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Zielsicher: So setzen Sie Ihre Karriere in den Sand

Auf dem steilen Karriereweg nach oben lauern viele Stolpersteine. Damit die große Karriere gelingt, sollten Sie diese deswegen von Anfang an berücksichtigen und umgehen. Fünf No-Gos haben wir im Folgenden zusammengefasst:

1. Egoismus

Auch wenn Ihr eigenes Fortkommen selbstverständlich Mittelpunkt Ihrer Karriereplanung ist: Wer auf dem Weg nach oben nicht nach links und rechts schaut und womöglich sogar noch nach unten tritt, wird schnell scheitern. Zeigen Sie sich deswegen nicht als Einzelgänger, sondern als Teamplayer. Engagieren Sie sich nicht nur für die Sache, sondern auch für Kollegen und Mitarbeiter. Gemeinsam werden Sie immer mehr erreichen als allein.

2. Arroganz

Wer nur auf sich achtet, stürzt außerdem schnell ab. Kommunikation ist dabei ein wichtiger Schlüssel zum beruflichen Erfolg und sollte nicht unterschätzt werden. Achten Sie in Ihrem Berufsalltag deswegen nicht nur auf Ihre Vorgesetzten und versuchen Sie bei diesen zu punkten, sondern kommunizieren Sie auch mit gleichgestellten und untergebenen Kollegen. Beziehen Sie Mitarbeiter in Ihre Entscheidungsprozesse ein, holen Sie sich Feedback ein und versuchen Sie dabei auch, Kritik aus Ihren Mitarbeitern zu locken. Nur so können Sie Verbesserungspotentiale offenlegen und erfolgreich an sich arbeiten – ein wichtiger Aspekt um beruflich weiterzukommen.

3. Pessimismus

Ihre Vorgesetzen und Mitarbeiter werden nur dann an Ihren Erfolg glauben, wenn Sie dies im ersten Schritt auch selber tun. Seien Sie deswegen selbstbewusst und glauben Sie daran, den nächsten Karriereschritt gehen zu können. Selbstkritik und eine gesunde Reflexion der eigenen Leistung sind zwar wichtig, Sie sollten jedoch mit Ihren Erfolgen und Talenten genauso ehrlich sein. Erkennen Sie diese an und nutzen Sie sie. Dann wird Ihnen ein optimistischer Blick auf Ihre Karriere auch eher gelingen. Reden Sie sich Mut und Optimismus zu. Mit einer solch einer positiven Energie punkten Sie nicht nur bei Kollegen, Mitarbeitern und Vorgesetzen, sondern sorgen auch automatisch dafür, dass Sie mehr Spaß an der Arbeit haben. Wem dies gelingt, der ist oft auch automatisch erfolgreicher.

4. Über- oder Unterschätzung

Aus den ersten Punkten geht dieser vierte Punkt her: Überschätzen Sie sich nicht – unterschätzen Sie sich jedoch auch nicht! Das wichtigste für den eigenen Erfolg ist es, sich selber zu kennen. Lernen Sie Ihre Stärken und Schwächen kennen und überlegen Sie genau, an welchen Punkten Sie arbeiten wollen. Wo können Sie eine Stärke weiter ausbauen? Welche Schwäche müssen Sie überwinden? Konzentrieren Sie sich auf diese Punkte und ignorieren Sie möglichst jene Aspekte, die für Ihren beruflichen Zweig nicht von hoher Relevanz sind.

5. Fehlende Reflektion

Wer hoch steigt, kann auch tief fallen. Dieses Sprichwort bewahrheitet sich vor allem dann, wenn Leute mit dem beruflichen Erfolg abheben. Das wichtigste für einen langfristigen beruflichen Erfolg ist es deswegen, immer im Hinterkopf zu behalten, dass der Abstieg schneller möglich ist, als jeder Aufstieg. Bleiben Sie deswegen stets kritisch: sich selbst, aber auch anderen gegenüber und vergessen Sie nie, wie und dank welcher Unterstützung Sie Ihre Ziele verwirklichen konnten.

