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Erste Hilfe bei Krankheitsanzeichen

Herbst- und Winterzeit ist Erkältungszeit. Auch Führungskräfte und Außendienstler bleiben davon nicht verschont. Was aber, wenn sich ausgerechnet kurz vor einer wichtigen Präsentation oder dem entscheidenden Verkaufsgespräch eine ausgewachsene Erkältung ankündigt?
Für diesen Fall gibt es einige Tricks und Mittel, die eine schnelle Linderung der Beschwerden versprechen. So kann der Termin noch über die Bühne gehen, bevor die Symptome auf altbewährte Weise im Bett auskuriert werden sollten.

Hausmittel gegen Erkältungsbeschwerden
Die gute Nachricht ist, dass gerade im Anfangsstadium der Erkältung Hausmittel sehr erfolgversprechend sind. Erst wenn sich nach wenigen Tagen noch keine Besserung zeigt oder die Durchführung von Geschäftsterminen ernsthaft gefährdet ist, sollte man in die pharmazeutische Trickkiste greifen. Für diesen Fall ist es ideal, eine Auswahl an Arzneimitteln gegen die gängigsten Beschwerden vorrätig zu haben. Damit kann man sich schon zu Beginn der Grippesaison online in der Versandapotheke Mycare eindecken. Im Vergleich zum SOS-Einkauf in der Apotheke um die Ecke lassen sich bei frei verkäuflichen Medikamenten hier sogar noch einige Euro sparen.

Fürs erste sind jedoch die folgenden Hausmittel erfolgversprechend genug:

  • Tee: An Tee führt während einer Erkältungsphase kein Weg vorbei. Gerade wenn er Thymian enthält, wirkt er gegen alle Erkältungssymptome gleichzeitig. Er wirkt antibakteriell, entkrampft die Bronchialmuskulatur, löst festgesetzten Schleim und hält den Körper warm. Lindenblüten erhöhen die Körpertemperatur und helfen auf diese Weise dabei, die Infektion förmlich auszuschwitzen. Doch auch zum Inhalieren sind bestimmte Teesorten gut geeignet. Bei Schnupfen und verstopften Nebenhöhlen sollte man zu Kamille, bei Husten zu Thymian und Salbei greifen.
  • Salzlösung: Salzlösung ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, wirkt allerdings stark entzündungslindernd. Für die Lösung wird ein Teelöffel Salz in einem Glas mit lauwarmem Wasser aufgelöst. Zur Behandlung von Halsschmerzen sollte man damit alle 2-3 Stunden gurgeln. Wird die Salzlösung als Nasenspülung oder zum Inhalieren verwendet, ist sie sehr wirksam gegen Schnupfenbeschwerden.
  • Eukalyptus: Das ätherische Öl aus der Eukalyptuspflanze hat eine schleimlösende, desinfizierende, antibakterielle und regenerierende Wirkung, weshalb es in zahlreichen Erkältungsarzneien vorkommt. Bei Erkältungsbeschwerden ist es besonders in Form von Badezusätzen, Inhalationsmitteln oder zum Einreiben empfehlenswert.

All diese Tipps helfen allerdings nur bei Erkältungsbeschwerden. Kündigt sich eine Virusgrippe an, sollte man den Körper unbedingt sofort schonen und schon allein wegen der Ansteckungsgefahr alle Termine absagen.

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5 Fragen an: Birgit Henke

Birgit Henke ist Coach für Stressmanagement, Entspannungstechniken und Autorin. Sie begleitet Personen auf dem Weg zu einer gesunden Lebensweise, indem Sie je nach ihren individuellen Lebensumständen Möglichkeiten aufzeigt, auch im Alltag  wieder schlank, vital und leistungsfähig zu werden, einfache aber effektive Entspannungstechniken einzubauen und aktives Stressmanagement zu betreiben. Ihren Fokus hat sie dabei vor allem auf berufstätige Personen ausgerichtet, denn gerade dieser Personenkreis ist aufgrund immer höherer Anforderungen, Zeitmangel  und Flexibilität besonders gefährdet. Dazu hat Birgit Henke individuelle Onlinekurse entwickelt. Sie begleitet Ihre Kunden auf dem Weg zu mehr Vitalität und Wohlbefinden gern auch in telefonischen Coachingstunden.

