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Konflikte unter Arbeitskollegen

Souverän auftreten – auf die Persönlichkeit, nicht nur auf Inhalte kommt es an!

Souveränes Auftreten ist eine wichtige Voraussetzung für persönlichen Erfolg im Job, im Business und im Privatleben. Ein Persönlichkeitsentwicklung Seminar hilft Ihnen dabei, diese Souveränität zu üben und nachhaltig zu verinnerlichen. Es kommt nämlich nicht nur darauf an, Inhalte selbstbewusst zu vertreten. Wichtig ist es, sein Gegenüber mit dem Einsatz der ganzen Persönlichkeit und dem entsprechenden Auftreten zu beeindrucken. Dabei ist es von Vorteil, die Potenziale der eigenen, oft tief verborgenen Ressourcen abzuschöpfen. Unter professioneller Anleitung in einem Persönlichkeitsentwicklung Seminar gewinnen Sie Selbstsicherheit und entdecken effektiv die eigenen Stärken in sich.

Die inneren Stärken der eigenen Persönlichkeit entdecken

“Volk und Knecht und Überwinder, sie gesteh‘n zu jeder Zeit, höchstes Glück der Erdenkinder sei nur die Persönlichkeit.”, erkannte bereits Goethe im “West-östlichen Diwan”. Diese Weisheit gilt bis heute. Jeder trägt in seiner Persönlichkeit viel Potenzial, das ungenutzt schlummert und geweckt werden will. Dieses Potential zu erkennen und zu nutzen, dafür bietet sich Ihnen ein professionelles und fachkundig fundiertes Coaching an. Wenn Sie für Ihre Persönlichkeitsentwicklung eine Weiterbildung in Anspruch nehmen, lernen Sie Schritt für Schritt unter fachkundiger Anleitung ihre eigene Kreativität auch bei Konflikten im Job oder im Privatleben sinnvoll und zielgerichtet einzusetzen. Sie lernen, wie Sie Konflikte erkennen und positiv ummünzen. Vielleicht entdecken Sie in einer Persönlichkeitsentwicklung Schulung zum ersten Mal, welche kreativen Kräfte in Ihnen stecken und wie Sie Ihre vermeintlichen Schwächen in Stärken verwandeln. Sie lernen, aus dem Stress heraus kreativ zu werden und mit Ihrer neu gefestigten Persönlichkeit zu neuen Ufern aufzubrechen. Positives Stressmanagement erleichtert nicht nur Ihren Alltag im Beruf und im Privatleben, es stärkt auch Ihr Selbstbewusstsein und fördert letztendlich Ihre Gesundheit. Wer Stress als positive und kreative Kraftquelle erkennt, der geht gelassener damit um und schont nicht zuletzt Herz, Kreislauf und Nerven.

Mit emotionaler Intelligenz Stress und Konflikte positiv nutzen

Die Tugend der inneren Gelassenheit trotz Stress oder gerade wegen Stress erreichen Sie im richtigen Umgang mit Gefühlen, Ihren eigenen und denen Ihrer Mitmenschen. In unserer Gesellschaft sind die emotionale Intelligenz und ihre Potentiale oft verschüttet und emotionslose Inhalte, Zahlen und Fakten überlagern das, was eine Persönlichkeit im Berufsleben und privat überhaupt erst ausmacht. Dabei ist der menschliche Faktor auch im Medien- und Internetzeitalter ein wesentliches Element der Kommunikation, das die Reaktionen, Emotionen und auch die Aggressionen von Partnern und Kollegen, innerhalb von Teams, bei Geschäftskontakten und auch unter Konkurrenten und Gegnern mit einkalkulieren muss. Um diese unterschwellig bei jeder Kommunikation mitschwingenden menschlichen Faktoren richtig zu deuten und zu beeinflussen, helfen Ihnen Seminare. Hier eignen Sie sich Schritt für Schritt das nötige Rüstzeug mit Hilfe eines gut geschulten Coachs an.

Kurse für Konfliktmanagament und Kreativitätstraining

Angebote für Seminare in Konfliktmanagement, Kreativitätstraining und positivem Stressmanagement sind genauso zahlreich wie die verschiedenen Ansätze und Methoden, nach denen in den entsprechenden Seminaren gearbeitet wird. Am besten finden Sie selber für sich heraus, welche Art von Seminar Ihnen persönlich am besten zusagt. Die Palette reicht dabei von Autogenem Training bis zu Kinesiologie für die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung.

 

Arbeitslust vs. Arbeitsfrust

Die moderne Technik macht’s möglich: Laut aktuellen Angaben des Deutschen Gewerkschaftsbund müssen rund 60 Prozent der Arbeitnehmer auch in ihrer Freizeit erreichbar sein. Handys und vor allem Smartphones ermöglichen es uns, jederzeit Anrufe, Anfragen und e-Mails zu empfangen.

Viele Politiker und Gewerkschaftsmitglieder sind überzeugt: Dies ist ein Grund dafür, dass psychische Erkrankungen der Arbeitnehmer einen steilen Aufwärtstrend fahren. Die ständige Erreichbarkeit führt zu Stress, welcher wiederrum Burn Out zur Folge haben kann.
Deswegen werden die Forderungen gegenüber Politik und Unternehmen nach klaren Regelungen immer lauter. Anti-Stress-Regeln, feste Zeitrahmen zur Beantwortung von e-Mails und das Festlegen einer Uhrzeit zum Ausschalten von Smartphones stehen zur Debatte.

