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2. Zeit- und Finanzplanung

Zeit und Geld sind abhängig von der Wahrnehmung. Wir haben alle die gleiche Zeit zur Verfügung. Jeder Tag hat für jeden von uns dieselbe Anzahl Stunden, Minuten und Sekunden. Wie lange jeder Einzelne im Voraus für seine Auszeitplanung benötigt, hängt zudem stark davon ab, welche Auszeitdauer gewollt ist, welche persönlichen Verpflichtungen existieren. Als Faustregel der AuszeitAgentur aber gilt: Dauer der Auszeit ist mindestens auch die Zeit, die für die Planung benötigt wird.

Des Weiteren hängt die zeitliche Organisation auch damit zusammen, wie die Auszeit gestaltet wird. Für eine Weltreise mit etlichen Stationen werden Visa benötigt und Impfungen. Eventuell geben Sie Ihre Wohnung auf oder wollen diese untervermieten – zur Info: laut BGB hat der Mieter unabhängig von der Dauer des Mietverhältnisses eine Kündigungsfrist von drei Monaten einzuhalten, eine kürzere Frist kann jedoch vertraglich vereinbart werden!

Auch spielen Mindestvertragslaufzeiten und Kündigungsfristen z.B. beim Telefonanbieter, von Abonnements oder Mitgliedschaften eine Rolle. Während man z.B. bei Sportspaß Hamburg, einem der größten Turnvereine Deutschlands, die Mitgliedschaft quartalsweise kündigen kann, ist die Mitgliedschaft im Fitness-Studio eines Frankfurter Turn- und Sportvereins nur jährlich kündbar. Manche Verträge können Sie auch für eine bestimmte Zeit ruhen lassen und nach Ihrer Rückkehr wieder aktivieren.

Um sich hier einen detaillierten Überblick zu verschaffen, ist es gut, sich frühzeitig eine Liste mit allen vertraglichen Verpflichtungen sowie deren Vertragsbedingungen anzulegen. Diese Liste ist übrigens auch hilfreich und sinnvoll, wenn Sie keine Auszeit planen!

Leider haben wir nicht alle die gleichen finanziellen Möglichkeiten. Auch ist – bei gleichem Kontostand – für den einen eine Summe von 5.000€ ein Vermögen, für den anderen sind es die berühmten „Peanuts“.

Ihre persönliche Finanzplanung hängt zum einen davon ab, welche finanziellen Verpflichtungen während der Auszeit ruhen oder ausgesetzt werden können und welche unbedingt weiterlaufen müssen.

Ein anderer Aspekt für die persönliche Finanzplanung sind natürlich die Kosten der Auszeit selbst.

Neben den Kosten für die Kranken- und Haftpflichtversicherung können Reisekosten, Kosten für Unterkunft und Verpflegung, Kosten für kulturelle Unternehmungen oder Organisationen, Kosten für Weiterbildung etc. entstehen. Auch diese hängen wiederum davon ab, wie lange die Auszeit dauern wird, ob Sie zu Hause bleiben oder die häufig gewünschte Weltreise verwirklichen, in welchen Ländern dann Station gemacht wird, ob zwischendurch gegen Kost & Logis mitgearbeitet wird etc. Und letztendlich entscheiden Sie, wie komfortabel Sie Ihre Auszeit verbringen möchten: Zelt oder Hotel, Flug oder Fahrrad, Spaghetti aus der Dose oder 3-Gänge-Menü.

Egal, wofür Sie sich entscheiden, eine Cirkakalkulation vorab ist kein „Hexenwerk“. Allerdings je konkreter Ihre Wünsche und Vorstellungen sind, desto präziser können die Kosten im Vorfeld eruiert werden. Für den ersten Überblick über das normale monatliche Budget gibt es diverse kostenfreie Excel-Vorlagen im Internet. Diese können dann passgenau an Ihre individuellen Planungen und Wünsche angepasst werden. Eine sehr detaillierte Version finden Sie z.B. hier.

