Mit diesen 3 Tricks motivieren Sie Ihre Mitarbeiter

„Zuckerbrot und Peitsche“ – Das altbekannte Motivationskonzept eignet sich nur noch mäßig, wenn bei einkehrendem Arbeitsalltag die Motivation der Mitarbeiter sinkt. Doch es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, Arbeitnehmer zu Höchstleistungen anzutreiben. Für deren Erfolg ist vor allem wichtig, dass Sie individuell auf den einzelnen Mitarbeiter eingehen, da jeder Mensch andere Werte und Erwartungen hat und demnach auch durch unterschiedliche Motivatoren angetrieben wird. Grundsätzlich können Sie die folgenden drei Instrumente variiert einsetzen, um die Leistung ihres Teams nachhaltig zu steigern.

1. Prämien & Co.

Zusatzprämien, Gehaltserhöhungen und Auszeichnungen wird zwar häufig nachgesagt, dass sie nur kurzfristig wirken, sie können jedoch auch als langfristige Motivatoren genutzt werden. Wer beispielsweise einmal „Mitarbeiter des Monats“ war, wird diesen Titel nur ungern wieder hergeben wollen. Das Problem bei dieser Art der Anerkennung: Der Ehrgeiz kann schnell in übertriebenen Konkurrenzkämpfen enden. Eine vielversprechendere Möglichkeit der Mitarbeitermotivation ist deswegen der Einsatz von Prämien. Richtig auf die Zielgruppe ausgerichtet und mit einer herausfordernden, aber nicht unerreichbaren Leistungserbringung gekoppelt, können diese die Leistung erheblich steigern. Der Einsatz von Gutscheinen hat dabei im Vergleich zu Geldbeträgen den Vorteil, dass diese bei Einlösung noch mit dem Geber und Anlass verbunden werden und nicht in der Anonymität des Mitarbeiterkontos verschwinden. Dadurch ist der Motivationsfaktor hier größer. Außerdem ist hier auch eine individuelle Anpassung möglich. Je nach Mitarbeiter und Branche kann beispielsweise ein Shopping-, Beauty-, Dining- oder Tankgutschein eingesetzt werden.

2. Herausforderung statt Überforderung

Sie sollten Ihre Mitarbeiter fördern und auch fordern, aber keineswegs überfordern. Setzen Sie Ziele an, die hoch gesteckt, aber erreichbar sind. Utopische Vorgaben wirken demotivierend und führen eher zu einer schlechteren, als zu einer besseren Arbeitsleistung. Auf dem Weg der Zielerreichung sollten Sie Ihrem Team außerdem soviel Freiraum wie möglich lassen, da auch die Möglichkeit zur autonomen Arbeit motivierend wirkt.
Trotzdem sollten Sie die vereinbarten Ziele in regelmäßigem Abstand zusammen mit Ihren Mitarbeitern überarbeiten und Erreichungsgrade prüfen, damit das Motivationslevel konstant bleibt und der Mitarbeiter sieht, dass seine Leistungen und seine Arbeit von Bedeutung sind.

3. Vertrauen & Anerkennung

Überprüfen Sie die Zielerreichung nicht nur, sondern erkennen Sie diese auch an. Zwischenmenschliches Feedback, wie ein ehrliches, aufrichtiges und persönliches Lob sind in unserer heutigen Kultur, in der materieller und geldwerter Überschuss herrscht jene Motivatoren, die am stärksten wirken. Teil der Anerkennung ist auch, dass Sie Ihrem Team zeigen, dass Sie ihm Vertrauen. Vergrößern Sie den Aufgabenbereich einzelner Teamer und erweitern Sie die Kontrollabstände. Wichtig dabei: Erklären Sie Ihren Mitarbeitern, dass Sie dies tun, weil Sie Ihnen vertrauen und keineswegs aus Desinteresse an ihrer Arbeit. So vermeiden Sie Missverständnisse und Demotivation.

Grundsätzlich ist noch einmal für alle Maßnahmen zu betonen: Gehen Sie individuell auf jeden einzelnen Arbeitnehmer ein und setzen Sie sich damit auseinander, welche Form der Anerkennung welchen Mitarbeiter motiviert. Dann wird Ihr Team zu Höchstleistungen auflaufen.

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar