder, der aus Überzeugung und Leidenschaft eine Führungsaufgabe übernimmt, hat die notwendigen Fähigkeiten sich zu einer exzellenten Führungskraft zu entwickeln. Entscheidend ist, die notwendigen Eigenschaften am „Mischpult“ wohldosiert einzusetzen. So darf zum Beispiel aus einer hohen Durchsetzungsfähigkeit kein „mit dem Kopf durch die Wand wollen“ werden. Das macht erfolgreich und mächtig.