Nachfolgend ein paar kleine Tipps:
1. Ein separates Konto anlegen und zu Beginn des Monats einen festen Betrag einzahlen. Was nicht auf Ihrem Girokonto ist und beim täglichen Leben nicht fehlt, wird in der Regel auch nicht vermisst. Suchen Sie sich eine Bank, die auch Bargeldabhebungen am Automaten mit einer Kreditkarte weltweit kostenlos anbietet. So haben Sie gleich auch Ihre Reisekasse organisiert.

2. Aufräumen und Kleingeld verdienen: es gibt inzwischen diverse Anbieter, die gebrauchte Bücher, Handys, DVDs zu Festpreisen aufkaufen. Dabei werden Sie keine Reichtümer verdienen, haben aber den positiven Nebeneffekt, dass Sie sich von unnützen oder nicht mehr benötigten Dingen trennen. Falls Sie planen, Ihre Wohnung aufzugeben, ist diese Maßnahme auch der erste Schritt in diese Richtung. Anbieter wie Momox oder Amazon Marketplace finden Sie im Internet unter den Suchbegriffen Verkaufsportale oder Rebuy. Auch Ihre getragene (oder nie getragene) Kleidung lässt sich noch zu Geld machen: Anbieter wie kleiderkreisel.de finden Sie im Internet. Eine kleine Warnung für Flohmarktfreaks: achten Sie darauf, dass Sie nicht mehr kaufen als verkaufen. Diese Versuchung entfällt bei den Verkaufsportalen im Netz.

3. Sie können Ihr Auto oder ein Zimmer privat vermieten und dabei für die Auszeit-Kasse sparen. Inzwischen gibt es sogar privates Car-Sharing wie z.B. die Anbieter Tamyca und Autonetzer. Privatzimmer lassen sich inzwischen weltweit über z.B. Airbnb oder Wimdu anbieten.


Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen und Meinungen mit. Wir freuen uns über jede Zuschrift unter karrierefaktor@auszeitagentur.de.

Komplexe Projekte effizient leiten: Trendberuf Projektmanager

Fachgruppen koordinieren, Abteilungen und Teams führen oder internationale Projekte leiten – professionelle Projektmanager sind für Unternehmen inzwischen zu viel gefragten Beratern geworden. Das liegt vor allem daran, dass sich Firmen zunehmend vernetzen, global Geschäfte abwickeln und Mitglieder eines Teams aus mehreren Unternehmen, oft sogar verschiedenen Ländern kommen. Meist sind Projektmanager in Firmen angestellt, bringen Erfahrungen aus großen Unternehmen mit und tragen das Zertifikat des international anerkannten Project Management Institutes (PMI). Da die Nachfrage nach Projektmanagern stetig steigt, bilden wir bei Berlitz inzwischen deutschlandweit Menschen in diesem Bereich sowie Fach- und Führungskräfte aller Arbeitsbereiche aus. In dreitägigen Seminaren erlernen sie Techniken und Methoden, um auch bei komplexen Projekten den Überblick über Abläufe, Termine und Ressourcen zu bewahren.

Oft fördert die Agentur für Arbeit diese Ausbildung. So war es auch bei Karsten Jädtke. Der ehemalige Revisionsleiter aus Steinbach im Taunus hatte zuvor bei einer Frankfurter Wirtschaftsprüfungsgesellschaft sowie als Leiter bei einer ausländischen Kapitalanlagegesellschaft gearbeitet und eineinhalb Jahre in New York verbracht. Ende 2008 dann kam die große Entlassungswelle und Karsten Jädtke wurde schlagartig arbeitslos. Über eine geförderte Maßnahme der Agentur für Arbeit absolvierte er bei Berlitz in Frankfurt ein Intensiv-Seminar zum Projektmanagement. Er nahm erfolgreich an der Prüfung des Project Management Institutes teil und ist seitdem Träger des internationalen PMI-Zertifikats. Jetzt führt Jädtke selbst bei Berlitz bundesweit Seminare durch und bereitet angehende Projektmanager auf ihre Prüfungen vor. Er bildet Selbstständige und Mitarbeiter aus, gibt Tipps und unterstützt Projektteams  bei ihrer Arbeit. Daneben hält er Vorlesungen an Hochschulen, arbeitet als verantwortlicher Personalentwickler und studiert Wirtschaftspsychologie an einer Fernuniversität.

