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Homeoffice: Ist arbeiten von zu Hause aus wirklich produktiver?

Arbeiten von zu Hause klingt nach vielen Vorteilen. Morgens später aufstehen, nicht im lästigen Stau stehen, die Anzughose gegen die lässige Jogginghose eintauschen und Sofa statt Bürostuhl. Wenn sie von zu Hause aus arbeiten entfliehen Sie dem stressigen Büroalltag und verrichten Ihre Aufgabe dann, wann Sie Zeit und Lust dazu haben.

In Deutschland bietet immer mehr Arbeitgeber diese Möglichkeit an, da sie merken, dass die Angestellten bessere Arbeit leisten, wenn sie zwischendurch einmal abschalten können. Vor allem in der IT-Branche oder der klassischen Büroarbeit gewinnt das Home Office immer mehr an Bedeutung.

Klingt alles wunderbar – doch hat das Home Office denn wirklich nur Vorteile? Nein, nicht unbedingt.

Wir haben die Wichtigsten Vor-und Nachteile einmal aufgelistet:

Vorteile:

  • Zeitersparnis: Drei Schritte bis zum Schreibtisch statt dreißig Minuten mit dem Auto. Durch die fehlende Hin- und Rückfahrt zum Arbeitsplatz sparen Sie deutlich an Zeit. Je nachdem, wie weit Sie vom Arbeitsplatz entfernt wohnen, gewinnen Sie deutlich an Lebensqualität dazu.
  • Flexibilität: Wer von zu Hause aus arbeitet kann seinen Tagesablauf und die Arbeitszeit flexibler planen. Sie müssen nicht von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr konzentriert Ihre Arbeit verrichten, sondern können individuell planen, wann Sie beginnen, wann Sie eine Pause einlegen und wann Sie die Arbeit niederlegen.
  • Geringere Kosten: Keine Anfahrt bedeutet auch: weniger Benzinkosten und mehr Geld. Weiterhin Fallen Faktoren wie auswärts essen gehen und Anschaffung von Business-Kleidung vermehrt weg.
  • Mehr Zeit für die Familie: Sie sind den gesamten Tag zu Hause und können Ihr Kind selber von der Schule abholen oder gemeinsam mit dem Partner zu Abend essen. Durch die fehlende An- und Rückfahrt haben Sie zusätzlich Zeit gewonnen, die Sie mit schönen Sachen, z.B. dem liebsten Hobbie oder eben der Familie, füllen können.

Nachteile:

  • Weniger Motivation:  Zu Hause gibt es keine Kollegen und keinen Chef, der Ihnen Druck macht und Sie anspornt Ihre Arbeit pünktlich zu verrichten. Natürlich kann das auch sehr angenehm sein, aber die meisten Menschen brauchen einen gewissen Druck um motiviert zu bleiben.
  • Ablenkung: Die eigenen vier Wände bieten eine Vielzahl an wunderbaren Ablenkungsmöglichkeiten: Die Spülmaschine muss ausgeräumt werden, die Waschmaschine ist durchgelaufen, der Kühlschrank ist leer und der Fernseher strahlt Sie netterweise an – all das ist auf einmal ungemein wichtig. Wenn dann auch noch Freunde auf die Idee kommen Sie zu besuchen, denn Sie sind schließlich zu Hause, mindert das Ihre Produktivität doch erheblich.
  • Stress am Wohnort: Wenn Sie in einem Büro arbeiten, können Sie den stressigen Tag schon alleine durch die räumliche Distanz hinter sich lassen. Wenn sich Wohnort und Arbeitsplatz nun aber vereinen, ist der Job immer präsent. Nicht selten kommt es vor, dass durch das Verschwimmen der Grenzen vom Privatem und Beruflichem neuer und zusätzlicher Stress entsteht.

Burnout: Krank durch den Job?