Das Problem: Auch wenn solche Regelungen bei manchen Arbeitnehmern Stress vermindern können, führt es bei anderen möglicherweise dazu, dass sie sich in ihrem Enthusiasmus gebremst fühlen.
Projektbezogene Mitarbeiter empfinden die Arbeit nach offiziellem Feierabend oft als selbstverständlich, da sie motiviert sind, ihre Projekte möglichst schnell abzuschließen. Zeitlich orientierte Arbeitnehmer mit festem Tagesrhythmus sehnen sich hingegen oft nach vorgegebenen Arbeitszeiten und Regelungen.

Deswegen sollte versucht werden Lösungen zur Problemstellung individuell zu gestalten.

Dabei sollten Sie beim Gespräch mit Ihrem zukünftigen Vorgesetzten nicht nur Rücksicht auf die Ziele ihres Arbeitgebers nehmen, sondern vor allem Ihre eigenen beachten. Überlegen Sie sich beispielsweise, bei folgenden Punkten, wo ihre Präferenzen lägen:

  • projektbezogene, selbstständige Arbeit oder feste Arbeitszeiten und Regelungen
  • zeitlich flexibler Arbeitsalltag oder familienfreundliche Arbeitszeiten

Sie sollten sich Ihrer Möglichkeiten und Wünsche bewusst sein und auf Grundlage derer hinterfragen, welche Chancen das Unternehmen Ihrer Wahl anbietet bzw. bereit wäre anzubieten.

Endlich Schluss mit Mobbing!

Es gibt zwei Begriffserklärungen, die das Phänomen Mobbing definieren. Eine Definition stammt von Heinz Leymann, der Mobbing am Arbeitsplatz untersucht hat.

Laut Leymann spricht man von Mobbing, wenn Arbeitnehmer ständige Auseinandersetzungen mit Kollegen oder Vorgesetzten haben und dabei die schwächere Position einnehmen.

Wenn die folgenden Feindseligkeiten länger als sechs Monate andauern, liegt mit Sicherheit Mobbing vor:

  • Mündliche oder schriftliche Drohungen
  • Ignoranz
  • Abwertende Blicke
  • Schlecht über das Mobbingopfer sprechen
  • Man macht sich über das Handicap eines Kollegen lustig
  • Verbreitung von Gerüchten
  • Betroffener wird jedes Mal angeschrien und beschimpft
  • Arbeitnehmer greifen Nationalität und Religion ihres Kollegen an
  • Arbeitsweise wird oftmals kritisiert
  • Gewalttätige und sexuelle Übergriffe
  • Beschädigung von Eigentum

Darüber hinaus hat das Landesgericht Thüringen auch noch eine juristische Erklärung für Mobbing verfasst:

„Im arbeitsrechtlichen Verständnis erfasst der Begriff des „Mobbing“ fortgesetzte, aufeinander aufbauende oder ineinander übergreifende, der Anfeindung, Schikane oder Diskriminierung dienende Verhaltensweisen, die nach Art und Ablauf im Regelfall einer übergeordneten, von der Rechtsordnung nicht gedeckten Zielsetzung förderlich sind und jedenfalls in ihrer Gesamtheit das allgemeine Persönlichkeitsrecht oder andere ebenso geschützte Rechte wie die Ehre oder die Gesundheit des Betroffenen verletzen. Ein vorgefasster Plan ist nicht erforderlich. Eine Fortsetzung des Verhaltens unter schlichter Ausnutzung der Gelegenheiten ist ausreichend. Zur rechtlich zutreffenden Einordnung kann dem Vorliegen von falltypischen Indiztatsachen (mobbingtypische Motivation des Täters, mobbingtypischer Geschehensablauf, mobbingtypische Veränderung des Gesundheitszustandes des Opfers) eine ausschlaggebende Rolle zukommen, wenn eine Konnexität [= eine Verbindung, M. Hensche] zu den von dem Betroffenen vorgebrachten Mobbinghandlungen besteht. Ein wechselseitiger Eskalationsprozess, der keine klare Täter-Opfer-Beziehung zulässt, steht regelmäßig der Annahme eines Mobbingsachverhaltes entgegen.“

Welche rechtlichen Konsequenzen hat Mobbing?

Die Diffamierungen und Anfeindungen im Fall von Mobbing, sind schon für sich alleine genommen rechtswidrig. Demnach sind Beschimpfungen, Erniedrigungen und sinnlose Arbeitsanweisungen rechtlich gesehen zu unterlassen. Arbeitnehmer, die grundlos gekränkt werden, können unverzüglich eine Strafanzeige erstatten. Bei einer ungerechtfertigten Abmahnung, hat der Arbeitnehmer das Recht die Rücknahme zu verlangen.

Welche Rechte können Betroffene gegenüber Kollegen geltend machen?

Wird das Mobbingopfer von seinen Arbeitskollegen

  • diffamiert,
  • wegen Hautfarbe, Geschlecht oder ethnischer Herkunft verachtet,
  • sexuell genötigt und
  • in irgend einer Weise verletzt,

dann kann es Unterlassungsansprüche geltend machen und die Täter wegen übler Nachrede, Körperverletzung oder sexueller Nötigung anzeigen.

Welche Rechte haben Betroffene gegenüber Ihrem Arbeitgeber?

In einigen Fällen kann es vorkommen, dass der Arbeitgeber selbst den Anstoß für die Schikanen gibt. Er verursacht also:

  • Ehrverletzungen
  • Verbreitung von unwahren Tatsachenbehauptungen
  • Belästigungen jeglicher Art.

Der Betroffene hat das Recht eine Unterlassung zu verlangen und den Arbeitgeber strafrechtlich zu verklagen.