1. Jährlich entstehen der deutschen Volkswirtschaft durch krankheitsbedingte Ausfälle von Arbeitnehmern Kosten in Milliardenhöhe. Wie können Firmen diese Verluste reduzieren?

Es ist mittlerweile wissenschaftlich mehrfach erwiesen, das Arbeit und Gesundheit sehr eng miteinander verbunden sind.
Es reicht heute also nicht mehr aus nur auf Gefahren – und Unfallquellen hinzuweisen oder dem Mitarbeiter einen Anreiz zu verschaffen, regelmäßig ins Fitnessstudio zu gehen.
Die Unternehmen haben es heute mehr oder weniger selbst in der Hand wie „gesund“ ein Mitarbeiter ist. Ich denke, eine betriebliche Gesundheitsförderung hat nur dann langfristig Erfolg, wenn diese direkt in das Managementsystem des  Unternehmens integriert ist. Schließlich hängen Fehlzeiten von zahlreichen Faktoren ab, sie erfordern also ein vernetztes ganzheitliches Denken.
Das Fördern gesundheitsgerechter Bedingungen für den Arbeitsplatz ist demzufolge genauso wichtig wie das gesundheitsgerechte Verhalten am Arbeitsplatz. Es nützt nichts, wenn sich der Mitarbeiter beispielsweise in Eigenregie das Wissen über Stressbewältigungsstrategien angeeignet, diese aber aufgrund schlechter Arbeitsorganisation, Ignoranz in der Führungsetage und ständiger Erreichbarkeit nicht aktiv anwenden kann. Ein weiterer  wichtiger Faktor ist eine gesundheitsgerechte Verpflegung am Arbeitsplatz und Bewegung. Auch hier vermag man schon sehr viel in den alltäglichen Arbeitsablauf integrieren.

Zusammengefasst kann man sagen, dass Maßnahmen wie Gesundes Betriebsklima, Gesundheitsorientierte Führung durch das Unternehmensmanagement, Gesunde Arbeitsorganisation im Unternehmen, Gesundheitsfördernde Verpflegung am Arbeitsplatz und Bewegung für einen dauerhaften Erfolg stehen. 

2. Welche Berufe sind besonders anfällig für krankheitsbedingte Ausfälle.

Die gesetzlichen Krankenkassen haben in einer Statistik erfasst, dass ca. rund 70% der krankheitsbedingten Fehlzeiten auf 5 Krankheitsgruppen entfallen. Darunter fallen Erkrankungen des Bewegungsapparates, der Atemwege, Verletzungen, physische Erkrankungen und Herz-Kreislauferkrankungen. Arbeitnehmer die schwer körperlich arbeiten sind  besonders anfällig, was den Bewegungsapparat betrifft, aber auch diejenigen die einer überwiegenden sitzenden Tätigkeit nachgehen fallen u.a. in diese Kategorie.
Über psychische Beschwerden, berichten häufig  diejenigen die außerhalb der normalen Arbeitszeit arbeiten oder Probleme haben, Beruf und Freizeit zu trennen. Aber auch diejenigen die lange Anfahrtswege zur Arbeit zurücklegen müssen, die ständig erreichbar sind oder  immer am oberen Limit arbeiten sind großen psychischen Belastungen ausgesetzt. Auch Call Center Mitarbeiter und Berufe der Krankenpflege reihen sich hier ein.