Leider hört man mittlerweile immer öfter, dass Arbeitnehmer an Burnout erkranken. Oft gehen Arbeit und Burnout Hand in Hand. Schon längst ist diese Krankheit kein Tabuthema mehr und viele Betroffene trauen sich offen dazu zu stehen.

Die Gründe dafür sind zahlreich und von Person zu Person individuell, da jeder verschiedene Charaktereigenschaften besitzt. Die Hauptursachen sind in den meisten Fällen jedoch:

  • Stress durch hohe Arbeitsbelastung
  • Fehlendes oder überwiegend negatives Feedback

– Geringe Wertschätzung der Arbeit

– „Deine Arbeit ist es nicht wert gelobt zu werden!“

  • Ständige Konfrontation mit Problemen

– durch Kunden, Klienten, Mitarbeitern/Kollegen, den Vorgesetzten etc.

  • Keine klare Abgrenzung zwischen Beruf- und Privatleben
  • Zu hohe oder unklare Erwartungen und Zielvorgaben

– ‚Zerrissenheit‘ zwischen Erwartungen des Chefs, der Kollegen etc.

  • Überforderung

– Durch bspw. Komplexe oder ständig wechselnde Aufgaben

  • Geringer Verdienst/Arbeitsplatzverlust

Wer ist gefährdet?
Eine bestimmte Ziel- und/oder Altersgruppe lässt sich hier nicht bestimmen. Jeder ist einmal von der Arbeit, dem Haushalt oder familiären Verpflichtungen erschöpft, dies ist nur schwer zu vermeiden und ab und an verständlich. Nur zu einem Dauerzustand sollte es nicht werden. Der Arbeitsumfang und –aufwand, die Vielfalt der Aufgaben und vor allem der Leistungsdruck steigen stetig, sowohl auf der Arbeit, als auch privat. Grundsätzlich ist jedoch erkennbar, dass Menschen mit einem ausgeprägten Perfektionismus, dem Helfersyndrom, starkem Ehrgeiz, aber auch sehr sensible Menschen, häufiger an Burnout erkranken, als Menschen, die ausgeglichener sind.

Symptome
Die Symptome sind, ähnlich wie die Gründe für ein Burnout, unterschiedlich. Zwar lassen sich ‚Hauptsymptome‘ ausmachen, doch es nicht zu bestimmen, welches Symptom wann und bei wem einsetzt. Häufig ist es so, dass die Anzeichen nacheinander auftreten und sich gegenseitig ‚ergänzen‘.
Folgende Indizien sollten Sie zum Nachdenken anregen:

  • Zunehmende Erschöpfung und Abgeschlagenheit
  • Das Gefühl, ausgebrannt zu sein
  • Niedergeschlagenheit
  • Häufige Gereiztheit
  • Antriebslosigkeit/Motivationslosigkeit/Aussichtslosigkeit
  • Anspannung und innere Unruhe
  • Fehlende Freude an Hobbies und/oder Gewohnheiten

Durch den alltäglichen Stress, dem Druck den Erwartungen zu entsprechen, dem Pflichtgefühl gegenüber dem Chef und den Kollegen und dem Zeitdruck sind Arbeitnehmer eine gefährdete Zielgruppe für ein Burnout. Jedoch nicht nur die Angestellten, sondern auch die Vorgesetzten und der Chef laufen Gefahr zu erkranken. Oft werden zu viele Aufgaben gleichzeitig erledigt, die Arbeit ‚mit nach Hause genommen‘ oder extra Aufgaben erfüllt, um im Ansehen zu steigen.
Unterschätzen Sie die Gefahr des Burnouts nicht und planen Sie sich Entspannungspausen von vornherein mit ein. Sie müssen und dürfen abschalten und entspannen.
„Ich bin ein Workaholic“ – Fluch oder Segen?

Ein Chef macht keine Fehler? Doch macht er: Top 10.

Eine gute Atmosphäre unter den Kollegen ist wichtig, doch es sind nicht nur die einzelnen Kollegen, die dabei eine Rolle spielen. Auch der Vorgesetzte trägt maßgeblich dazu bei. Dementsprechend auch, wenn die Stimmung untereinander nicht unbedingt gut ist – Woran kann dies liegen?

