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Karriere im Mittelstand weniger geradlinig

Der Mittelstand ist bei vielen angehenden Führungskräften beliebt geworden. Im Gegensatz zu dem beruflichen Werdegang in großen Konzernen gibt es jedoch keinen Königsweg für den Aufstieg. Wer karrieremäßig hoch hinaus möchte, muss Flexibilität bewahren. Unkonventionelle Wege sind im Mittelstand häufiger erfolgreich. Dafür kann man in der Hierarchie sehr schnell aufrücken.

 

Vielfältige Möglichkeiten führen die Karriereleiter hinauf
Wegen der flachen Hierarchien ist der Konkurrenzdruck im Mittelstand niedriger. Es gibt dafür aber auch keinen Fahrplan für die Karriere, wie er in Großkonzernen angeboten wird. Unternehmenseigene Karriereprogramme, an denen man teilnehmen könnte, stehen nicht zur Verfügung, stattdessen ist vermehrt Eigeninitiative gefragt. Dazu gehört außerdem die Bereitschaft, ins kalte Wasser zu springen. Denn der Aufstieg erfolgt oft ohne einen Zwischenstopp oder über den Quereinstieg. Bei einer Neubewerbung sieht das noch anders aus, ein geradliniger Lebenslauf öffnet überhaupt die Tür. Die meisten Führungskräfte rutschen jedoch in ihre erste Führungsrolle hinein und müssen durch Learning-by-Doing Erfahrung sammeln. Spezialisierte Seminare für Führungskräfte können ein Sprungbrett für die Karriere sein und helfen, wenn bestimmte Kenntnisse wie etwa in der Kommunikation, im Projektmanagement und in der Personalverantwortung vertieft werden müssen. Die Teilnahme an teuren Weiterbildungen lohnt sich allerdings nur, wenn ein Führungsjob in Aussicht steht. Im Mittelstand kommt es weniger auf Zertifikate an, die man vorweisen kann, als mehr auf unternehmerisches Denken, Begeisterungsfähigkeit und andere Persönlichkeitsmerkmale. Soziale Kompetenzen und die eigene Motivation spielen für den Aufstieg zur Führungskraft eine größere Rolle als zum Beispiel ein MBA-Titel. Schließlich kommt es in dieser Position vor allem auf gute Mitarbeiterführung an.

Gute Anstellungschancen
Um die Jobaussichten im Mittelstand ist es gegenwärtig gut bestellt. Grund hierfür sind Besetzbarkeitsprobleme, die im Mittelstand höher ausfallen als bei den deutschen Top-1.000-Unternehmen. Laut einer Studie der Universität Bamberg zu den „Recruitingtrends im Mittelstand 2015“ (komplette Studie im PDF-Format) gehen die 1.000 befragten Unternehmen davon aus, dass 38,1 Prozent ihrer Vakanzen voraussichtlich nur schwer zu besetzen sein werden und 6,3 Prozent gar nicht besetzt werden können. Bei den Top-1.000-Unternehmen sind es demgegenüber 4 Prozent weniger Vakanzen, die als schwierig zu besetzen eingestuft werden, nicht besetzbar sein werden wohl 5 Prozent der offenen Vakanzen.

Zum richtigen Zeitpunkt könnte es, wenn die Besetzbarkeitsschwierigkeiten anhalten, für Bewerber leichter werden, eine begehrte Stelle mit Leitungsfunktion zu ergattern, sofern sie als potentielle Kandidaten in Erscheinung treten.

Karriere: Bei Ingenieuren und Technikern sind Spezialisierungen gefragt

Gerade große Unternehmen der Technologiebranche haben derzeit einen hohen Bedarf an Fachkräften. Besonders gute Karrierechancen bestehen dabei für Ingenieure und Techniker. Spätestens beim Studium einschlägiger Stellenanzeigen fällt aber auf: Die richtigen Spezialisierungen sind der Schlüssel zum Bewerbungserfolg.

Die berufspraktischen Schwerpunkte von Ingenieuren und Technikern sind heutzutage sehr vielfältig. Bereits innerhalb der Ausbildungsgänge gibt es immer mehr unterschiedliche fachliche Spezialisierungsmöglichkeiten, teilweise mit äußerst fokussierten Studiengängen. Allein der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) listet auf seiner Website technik-welten.de 27 verschiedene Berufsbilder für angehende Studenten auf.