3. Was kann jeder Arbeitnehmer im Alltag selber tun, um trotz Druck und Stress gesund zu bleiben?

Zunächst einmal muss jedem bewusst werden, dass Gesundheit auch Eigenverantwortung ist, Verantwortung wie wir unser Leben führen.
Dazu zählen neben einer ausgewogenen, gesunden Ernährung auch Bewegung und das Wissen darüber, welche Faktoren bei dem Einzelnen Stress auslösen. Nur so können diese dann langfristig gezielt minimiert und ausgeschaltet werden.
Wichtig ist zu lernen, Prioritäten zu setzen, sich Freiräume zu schaffen, dass heißt auch mal Nein sagen können. Auch das Delegieren von Aufgaben und ein aktives aber sinnvolles Zeitmanagement helfen Stressfaktoren zu minimieren.
Da Stress jedoch sehr individuell wahrgenommen wird, ist auch das Managen von Stress sehr komplex und individuell. Hier muss wirklich jeder für sich ein aktives Stressmanagement betreiben.

4. Wie wichtig sind ausgleichende Aktivitäten wie Sport neben der Arbeit?

Bewegungsmangel steht an 5. Stelle der führendsten Risikofaktoren an Sterbefällen in Deutschland. Das zeigt deutlich, dass Bewegung äußerst wichtig ist, um gesund und fit zu bleiben. Zudem ist Bewegung ideal um Stress abzubauen.
Die positiven Effekte, die sich bei ausreichender und regelmäßiger Bewegung einstellen, werden auch die letzten Bewegungsmuffel überzeugen. So wird die Durchblutung von Gehirn und Muskeln gefördert, so dass die Leistungsfähigkeit wieder erhöht ansteigt, verspannte Muskeln lockern sich – Rückenschmerzen und Kopfschmerzen lassen nach,  es stellt sich eine allgemeine geistige und körperliche Frische und Vitalität ein.
Dabei ist es so ziemlich egal, wie wir uns Bewegung verschaffen. Wichtig ist, dass die Muskeln aktiviert werden, der Puls ansteigt und der Stoffwechsel auf Touren kommt. Das kann man schon morgens in den Alltag integrieren, indem man beispielsweise mit dem Rad ins Büro fährt oder die Treppen in die 5. Büroetage nimmt. Genauso gut kann man auch dem typischen Mittagstief davonlaufen, indem man nach einem gesunden Snack einen zügigen Spaziergang macht. Der positive Nebeneffekt dabei ist, dass man wieder fit und erfrischt an die noch zu erledigenden Aufgaben herangeht.

5. Welche weitere Entspannungstechniken empfehlen Sie bei Stress im Beruf?

Generell empfehle ich Techniken, die man recht schnell erlernen  und in jeder Situation anwenden kann.
Bewährt haben sich verschiedene Atem- und Augenübungen wie „der Blick in die Ferne“ oder die „verzögerte Atmung“. Die verzögerte Atmung ist eine Variante um schnell Stressreaktionen und Müdigkeit abzubauen. Hierbei sitzt man aufrecht und locker, die Füße auf den Boden gestellt. Die Handflächen liegen auf den Oberschenkeln und die Augen sind geschlossen. Nun atmet man normal ein und sofort langsam wieder aus. Das Entscheidende daran ist, das die Ausatmung sehr viel langsamer erfolgt als das Einatmen.

Um jedoch gezielt gegen Stress anzugehen, empfehle ich zusätzlich das Erlernen des Autogenen Trainings oder der Progressiven Muskelentspannung.
Der Vorteil des einmal erlernten Autogenen Trainings liegt darin, dass man dieses wirklich überall anwenden kann und sich tatsächlich sekundenschnell entspannen kann. Und die Übungen aus der Progressiven Muskelentspannung sind auch einzeln gut im Alltag anzuwenden um  Muskelverspannungen schnell wieder zu lösen bzw. gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Tinnitus und Hörverlust

Rauschen, Pfeifen, Klopfen oder Zischen: Jeder zweite Mensch leidet irgendwann in seinem Leben an Ohrgeräuschen, dem sogenannten Tinnitus. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: In Deutschland leben ca. 3 Millionen Menschen mit Tinnitus- Symptomen. Was viele nicht wissen: Bei über 80 Prozent der Betroffenen tritt Tinnitus in Kombination mit Innenohrschwerhörigkeit tritt.