 

 

  1. Zu viel Druck

Das Ziel eines jeden Unternehmens ist es, den Wettbewerbsbedingungen stand zu halten und gewinnbringend und erfolgreich zu arbeiten. Das dies mit Stress und viel Arbeit verbunden ist, ist normal, auch dass Druck entsteht. Dieser sollte nicht allein auf die Mitarbeiter abgewälzt werden, denn die Mitarbeiter können keine Wundertaten vollbringen. Es sollte nicht gegeneinander, sonder miteinander gearbeitet werden.

  1. Zu wenig Kommunikation

Es wird zu wenig miteinander geredet. Um erfolgreich sein zu können, muss sich untereinander ausgetauscht werden. Der Chef sollte in jedem Fall mit den Aufgaben der Mitarbeiter bekannt sein und diesen seine Vorstellungen mitteilen, ihnen aber gleichzeitig auch Spielraum geben. In jedem Fall sollte regelmäßig über die Entwicklungen gesprochen werden und eine offene Kommunikation sollte vorherrschen.

  1. Zu wenig Anerkennung

Regelmäßiges Lob fehlt häufig. Die erfüllten Aufgaben sollten nicht als selbstverständlich vorausgesetzt werden. Der Personaler sollte seinen Mitarbeitern immer Anerkennung für die erbrachten Leistungen zollen. Dies motiviert Sie und steiger die Produktivität.

  1. Kein konstruktives Feedback

Jeder Chef verlangt von seinen Mitarbeiter, dass sie einen guten Job machen. Dies geht allerdings nur, wenn sie auch mal eine Rückmeldung erhalten. So wissen diese, was gut war und was verbessert werden kann/muss.

  1. Zu wenig Zeit

Führungskräfte sind viel beschäftigte Leute, aber dennoch sollte Zeit für die Mitarbeiter dabei sein. Der Chef sollte auf seine Mitarbeiter eingehen und sich anhören, was diese zu sagen haben.

  1. Kaum Interesse am Menschen

Der Chef sollte sich immer die Zeit nehmen, auch den Menschen hinter ‚dem Angestellten‘ kennen zu lernen. Wenn eine gewisse Persönlichkeit gegeben ist, ist es leichter gewinnbringend zusammen zu arbeiten und die allgemeine Stimmung wird positiver und lockerer.

  1. Nicht genug Offenheit für neuen Ideen

Mitarbeiter sollten nicht immer auf taube Ohren stoßen. Ein Vorgesetzter sollte sich immer Zeit nehmen und offen für neue Ideen und Ratschläge sein. Es ist nur gut, wenn die Mitarbeiter sich einbringen können und das Gefühl vermittelt bekommen, dass Sie konstruktiv zum Geschehen beitragen.

  1. Meinung wird nicht gehört

Viele Mitarbeiter sind der Meinung, dass Ihre persönliche Meinung kein Gewicht hat. Sie sollten allerdings die Chance haben ihre Meinung frei äußern zu dürfen, auch wenn sie nicht positiv ist oder vielleicht nicht mit der des Chefs übereinstimmt. Es können neue, kreative Ideen entstehen und das Betriebsklima wird von gegenseitiger Wertschätzung geprägt.

  1. Aufgaben passen nicht zur Person

Fakt ist: Menschen bringen dann die besten Leistungen, wenn sie das tun können, was ihnen Freude bereitet. So sollte es auch bei der Arbeit sein. Der Chef sollte sich daher die Zeit nehmen und sich Gedanken darüber zu machen, welche Aufgaben am besten zu welchem Mitarbeiter passen.

10. Keine persönliche Förderung

Die Persönlichkeitsentwicklung eines Mitarbeiters spielt immer eine Rolle, da er diese immer in seine Arbeit mit einfließen lässt. Jeder Angestellte sollte daher persönliche Entwicklungsziele in Aussicht gestellt bekommen, um immer wieder neue Herausforderungen meistern zu können.