Vielfältig wie die Ausbildungslandschaft sind auch die Jobangebote auf den einschlägigen Online-Jobbörsen. Sucht man zum Beispiel über das speziell auf Großunternehmen und Top-Arbeitgebern ausgerichtete Jobportal Jobstairs.de mit dem Stichwort „Ingenieur“, so findet man rund 100 Seiten mit Stellenangeboten von Praktika, Trainee– und dualen Studien-Angeboten bis hin zu Direkteinstiegsmöglichkeiten in ganz Deutschland. Das Stichwort „Technik“ liefert sogar mehr als doppelt so viele Ergebnisse mit über 2.000 Jobofferten.

Berufseinstieg Praktika, Trainee und Direkteinstiegsmöglichkeiten

Gerade für berufserfahrene Fach- und Führungskräfte aus dem technischen Bereich ist es wichtig, ihre Spezialisierung auch mit praktischen Erfahrungen untermauern zu können. In der metallverarbeitenden oder der Elektroindustrie, sowohl bei Automobilherstellern als auch bei deren Zulieferern, sind Fachkräfte mit passendem Know-how höchst gefragt. Stimmen diese Parameter, haben auch Absolventen der neuen Bachelor-Studiengänge ebenso gute Karrierechancen wie diplomierte Ingenieure, wie eine Erhebung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) belegt.

Ingenieure mit dem Schwerpunkt Automatisierung und Elektrotechnik sind nur ein kleiner Anteil der Fachkräfte, die das Unternehmen Phoenix Contact rekrutiert. „Als Spezialist für innovative Produkte, Technologien und insbesondere industrielle Komplettlösungen für jegliche Zukunftsbranchen, wie zum Beispiel für die Verkehrsinfrastruktur oder die Elektromobilität sowie im Maschinen- und Anlagenbau, stellen wir gerade verstärkt Fachkräfte mit einem Fokus auf diese Bereiche ein“, so Alexander Schön, Leiter Personalmarketing und Recruiting bei Phoenix Contact.

Berufserfahrung von Vorteil

Dabei sucht das Familienunternehmen, das vor allem auf die Entwicklung neuer Produkte und Lösungen setzt, im Bereich der Elektrotechnik und Automatisierung gern auch Kandidaten anderer Professionen, wenn die Spezialisierung stimmt. „Uns ist es wichtig, dass der oder die Kandidatin Erfahrungen in der entsprechenden Berufswelt, z.B. in Form eines Praktikums, gesammelt hat“, berichtet Alexander Schön weiter.

Aber auch andere attraktive Arbeitgeber suchen die richtigen Fachleute. „Wir beschäftigen vor allem Ingenieurinnen und Ingenieure mit einer Spezialisierung auf Automatisierungs- oder Elektrotechnik, aber z.B. auch Naturwissenschaftler und Getränketechnologen für grundlegende Forschungsarbeit“, so Markus Rottwinkel von der Salzgitter AG. „Darüber hinaus suchen wir in unseren Tochterunternehmen, wie beispielsweise der KHS GmbH, verstärkt Service- und Inbetriebnahme-Techniker, die unsere Anlagen und Maschinen vor Ort bei unseren Kunden implementieren.“ Dabei installieren die Fachkräfte auf weltweiten Montagebaustellen komplexe mechatronische Hochleistungsanlagen zur Getränkeabfüllung und arbeiten mit den Entwicklern eng zusammen. Sie sind letztlich für einen erfolgreichen Abschluss eines Projektes verantwortlich.

Der direkte Weg ins Unternehmen

„Ein wesentlicher Rekrutierungskanal ist unser Karriereportal“, berichtet Markus Rottwinkel, „auch Nachwuchskräfte können z.B. in einem dreijährigen dualen Studiengang zum Wirtschaftsingenieur bei uns einsteigen. Zudem bieten wir zum Beispiel Ausbildungsmöglichkeiten zum Mechatroniker oder Industriemechaniker.“

Die Salzgitter AG und Phoenix Contact setzen auf ein kollaboratives Recruiting über Jobportale, wie z.B. JobStairs, wo sie zusammen mit rund 50 weiteren Großunternehmen ihre Stellenangebote tagesaktuell veröffentlichen. „Von den Online-Stellenanzeigen gelangen interessierte Bewerber direkt auf die entsprechende Seite auf unserer Karrierewebsite, wo sie sich dann ohne Umwege komfortabel online papierlos bewerben können“, ergänzt Alexander Schön.