Die Kombination seiner breit gefächerten Weiterbildung als Projektmanager und Wirtschaftspsychologe kann Jädtke gut für die Seminare bei uns nutzen und somit Strategien für eine optimierte Team- und Projektarbeit entwickeln. Denn immer mehr Firmen führen länderübergreifende Projekte durch, bei denen die Verantwortlichen mit anderen Nationen zusammenarbeiten müssen. Hier treffen unterschiedliche Arbeitsweisen, Firmenkulturen und Kommunikationsstile aufeinander. Für die Unternehmen eröffnen sich dadurch Chancen, doch internationale Teams zu führen setzt eben auch die Kompetenz voraus, die Kommunikation der interkulturellen Gruppen effizient zu koordinieren.

Wer andere zum Lachen bringt gewinnt – Humor als Erfolgsrezept im Beruf

„Lass bloß keinen Deutschen präsentieren, das kann ja nur langweilig werden“ – Das Klischee des typischen Deutschen hält sich hartnäckig – egal, ob es zutreffend ist oder nicht: Im Vergleich zu anderen Nationen gelten wir – Wahrheit hin, Wahrheit her – als stringent, korrekt und fleißig, aber eben auch als humorlos und verschlossen. Dabei zählt gerade in geschäftlichen Beziehungen Offenheit und Humor inzwischen ebenso viel wie Fachwissen. Einem offenen und humorvollen Menschen hört man lieber zu, da er als kompetent und mutig wahrgenommen wird. Deshalb bieten wir nächstes Jahr deutschlandweit erstmals Seminare zum Thema „Humor in der Kommunikation“ an.

Die Teilnehmer lernen in meist zweitägigen Fortbildungen, wie sie im Arbeitsalltag eine positive Grundhaltung entwickeln und offener auf andere zugehen können. Mithilfe von Übungen vermittelt der Coach einen Perspektivwechsel und wie man ärgerliche und unangenehme Situationen gelassener meistert und so Ängste abbaut. Gerade für Redner und Führungskräfte ist Humor eine wichtige Fähigkeit, um Menschen begeistern und motivieren zu können. Ich erlebe es in meinem Job und auch privat ständig, dass Humor eine Lebenseinstellung ist, die Vertrauen schafft und Türen öffnet.

 

Wie schaffe ich bei indischen Geschäftspartnern Vertrauen?

Da die Pflege weltweiter Geschäftsbeziehungen für viele Unternehmen immer wichtiger wird, gehören interkulturelle Seminare zu unseren Kerngebieten. Dabei werden Sprache, interkulturelle Beziehungen und Management miteinander verknüpft. Entsprechend der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung stehen Seminare für Unternehmen mit globaler Ausrichtung hoch im Kurs: Wie kommuniziere ich mit meinen chinesischen Teamkollegen? Wie schaffe ich bei indischen Geschäftspartnern Vertrauen?

Die Trainings beinhalten vor allem praktische Übungen und Techniken, die sich am jeweiligen Arbeitsalltag der Teilnehmer orientieren. Viele Seminare finden in den Unternehmen statt, so dass wir auf die Bedingungen vor Ort genau eingehen können.

Auch im nächsten Jahr setzen wir verstärkt auf „interkulturelle Kompetenz“, etwa mit länderspezifischen Seminaren, Kursen zu internationaler Teamentwicklung, Verhandlungsführung und Personalrekrutierung. Alle Seminare werden ebenfalls als halbtägige „Shorties“ angeboten.

Das zweitätige Seminar „Humor in der Kommunikation“ findet 2013 sowohl als offenes Seminar (25. bis 26. März in Berlin) als auch bundesweit als firmeninternes Training statt.

Konflikte unter Arbeitskollegen

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