„Permanente Ohrgeräusche sind nicht nur anstrengend, sondern können die Lebensqualität extrem beeinträchtigen. Zu den Auswirkungen eines Tinnitus- Leiden zählen z.B. Übernervosität, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen bis hin zu depressiven Zuständen“, erklärt Prof. Dr. Arneborg Ernst, Direktor der HNO-Klinik am UKB in Berlin. Doch nicht bei allen tritt der Tinnitus gleich auf: Ausprägung, Ursachen und Auswirkungen sind vielfältig, und jeder Betroffene nimmt den Tinnitus anders wahr.

Ursachen: Lärm und Stress – Auslöser Nummer 1 für Tinnitus

Jahrelanges Arbeiten in lauter Umgebung, z.B. in Fabriken, an Maschinen oder im Straßenbau, aber auch Dauerbeschallung durch iPod, MP3-Player oder in Diskotheken und auf Konzerten können einen dauerhaften Störton zur Folge haben. Dazu kommt: Ohne geeigneten Gehörschutz erhöht sich nicht nur das Tinnitus-, sondern auch das Hörverlustrisiko.

Vier von fünf Menschen mit Tinnitus leiden auch an Hörverlust

Aktuelle Studien belegen: Vier von fünf Personen mit Tinnitus leiden auch an Hörverlust. Damit verstärkt sich das Tinnitus-Leiden für die Betroffenen; die innere Lärmquelle wird nochmals präsenter, denn sie wird vom Alltagslärm nicht mehr überdeckt. Die Folge: eine zusätzliche Belastung und weitere Verminderung der Lebensqualität. „Hier kann oft ein Hörgerät Linderung verschaffen: Es gleicht den Hörverlust aus, verstärkt damit den Umweltschall und überlagert so den Tinnitus“, sagt Marco Faltus, Leiter der Audiologie bei Phonak. Ziel einer erfolgreichen Tinnitus-Behandlung ist es nicht, das Störgeräusch zu beseitigen, sondern dessen Intensität und Häufigkeit in der Wahrnehmung zu reduzieren. „Die Zeit, in der eine Person ihren Tinnitus bewusst wahrnimmt, soll möglichst minimiert werden. Einen wertvollen Beitrag kann dabei ein Hörgerät mit Tinnitus Option leisten, wie

z.B. das Audéo Q von Phonak. Hörgeräte mit Tinnitus Option sind in der Lage, den Tinnitus durch einen Gegenschall einzuhüllen. Der Störton wird dabei gedämpft und abgemildert. Je flexibler die Hörgeräte eingestellt werden können, desto effektiver können sie den Tinnitus- Ton einhüllen“, so der Experte Marco Faltus weiter. Smartphone Nutzern stehen zudem eine Vielzahl von Tinnitus-Apps zur Verfügung, die begleitend zur Tinnitus-Therapie, mit Betreuung durch den Hörgeräteakustiker, eingesetzt werden können. Sie ermöglichen u.a. das Zusammenstellen von Klangplänen. Dort werden Klänge abgespeichert, die aufgerufen werden können, wenn der Tinnitus besonders störend ist, um Linderung zu verschaffen

 

Was Sie zum Thema Kündigung wissen sollten!

 

Die Kündigung ist eine einseitige, empfangsbedürftige Willenserklärung durch den Arbeitgeber oder Arbeitnehmer. Dadurch soll ein Arbeitsverhältnis unter Einhaltung einer bestimmten Zeit aufgehoben werden.

 

Fällt das Arbeitsverhältnis unter das Kündigungsschutzgesetz (KSchG), ist der Arbeitgeber rechtlich dazu verpflichtet, für Ihre Kündigung –sowohl außerordentlich als auch ordentlich- einen nachvollziehbaren Grund anzugeben. Nur auf diese Weise wird die Kündigung wirksam.

Vernünftige Kündigungsgründe sind:

  • Gründe in der Person
  • Gründe im Verhalten
  • Betriebsbedingte Gründe

Können Arbeitnehmer auch wegen Krankheit gekündigt werden?

