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Alles rund um das Thema Karriere

Karriere in allen ihren Facetten ist ein weitläufiger Begriff. Von Studium über Bewerbung, Lebenslauf und Einstellungsgespräche, dem Job bis hin zu Weiterbildung und Teambuilding-Maßnahmen. Sogar Karriere von Frauen und Männern sind unterschiedlich.

Hangeln wir uns einmal durch den Karrieredschungel:

Nachdem (erfolgreich) das Studium beendet wurde geht es daran Bewerbungen zu verfassen, für Praktika, Trainieeprogramme oder direkt eine Festanstellung. Also werden Bewerbungsfotos gemacht, eine Vita erstellt, ein überzeugendes Motivationsschreiben verfasst und nach dem verschicken auf ein positives Feedback gewartet.

Sollte dieses kommen, ist die nächste Stufe der (doch recht langen) Karriereleiter erklommen, das Vorstellungsgespräch. Und wieder trifft man eine Reihe von Vorbereitungen über das Outfit, der Recherche, das Unternehmen bis hin zur Planung der Anreise. Wenn die Vorbereitung gründlich war hat und die Chemie zwischen Arbeitgeber und Bewerber stimmt, steht dem Job nichts mehr im Weg.

Und trotz dem vermeintlich finalen Ziel einen Arbeitsplatz zu haben ist die Reise durch die Karrierewelt nicht vorbei.

Weiterbildungen und Teambuilding-Maßnahmen beeinflussen heute das Arbeitsleben maßgeblich. Immer öfter werden von Arbeitgebern Weiterbildungen und andere Schulungen angeboten um die Mitarbeiter auf den neuesten Stand von Office & Co zu bringen oder um andere Qualifikationen, Verhandlungsstrategien, Sprachkenntnisse usw. auszubauen. Trotz festen Arbeitsplatzes ist es auch weiter an den Mitarbeitern Motivation und Eigeninitiative zu zeigen.

Auch eher unerfreuliche Themen wie die große Divergenz der Gehälter von Männer und Frauen und die großen Unterschiede in der Besetzung von Führungspositionen sind Teil der Thematik. Hier wurde in den letzten Jahren mehr und mehr Anstoß zur Veränderung gegeben. Netzwerke und Initiativen die Frauen den Rücken stärken und Diskussionsforen sind entstanden. Auch immer mehr Vertreter die die Interessen der Frauen vertreten und mit gutem Beispiel voran gehen machen sich für das Thema stark.

Auch andere Gruppe, wie zum Beispiel absolventa oder auch kleinere wie die hanauer joblotsen, die Studenten und Absolventen den Berufseinstieg erleichtern wollen oder Foren die Tipps und Tricks für verschiedene Bereiche geben haben sich in letzter Zeit immer mehr entwickelt

Es wird deutlich, dass das Thema Karriere ein weitgreifendes Gebiet ist. Erfolg und Misserfolg hängen von Einsatz und auch dem Mut zur Veränderung ab, denn selbige bleibt in der heutigen Arbeitswelt nicht aus.

Fest steht: Der Weg ist das Ziel.

5 Fragen an: Anne Schüller

Anne M. Schüller ist Managementdenker, Keynote-Speaker, zehnfache Buch- und Bestsellerautorin und Consultant. Die Diplom-Betriebswirtin gilt als Europas führende Expertin für Loyalitätsmarketing und ein kundenfokussiertes Management. Sie zählt zu den gefragtesten Business-Referenten im deutschsprachigen Raum. Zu ihrem Kundenkreis zählt die Elite der Wirtschaft. Mehr Informationen auf: www.anneschueller.com.


1. Loyalitätsmarketing bezieht sich vor allem auf die Unternehmenskunden – Wie wichtig ist jedoch Mitarbeiterloyalität?

Mitarbeiterloyalität ist eine Vorstufe der Kundenloyalität – und damit mindestens genauso wichtig. Denn Menschen kaufen von Menschen. Neue Kunden wird man schwerlich zu Stammkunden machen können, wenn diese immer nur auf Anfänger treffen. Langjährige, gut geschulte Mitarbeiter verstehen es viel besser, Kunden zu loyalisieren. Und Kunden, die immer wiederkommen, bestätigen dem Mitarbeiter, im richtigen Unternehmen zu arbeiten. Das macht stolz. Und loyal. Darüber hinaus sind viele Kunden ihrem persönlichen Berater gegenüber treu verbunden – und nicht dem Unternehmen. Wechselt also der Ansprechpartner, dann wechselt der Kunde gleich mit.

 2. Was verstehen Sie unter kundenfokussierter Mitarbeiterführung?

 Als kundenfokussierte Mitarbeiterführung verstehe ich die Aufgabe, Rahmenbedingungen zu schaffen, die es den Mitarbeitern ermöglichen, für die Kunden ihr Bestes geben zu können und vor allem: dies auch zu wollen. Denn im unternehmerischen Wettbewerb erreicht man eine Vorrang-Stellung nicht länger darüber, was man macht, sondern vielmehr darüber, wie der Kunde dies wahrnimmt. Und für das Wie sind die Mitarbeiter zuständig. Jede Unternehmensstrategie ist nur so gut, wie die Mitarbeiter, die diese umsetzen.

 3. Wie können Führungskräfte Mitarbeiterloyalität aufbauen?

Da gibt es eine ganze Palette von Möglichkeiten. Die hauptsächlichen Loyalitätsmacher sind eine Vertrauenskultur, die Begeisterungsführung, das Ermöglichen von Exzellenz und das Schaffen eines Wir-Gefühls. Und die hauptsächlichen Loyalitätskiller? Sie heißen emotionale Kälte und Mangel an Menschlichkeit, Vertrauensschwund, ständige innerbetriebliche Umstrukturierungen sowie ein schlechtes Trennungsmanagement.

 4. Welche Aspekte sollten außerdem bei der Mitarbeiterführung im Fokus stehen?

Vor allem muss verstanden werden, dass sich das Selbstverständnis einer Führungskraft gewandelt hat. Heute ist es die Rolle des Koordinators, des Moderators, des Katalysators und Möglichmachers, die eine moderne Führungskraft vornehmlich beherrschen muss. Ein Katalysator ist eine Inspirationsfigur, die andere für eine Idee entflammt, Impulse setzt, einen Prozess in Gang bringt und sich dann zurückzieht. Verantwortung und Kontrolle verbleiben im Mitarbeiterteam.

 5. Wie wichtig ist die Unternehmenskultur für die erfolgreiche Mitarbeiterführung?

Anne Schüller im Interview mit Karrierefaktor

Sie ist die Basis für Erfolg oder Misserfolg. Ich unterscheide dabei zwischen vergifteten und lachenden Unternehmen. In vergifteten Unternehmen herrschen Angst und Druck und Schrecken. Daraus resultiert Mittelmaß, das auf Dauer den Erfolg eines Anbieters zerstört. In lachenden Unternehmen hingegen herrscht Spaßgesumme, ein Treibhausklima für Glanzleistungen und ein Biotop für gute Ideen. Lachende Unternehmen ziehen die Besten wie magisch an, die perfekte Basis für Top-Performance und wirtschaftlichen Erfolg. Bei solchen Unternehmen kaufen Kunden gerne immer wieder. Und im Web erzählen sie der ganzen Welt davon. Wenn also die Stimmung stimmt, dann stimmen am Ende auch die Ergebnisse.

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