Wichtige Informationen und Tipps zum Thema Karrierechancen für Ingenieure und Techniker erhalten Sie bei diesen Portalen:

JobStairs ist ein Jobportal mit Stellenanzeigen von aktuell über 50 deutschen Großunternehmen. Hier finden Kandidaten ohne Umwege die Jobangebote von Deutschlands größten und attraktivsten Unternehmen. Die Stellenangebote werden auf dem Jobportal täglich aktualisiert und dort übersichtlich und klar angezeigt. Von der JobStairt-Website sowie von den JobStairs-Apps werden Interessenten direkt auf die Bewerbungsformulare auf den Karriere-Webseiten der Unternehmen weitergeleitet.

Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) ist mit 152.000 Mitgliedern die größte Ingenieursvereinigung in Deutschland. Seit über 150 Jahren steht der VDI Ingenieurinnen und Ingenieuren zuverlässig zur Seite, fördert, vertritt und unterstützt diese bei ihrer Arbeit. Er fördert Projekte und unterstützt das Interesse junger Menschen an technischen Berufen und hilft ihnen dabei erste Kontakte zur Berufswelt der Ingenieure zu knüpfen.

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln erarbeitet auf wissenschaftlicher Grundlage Analysen und Stellungnahmen zu allen Fragen der Wirtschafts- und Sozialpolitik, des Bildungs- und Ausbildungssystems sowie der gesellschaftlichen Entwicklung. Als führendes privates Wirtschaftsforschungsinstitut in Deutschland ist es seine Aufgabe, das Verständnis wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Prozesse in Politik und Öffentlichkeit zu festigen und zu verbessern.

Frauen und Karriere: Diese Mythen stimmen nicht

Die Bonner AGENTUR ohne NAMEN, Veranstalterin des Messe-Kongresses women&work, hat zum zweiten Mal Frauen bundesweit nach ihren Wünschen und Anforderungen an potenzielle Arbeitgeber befragt. An der aktuellen Umfrage, die in Kooperation mit dem Wirtschaftsweiber e.V., dem einzigen Netzwerk lesbischer Fach- und Führungskräfte, durchgeführt wurde, haben über 3.000 Frauen teilgenommen. Fünf Mythen wurden widerlegt. Positiv gesprochen: Frauen sind verschieden. Sie wollen für ihre Arbeit angemessene Entlohnung. Sie wollen Karriere machen. Sie wollen in Führung gehen und dabei unterstützt werden. Sie reduzieren Familienfreundlichkeit nicht auf Kinderbetreuung.

Es haben 3.104 Frauen ab 20 bis über 50 Jahren an der Befragung teilgenommen. Insgesamt wurden 80 Kriterien abgefragt, aufgeteilt auf acht Kategorien: Allgemeine Kriterien der Arbeitgeberwahl (z.B. Standort des Unternehmens), Unternehmensstrategie und Unternehmensorganisation, Arbeitszeiten, Vergütung, Arbeitgeber-Image, Unternehmenskultur und Umgangsformen, Familienfreundlichkeit / Familieneinrichtungen, Unterstützung und Beratung für Frauen.

Widerlegung von fünf Mythen

Die Ergebnisse können eindeutig fünf Mythen zum Thema „Frauen und Karriere“ widerlegen.