Erst wenn die folgenden drei Voraussetzungen erfüllt werden, ist eine krankheitsbedingte Kündigung rechtswirksam:

  1. Der Arbeitgeber muss beweisen können, dass der Arbeitnehmer aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage sein wird, der vereinbarten Arbeitsleistung nachzukommen. Hierbei spricht man von einer negativen Gesundheitsprognose.
  2. Die durch die Arbeitsunfähigkeit anzunehmenden Fehlzeiten, müssen zu internen Störungen führen und den reibungslosen Betriebsablauf behindern. Auch die Bedrohung der wirtschaftlichen Existenz des Arbeitgebers durch Lohnfortzahlung, rechtfertigt eine krankheitsbedingte Entlassung.
  3. Eine abschließende Interessenabwägung, die zugunsten des Arbeitgebers ausgehen muss, soll feststellen, ob ihm die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses mit dem Arbeitnehmer bis zum Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist zuzumuten ist. Demnach müssen alle Pro und Contra Argumente gegeneinander abgewogen werden.

Gründe für eine Kündigung:
Auswirkungen auf den Betriebsablauf, Grad des Verschuldens (leicht, mittel, hoch), evtl. Schaden des Arbeitgebers, soziale Lage des Arbeitnehmers (Alter, Familienstand, Unterhaltspflichten).

Gründe gegen eine Kündigung:
Wenn ein Arbeitnehmer über viele Jahre hinweg niemals einen Grund zu Beanstandungen gegeben hat.

Was ist eine außerordentliche und eine ordentliche Kündigung?

Eine außerordentliche Kündigung kann nur aus vernünftigem Grund erfolgen. Dabei muss der Kündigende sich nicht an die Kündigungsfristen halten. Wie bereits erwähnt kann nur gekündigt werden, wenn ein triftiger Anlass vorliegt. Das ist der Fall, wenn eine Weiterführung des Arbeitsverhältnisses für den Kündigenden unzumutbar ist. Liegt ein ausreichender Kündigungsgrund vor und wird zuvor eine Abmahnung ausgesprochen, erfolgt eine außerordentliche Kündigung.

Bei einer ordentlichen Kündigung, kann das Arbeitsverhältnis nur unter Berücksichtigung einer Kündigungsfrist beendet werden.

Was ist der Sonderkündigungsschutz?

Der Sonderkündigungsschutz gilt für bestimmte Personengruppen, die besonders schutzbedürftig sind. Personen, die sich auf diesen Schutz berufen können, sind Schwerbehinderte, werdende Mütter, der Wehrdienst und Betriebsrat. Diesen Personen kann nur dann gekündigt werden, wenn im Vorhinein eine behördliche Zustimmung eingeholt wird.

Warum machen Kündigungsfristen Sinn?

Kündigungsfristen sind notwendig, da sie den Zeitraum zwischen dem Zugang der Kündigung und dem Ende des Arbeitsverhältnisses regeln. Im Arbeits- und Tarifvertrag oder im Gesetz werden Kündigungsfristen schriftlich festgelegt. Wird die Frist nicht berücksichtigt, kann eine Klage beim Arbeitsgericht eingereicht werden.

Ist eine schriftliche Kündigung notwendig?

Gemäß § 623 BGB muss eine Kündigung schriftlich erfolgen. Eine Kündigung, die nicht der gesetzlichen Norm entspricht, ist somit nicht wirksam. Eine Urkunde mit Unterschrift ist allgemein anerkannt.

Muss man die Kündigung begründen?

Im Allgemeinen braucht eine wirksame Kündigung keine Begründung. Bei außerordentlichen Kündigungen, kann der Arbeitnehmer einen Grund schriftlich verlangen. Wenn der Arbeitnehmer Kündigungsschutz genießt, kann er mit einer Kündigungsschutzklage, spätestens im Prozess die Gründe einfordern.

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Was passiert bei Arbeitsunfähigkeit?