 

Fazit: Es gibt bestimmt den ein oder anderen Vorgesetzten, der dies von sich behaupten mag, aber: Kein Chef ist perfekt und das ist auch gut so! Es ist nur menschlich, wenn nicht immer alles wie am Schnürchen klappt, sondern dem Vorgesetzten auch mal ein Fehler unterläuft. Stehen Sie dazu, arbeiten Sie daran und Ihre Angestellten werden es Ihnen hoch anrechnen und positiver eingestellt sein. Langfristig gesehen wirken sich zufrieden Mitarbeiter positiver auf das Unternehmen aus und auch die Motivation und Stimmung des Chefs selber wendet sich mehr zum Positiven.

Weitere Informationen hier.

Zurück im Job – Urlaubsfeeling beibehalten

Sie kennen das bestimmt auch  – Sie kommen herrlich entspannt und motiviert aus dem Urlaub zurück und dann das: Ihr Mailkonto quillt über, auf Ihrem Schreibtisch stapelt sich die Post, den Kollegen ist gar nicht aufgefallen, dass Sie weg waren und Ihr Chef hat immer noch keine bessere Laune. Der erste Tag nach dem Urlaub ist stressig und doch so vertraut und normal, als wären Sie wirklich nie weg gewesen…

Um nicht sofort wieder in den Arbeitsalltag einzutauchen können Kleinigkeiten helfen, das Urlaubsfeeling noch ein wenig länger aufrechtzuerhalten:

Denken Sie positiv

Eine von vornherein positive Grundeinstellung beeinflusst Ihre Motivation und Ihre Stimmung deutlich. Suchen Sie sich positive Gedanken und nehmen Sie sich fest vor: „Heute lasse ich mich nicht stressen!“. Schieben Sie die negativen und mit Stress verbundenen Einflüsse beiseite, legen Sie ein Lächeln auf Ihre Lippen und gehen Sie den Tag entspannt an.

Sortieren Sie Ihre Arbeit

Schreiben Sie am besten ein Liste, auf der Ihre Arbeitsaufgaben nach der Priorität geordnet sind: Das dringendste zuerst und das weniger wichtige zum Schluss. Berücksichtigen Sie dabei, bis wann die jeweiligen Aufgaben erledigt sein müssen. Auch Ihr E-Mail Konto können Sie so ein bisschen strukturieren.

Vermeiden Sie ‚Multitasking‘, denn dies führt vermehrt zu Fehlern und Ihr Stresspegel steigt stetig in die Höhe.

Erinnern Sie sich

Urlaubsfotos anschauen, Musik aus dem Urlaub hören, kulinarische Leckerbissen verzehren und den Urlaub Revue passieren lassen – Das Urlaubsgefühl sollte auch im Job präsent sein. Die positiven Erinnerungen wirken erfrischend und stimmungsaufhellend und steigern dadurch Ihre Gelassenheit und Produktivität.

Machen Sie Pausen

Schieben Sie immer dann, wenn es die Zeit gerade zulässt, eine kleine Pause ein – das wirkt „wie ein kleiner Kurzurlaub“.

Spontaner Kurzurlaub

Wie nicht mal spontan an einem Wochenende in einen Städtetrip oder ein Wellnesshotel buchen? Machen Sie es einfach mal und gönnen Sie sich die spontane Auszeit.

Ein paar Tage vorher nach Hause kommen

Kommen Sie in Ruhe zu Hause, in Ihrem gewohnten Umfeld, an. Planen Sie Ihre Rückkehr so, dass Sie ein, zwei Tage haben, in denen Sie den Koffer auspacken, Wäsche waschen oder einkaufen gehen können. Leben Sie sich wieder ein bisschen in Ihrer normalen Umgebung ein und Ihr Berufseinstieg wird Ihnen leichter fallen.