  • Mythos 1: „Für Frauen spielt das Gehalt keine Rolle“ widerlegt! Gleicher Lohn für gleiche Arbeit ist für 94% der Frauen wichtig bzw. sehr wichtig, gefolgt von der „Gehaltsentwicklung“ (93%). Auch ein „transparentes Vergütungssystem“ bewerten 87% der Frauen als ein wichtiges Arbeitgeberwahl-Kriterium. „Hier sehen wir eine deutliche Veränderung zu den Ergebnissen der ersten Befragung von 2011/2012,“ kommentiert Melanie Vogel, Initiatorin der Studie. „Damals lag das Kriterium ‚Einstiegsgehalt‘ auf Platz 26, heute auf Platz 12.“
  • Mythos 2: „Frauen wollen keine Karriere machen“ widerlegt! Für rund 65% der befragten Frauen ist Karriere wichtig bzw. sehr wichtig. Nur 7% bewerten Karriere als unwichtig. Allerdings nimmt die Wichtigkeit von Karriere bei Frauen über 40 Jahren signifikant ab.
  • Mythos 3: „Frauen wollen nicht in Führung (gehen)“ widerlegt! Auch dieser Mythos ist widerlegt. 4 von 5 Frauen (78,9%) finden „Aufstiegsmöglichkeiten“ wichtig bzw. sehr wichtig, für 72,8% der Befragten sind „Frauen in Führungspositionen“ bzw. „Führungspositionen auch in Teilzeit“ sehr wichtige Kriterien in Bezug auf die Attraktivität von Arbeitgebern und deutlich mehr als die Hälfte der Befragten (61,4%) wünschen sich „frauenspezifische Angebote, um die Aufstiegsmöglichkeiten von Frauen zu erhöhen“.
  • Mythos 4: „Frauen wollen ein familienfreundliches Unternehmen“ widerlegt! Von den abgefragten Kriterien aus dem Fragenblock „Familienfreundlichkeit“ ist kein einziges unter den Top 10 gelandet. Der „Betriebskindergarten“ ist nur für etwas mehr als die Hälfte der Befragten relevant, während die „Unterstützung bei Pflegenotfällen“ mit 72,8% das wichtigste Kriterium aus der Kategorie ist. „Es ist ganz wichtig“, sagt Melanie Vogel, „dass die Unternehmen verstehen, dass Familienfreundlichkeit nicht gleich Frauenfreundlichkeit bedeutet. Ein Betriebskindergarten ist kein Garant für eine erfolgreiche Karriere im Unternehmen. Das haben Frauen verstanden und legen andere Wertmaßstäbe bei der Beurteilung eines Arbeitgebers an.“
  • Mythos 5: „Alle Frauen sind gleich“ widerlegt! Die Umfrage zeigt dagegen klar: Wünsche und Anforderung der Frauen an Arbeitgeber sind lebensphasenorientiert. Berufseinsteigerinnen legen signifikant weniger Wert auf eine „Frauenquote bei der Stellenbesetzung“, Frauen zwischen 41-50 Jahren ist der „Frauenanteil in Führung“ um 25 Prozentpunkte wichtiger als Frauen zwischen 26-30 Jahren. Hier zeigen sich auch die Unterschiede zwischen heterosexuellen Frauen, denen „Elternzeitregelung/ Arbeitsplatzgarantie“ um 33 Prozentpunkte wichtiger ist als den lesbischen Frauen. Die wiederum legen um 29 bzw. 32 Prozentpunkte mehr Wert auf „Regenbogen/LGBTNetzwerke“ und „Gleichstellung von Lebenspartnerschaften und Ehe
    bzgl. Arbeitgeberleistungen“. Susanne Hillens, Vorstandsfrau der Wirtschaftsweiber: „Arbeitgeber unterschätzen bisher, wie sie mit einer Diversity-Kultur hinsichtlich sexueller Orientierung Top-Kräfte.

Alle Frauen sind gleich? Nein!

Frauen sind verschieden. Die Studie weist nach, dass die Zielgruppe der „Frauen“ das gesamte Diversity-Spektrum erfasst und sich daraus völlig unterschiedliche Wünsche und Anforderungen ergeben – je nach Alter, Lebenserfahrung, sexueller Orientierung und in manchen Fällen sogar je nach Region, in der die Frauen leben. Ihre Wünsche und Anforderungen an (potenzielle) Arbeitgeber sind zwar ähnlich, einen „Masterplan“ zur Umsetzung kann es jedoch aufgrund der Vielschichtigkeit der Zielgruppe nicht geben. Susanne Hillens: „Es gibt keine Kochrezepte, aber die Bereitschaft zu Flexibilität in der Auseinandersetzung seitens der Unternehmen würden lesbische Frauen honorieren.“ Frauen fordern von ihren Arbeitgebern Flexibilität. Nicht der Betriebskindergarten macht sie allein selig, sondern gute und gerechte Bezahlung, Aufstiegsmöglichkeiten und Förderung sind gefragt. „Unternehmen, die wertschätzend und wertschöpfend mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umgehen und auf ein diskriminierungsfreies Betriebsklima sowie eine kollegiale Zusammenarbeit und eine entsprechende Führungskultur achten, gehören langfristig zu den Gewinnern“, zieht Melanie Vogel als Resümee aus der Befragung.