Wem dies gelingt und wer trotz großer Erfolge bescheiden und fokussiert bleibt, dem gelingt die große Karriere.

Ein Buch für die Karriere

Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Weise unglücklich“ – so lautet der wohl berühmteste Satz in der Literatur. Leo Tolstoi begann mit diesen Worten seinen Roman „Anna Karenina“. Er malte ein Gedankenbild: Glück kann langweilig sein. Diese Einsicht lässt sich leicht auf Unternehmen übertragen. Ein Image ohne Kick ist wie ein Gleichklang am Markt. Denn das Glück eines Unternehmens hängt ab von eigenwilligen, unverwechselbaren Momenten. Die können zuweilen Aufmerksamkeit erreichen und genau darum geht’s im Business. Wie schön, wenn diese Momente 200 Seiten füllen und am Ende ein Buch entsteht.

90.000 Bücher erscheinen jährlich. Rund ein Drittel sind Sachbücher und Ratgeber. Geschrieben von Autoren, die auf die drängenden Fragen der Zeit eine Antwort wissen. Mit einem Buch in der Hand, so denken sie zudem, entsteht Beachtung. Das ist wahr – falls ein Buch etwas Eigenes enthält. Dann sehen Medien hin, dann werden Leser aufmerksam. So beginnt jeder Bucherfolg mit dem ersten Satz und hört mit dem Schlusspunkt längst nicht auf, weil er aus vielen Facetten besteht: aus einer guten Schreibstimme, aus Struktur und Themenstringenz und einer PR in Dauerschleife. Das alles klingt nach einem herausfordernden Projekt. Das ist es auch.

Ein Buch schreibt niemand nebenher. Vom Exposé bis zum Bucherfolg wird ein Jahr vergehen – ein Jahr, in dem die Gefühle Kapriolen schlagen. Da nagt der Zweifel, ob das Thema relevant ist. Da droht eine Schreibblockade, weil die Skriptphase an den Kräften zehrt. Der Tipp der Schreibforscher lautet: dranbleiben, durchhalten, den Blick vom großen Ganzen auf die einzelnen Kapitel lenken. Dazu gibt es Techniken. Eine wirksame Methode, um dem Text Tiefe zu verleihen, ist der Feinschliff: Der Autor betrachtet jede Seite zunächst als Rohtext. Er schreibt munter und frei an seiner Kapitelgliederung entlang, so wie die Worte sprudeln, so sind sie gut. Mit dieser Einsicht kehrt die Leichtigkeit des Schreibens zurück. Die Gedanken dürfen über das Blatt fließen. Das kitzelt die rechte Gehirnhälfte der Kreativität. Kein innere Kritiker steht im Weg, kein Ringen um Worte unterbricht den Flow. Was folgt, ist der Feinschliff, die Überarbeitung in fünf Schritten.

  • Stimmen Aufbau und Logik im Text?
  • Spinnt sich der rote Faden durch jeden Absatz?
  • Sind die Verben überraschend und treffend?
  • Wo verhindern Adjektive die Textprägnanz?
  • Wann geben Passiv und Schachtelsätze dem Text eine Schwere?

In dieser Weise reift Kapitel um Kapitel das Buch. Bis zum Schlusspunkt. Dieser Punkt ist jener besondere Moment des Glücks, der sich mit nur einem Wort umschreiben lässt: Geschafft.

Gabriele Borgmann - Vom Exposé zum Bucherfolg

Gabriele Borgmann - Vom Exposé zum Bucherfolg

Kaum ein Autor wird mit seinem Buch reich. Was zählt, das ist das Gefühl, seine Karriere sinnvoll voranzubringen: Der Bekanntheitsgrad steigt, der Expertenstatus erhöht sich. Aufträge folgen und Glaubwürdigkeit wächst. Was kann sich ein Unternehmer mehr wünschen? Ein zweites Buch.