5 Tipps: So machen Sie Karriere

Wirkliche Karrieredurchbrüche sind nur selten Zufälle. Hochstapler und Faulenzer mögen zwar bis zu einer gewissen Karrierestufe mit Ihren immer selben Maschen durchkommen. Schnell geraten Sie jedoch an Ihre Grenzen. Und da kommt Ihre Chance!

1. Vitamin B ist das A & O

Nach ganz oben kommen Sie niemals ohne ein gut funktionierendes Netzwerk. Fangen Sie deswegen so früh wie möglich mit dessen Aufbau an. Schon während des Studiums sollten Sie Ihre Kommilitonen nicht unterschätzen und sich gut mit Ihnen stellen. Immerhin werden Sie höchstwahrscheinlich in ähnlichen Branchen landen. Ein Kontakt zur Konkurrenz ist immer ratsam. Auch während Ihrer Berufszeit sollten Sie jegliche Networking-Events nutzen, um Kollegen, Kunden und Konkurrenten näher kennenzulernen und sich auch bei diesen ins Gedächtnis zu rufen. Bleiben Sie außerdem aktiv in den Social Networks. Beruflich relevant sind hierbei vor allem Xing und LinkedIn.

2. Soft Skills statt Theorie

Ein bestimmtes theoretisches Grundwissen ist zur Ausübung jedes Berufs notwendig. Aber auch wenn niemand dies nach den mühseligen Jahren des Studiums gerne hört: Es ist leider nur die halbe Miete – wenn überhaupt. Viel entscheidender sind Soft Skills. Lernen Sie offen, freundlich und ohne Scheu auf Ihre Mitmenschen zuzugehen. Arbeiten Sie an Ihrer Kommunikations- und Präsentationstechnik, damit Sie selbstsicherer auftreten. Lernen Sie, sich selber zu verkaufen, in dem Sie Ihre Leistungen hör- und sichtbar machen.

3. Flexibilität – Die Geheimwaffe der neuen Generation

Junge Berufseinsteiger wollen arbeiten um zu leben – nicht umgekehrt. Ein Teil dieses Verständnisses beinhaltet dabei häufig den Wunsch nach Abwechslung im Job, sowohl hinsichtlich der Aufgaben, als auch hinsichtlich des Arbeitsplatzes. Für Arbeitgeber ist dies ein Traum. Mitarbeiter dort einsetzen zu können, wo Sie benötigt werden und Versetzungen nicht als Schreckens- sondern Freudenbotschaft überbringen zu können, macht einiges leichter. Wenn Sie im Job vorankommen wollen, müssen Sie deswegen Flexibilität zeigen. Dies gilt auch über die Unternehmensgrenzen hinaus. Was tun, wenn Ihr aktueller Arbeitgeber Ihnen keine Aufstiegschancen bietet? Häufig ist dann ein Unternehmenswechsel notwendig. Auch dafür müssen Sie flexibel sein.

4. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg

Um Ihre Träume von der großen Karriere in die Tat umzusetzen, braucht es ein klares Ziel, Kraft und Willensstärke. Wenn Sie in der Lage sind Ihre Ziele klar benennen zu können und nicht nur Sie, sondern auch andere sehen, dass Sie diese klar verfolgen, haben Sie gegenüber anderen Arbeitnehmern in Ihrer Situation einen klaren Vorteil.

5. Vorbilder als Orientierungshilfe

Vorbilder und Mentoren helfen Ihnen, an Ihren Zielen zu arbeiten und an Ihren Vorsätzen festzuhalten. Verfolgen Sie den Werdegang von Personen, deren Leistung Sie bewundern. Versuchen Sie mit Menschen ins Gespräch zu kommen, die eine Position besetzen, die der von Ihnen angestrebten ähnlich ist. Fragen Sie diese Personen nach Ihrem Erfolgsrezept.
Ein Mentor steht Ihnen im Berufsalltag mit Rat und Tat zur Seite. In immer mehr Trainee-Programmen wird Teilnehmern eine solche Bezugsperson an die Seite gestellt. Hier kommt wieder der Punkt des Netzwerkens ins Spiel: Halten Sie auch nach Abschluss des Programmes an Ihrem Mentor fest.

Einen Garant für die perfekte Karriere gibt es sicherlich kaum. Neben diesen Tipps ist jedoch vor allem eins entscheidend: Erfolgreich werden Sie vor allem dann sein, wenn Sie einen Job finden, in dem Sie gut sind und der Ihnen gleichzeitig Spaß macht.